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Max Bertuch geboren am 28 Juni 1890 in Frankfurt am Main Deutsches Reich gestorben 1943 im KZ Majdanek war ein deutscher Librettist Buhnenautor Dirigent und Operettenkomponist Leben und Wirken BearbeitenDer Sohn eines Musikers erhielt seine Ausbildung am Hoch schen Konservatorium seiner Geburtsstadt Frankfurt Anschliessend arbeitete er als Autor von Buhnenstucken bzw Komponist von Operetten sein erstes bekanntes Werk wurde 1915 die Operette Die Liebesfahrt Nebenbei wirkte Bertuch bereits zu dieser Zeit als Kapellmeister des Hanauer Stadttheaters Auch spater trat er vor allem als Kapellmeister bzw Dirigent von Operetten in Erscheinung als Festangestellter wie beispielsweise in Halle ebenso wie als gastierender Kunstler Daruber hinaus beteiligte er sich an diversen zu Buhnenstucken verarbeiteten literarischen Werken zum Beispiel 1929 zu Liebling adieu 1930 bei Eduard Kunnekes Operette Gluckliche Reise die 1933 verfilmt werden sollte und 1932 zu Madonna wo bist Du das als Vorlage zum 1933 uraufgefuhrten Filmlustspiel Sag mir wer Du bist diente Am Neuen Theater in Frankfurt wurde in der Spielzeit 1931 32 Bertuchs kurz zuvor entstandenes dreiaktiges musikalisches Lustspiel Ist das nicht nett von Colette erstaufgefuhrt Obwohl als Jude seit der Machtergreifung 1933 in Deutschland verfemt wurden Bertuchs Werke bis 1940 noch gespielt Bertuchs Ehefrau gelang zwar bereits im April 1939 die Ausreise in die USA der Versuch ihres Gatten ihr zu folgen misslang hingegen In Frankreich gestrandet wurde er bei Kriegsausbruch 1939 aus feindlicher Auslander zunachst interniert und im sudfranzosischen Lager Les Milles festgehalten Dort fuhrte Max Bertuch noch im September 1939 Regie bei der Auffuhrung des Stuckes Im nicht ganz weissen Rossel Am 17 November 1942 uberstellte man ihn vom Internierungslager Camp de Rivesaltes in das Durchgangslager Camp de Gurs und von dort am 3 Marz 1943 mit dem Konvoi Nr 51 in das Vernichtungslager Majdanek wo Max Bertuch mutmasslich kurz nach seiner Ankunft ermordet wurde Sein Name wurde auf der Gedenktafel der Stadtischen Buhnen in Frankfurt verewigt Literatur BearbeitenKay Weniger Zwischen Buhne und Baracke Lexikon der verfolgten Theater Film und Musikkunstler 1933 bis 1945 Mit einem Geleitwort von Paul Spiegel Metropol Berlin 2008 ISBN 978 3 938690 10 9 S 383 Herbert Gerigk Theophil Stengel Lexikon der Juden in der Musik S 32 Berlin 1940Weblinks BearbeitenMax Bertuch auf ffmhist de Deportation Max Bertuchs auf ushmm org Max Bertuch in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Max Bertuch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1118660897 lobid OGND AKS LCCN n2005044118 VIAF 22562460 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bertuch MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist Buhnenautor Librettist und DirigentGEBURTSDATUM 28 Juni 1890GEBURTSORT Frankfurt am Main Deutsches ReichSTERBEDATUM 1943STERBEORT KZ Majdanek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Bertuch amp oldid 211337506