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Bernard Grun spater Bernard Grun 11 Februar 1901 in Startsch Trebic Osterreich Ungarn 28 Dezember 1972 in London 1 2 war ein osterreichisch britischer Komponist Dirigent und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Operetten 3 Filmographie 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer in der osterreichisch ungarischen Monarchie geborene Grun studierte in Wien und Prag Jura und Philosophie beides mit Abschluss sowie Musiktheorie unter Alban Berg Felix von Weingartner und Egon Wellesz 3 1930 machte er zum ersten Mal mit einem selbst komponierten Buhnenwerk von sich reden Bohmische Musikanten hiess das Singspiel in 3 Akten das in Wien uraufgefuhrt wurde Es folgten die Operetten Marlenes Brautfahrt 1933 und Gaby 1936 sowie Werkbearbeitungen und Dirigate in Berlin Prag und Wien bis die Annexion Osterreichs durch das nationalsozialistische Deutschland ein weiteres Verbleiben im deutschsprachigen Raum unmoglich machte Bernard Grun emigrierte 1935 nach England und nannte sich fortan Bernard Grun Im Exil komponierte und arrangierte er weiter Schliesslich wurde er als musikalischer Leiter an His Majesty s Theatre in London berufen Zu der von Richard Tauber komponierten und mit dem grossen Tenor in London uraufgefuhrten Operette Old Chelsea steuerte er einige Lieder bei Mehrere deutschsprachige Werke adaptierte er fur das britische Publikum so Ralph Benatzkys Im weissen Rossl unter dem Namen White Horse Inn und Karl Millockers Die Dubarry Insgesamt hat Bernard Grun nach Auskunft seines deutschen Verlages Langen Muller sechsundzwanzig Operetten und funfzig Filmpartituren geschaffen Mehr und mehr trat dennoch die musikpublizistische Arbeit in den Vordergrund Grun schrieb auf Englisch viele seiner Werke wurden spater ins Deutsche ubersetzt Zunachst mit insgesamt vier Buchern voller Musiker Anekdoten dann mit seiner zum Standardwerk gewordenen Kulturgeschichte der Operette Titel Die leichte Muse machte er sich einen Namen als Musikhistoriker Das Leben die Zeit und die Melodien von Oscar Straus beschrieb Bernard Grun unter dem Titel Prince of Vienna Der Roman Der goldene Federkiel handelt vom Leben Wolfgang Amadeus Mozarts Und uber das Leben Franz Lehars schrieb er das Buch Gold und Silber Seine letzte Publikation war die Herausgabe der Briefe Alban Bergs an seine Frau die er fur das englische Publikum ubersetzte und kommentierte Bernard Grun war mit der Londoner Modezeichnerin Edith Hart verheiratet 4 Operetten Bearbeiten1930 Bohmische Musikanten Libretto Julius Wilhelm und Peter Herz 1933 Marlenes Brautfahrt nach dem Lustspiel Heimliche Brautfahrt von Leo Lenz Libretto Max Bertuch und Hans Regina von Nack 1936 Balalaika Musik von Bernhard Grun zusammen mit George Posford Libretto Eric Maschwitz 1936 Gaby Libretto Bela Jenbach und Julius Wilhelm 1943 Old Chelsea Musical von Richard Tauber mit zusatzlichen Liedern von Bernard GrunFilmographie Bearbeiten1931 1932 Ein Auto und kein Geld als Bernard Grun Regie Jacob Fleck Luise Fleck 1939 Magyar Melody Film von einer Auffuhrung des Her Majesty s Theatre London Musik Bernard Grun und George Posford 1947 White Cradle Inn Regie Harold French 1948 The Blind Goddess Regie Harold French 1948 Brass Monkey Regie Thornton FreelandSchriften BearbeitenPrince of Vienna The life the times and the melodies of Oscar Straus London W H Allen 1955 Der goldene Federkiel Ein Mozart Roman Wiesbaden Rheinische Verlags Anstalt 1957 Durchs Notenschlusselloch betrachtet Musiker Anekdoten Langen Muller 1959 Dur und Moll Musiker Anekdoten Munchen Langen Muller 1960 Fanny beloved uber Fanny Elssler London W H Allen 1960 Die leichte Muse Kulturgeschichte der Operette Munchen Langen Muller 1961 Piano und Forte Musiker Anekdoten Munchen Langen Muller 1965 Aller Spass dieser Welt Kulturgeschichte des Lachens Munchen Langen Muller 1966 Einladung nach Venedig Munchen Langen Muller 1967 Mit Pauken und Trompeten Musiker Anekdoten Munchen Langen Muller 1968 Gold und Silber Franz Lehar und seine Welt Munchen Langen Muller 1970 Letters to his wife Alban Berg Herausgegeben ubersetzt und kommentiert von Bernard Grun London Faber and Faber 1971 Literatur BearbeitenGrun Bernard in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 429Weblinks BearbeitenBernard Grun in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Monika Kornberger Grun Bernhard In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2003 ISBN 3 7001 3044 9 Bernard Grun Composer Dies In Sarasota Herald Tribune 29 Dezember 1972 S 2 abgerufen am 9 September 2019 englisch Werner Roder Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Vol II Saur Munchen 1983 ISBN 3 598 10089 2 Klappentext des Buches von Bernard Grun Gold und Silber Langen Muller Verlag MunchenNormdaten Person GND 1025840569 lobid OGND AKS LCCN n79042018 VIAF 102342912 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grun BernardALTERNATIVNAMEN Grun BernardKURZBESCHREIBUNG osterreichisch britischer Komponist Dirigent und PublizistGEBURTSDATUM 11 Februar 1901GEBURTSORT Startsch Mahren heute Starec TrebicSTERBEDATUM 28 Dezember 1972STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernard Grun amp oldid 235417122