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Bernhard Schmidt 18 April 1890 in Pegnitz 6 September 1960 in Bayerisch Eisenstein war deutscher Lagerkommandant des KZ Lichtenburg und KZ Sachsenburg wahrend der Zeit des Nationalsozialismus 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abschluss der Volks und Realschule absolvierte Schmidt eine Ausbildung zum Maschinenbauer und war danach im Ausland auf Montage Zwischen 1910 und 1912 studierte Schmidt Ingenieurswesen am Technikum Konstanz und schloss das Studium als Bauingenieur ab Von 1912 bis Anfang April 1914 leistete er seinen Militardienst ab und erreichte dort den Rang eines Unteroffiziers Danach war Schmidt beim Stadtbauamt Furth als Tiefbauingenieur tatig Als Soldat nahm Schmidt zwischen 1914 und 1918 am Ersten Weltkrieg teil und wurde nach Kriegsende am 16 Dezember 1918 aus der Armee entlassen Im August 1919 heiratete er und ubernahm das Gasthaus seiner Schwiegereltern in Bayerisch Eisenstein Spater fuhrte er eine Einwohnerwehr Bereits 1925 trat Schmidt in die NSDAP Mitgliedsnummer 14 699 und 1930 in die SS SS Nr 2 069 ein In der SS war Schmidt im Dezember 1932 zur besonderen Verwendung bei einer SS Standarte tatig 1 Von Ende Juni 1934 bis Ende Marz 1935 war Schmidt Lagerkommandant im KZ Lichtenburg 2 Anschliessend war Schmidt Lagerkommandant im KZ Sachsenburg und ubte diese Funktion bis Juli 1937 aus 3 Danach war Schmidt bis Juni 1938 Schutzhaftlagerfuhrer im KZ Sachsenhausen und dem KZ Dachau Wegen Unfahigkeit wurde Schmidt durch den Inspekteur der Konzentrationslager Theodor Eicke aus dem Lagerdienst entlassen Schmidt war danach als Bezirksgruppenfuhrer beim Reichsluftschutzbund Weser Elbe tatig Seinem Begehren wieder bei der Waffen SS tatig zu werden wurde mehrfach nicht stattgegeben So gab Richard Glucks Schmidts Ersuchen bei der Amtsgruppe D des WVHA Verwendung zu finden im April 1943 nicht statt 1 Schmidt wurde nach Kriegsende juristisch nicht belangt 1 Schmidts SS Range 4 ErnennungSS Untersturmfuhrer 17 Marz 1931SS Sturmbannfuhrer 2 Oktober 1931SS Obersturmbannfuhrer 9 November 1931Literatur BearbeitenStefan Hordler Sigrid Jacobeit Hrsg Dokumentations und Gedenkort KZ Lichtenburg Konzeption einer neuen Dauerausstellung fur Werkstattgebaude und Bunker Lit Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 643 10038 2 Johannes Tuchel Konzentrationslager Organisationsgeschichte und Funktion der Inspektion der Konzentrationslager 1934 1938 Schriften des Bundesarchivs Band 39 Boldt Boppard am Rhein 1991 ISBN 3 7646 1902 3 Weblinks BearbeitenVolker Strahle Bernhard Schmidt Gedenkstatte Sachsenburg abgerufen am 5 Juni 2022 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Johannes Tuchel Konzentrationslager Organisationsgeschichte und Funktion der Inspektion der Konzentrationslager 1934 1938 Boldt Boppard am Rhein 1991 ISBN 3 7646 1902 3 S 390 Stefan Hordler Sigrid Jacobeit Hrsg Dokumentations und Gedenkort KZ Lichtenburg Berlin 2009 S 125 Stefan Hordler Sigrid Jacobeit Hrsg Dokumentations und Gedenkort KZ Lichtenburg Berlin 2009 S 32 Johannes Tuchel Konzentrationslager S 390 Die bei Tuchel angegebenen Range sind auf die zum Zeitpunkt der Ernennung gebrauchlichen Bezeichnungen geandert Normdaten Person GND 1218189088 lobid OGND AKS VIAF 1980160122839740630006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmidt BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Lagerkommandant im KZ Lichtenburg und KZ SachsenburgGEBURTSDATUM 18 April 1890GEBURTSORT PegnitzSTERBEDATUM 6 September 1960STERBEORT Bayerisch Eisenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Schmidt SS Mitglied amp oldid 238440759