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Bernat Heller geboren 16 Marz 1871 in Nagybiccse Konigreich Ungarn heute Slowakei gestorben 26 Februar 1943 in Budapest Ungarn war ein judischer ungarischer Gelehrter Orientalist Arabist und Literaturhistoriker Bernat Heller Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenBernat Heller absolvierte seine gymnasiale Ausbildung an einer judischen Mittelschule 1894 wurde er promoviert 1896 wurde er zum Rabbiner ordiniert und begann im selben Jahr eine Tatigkeit als Deutsch und Franzosischlehrer an einer staatlichen Mittelschule 1919 wurde er zum Direktor des judischen Gymnasiums der judischen Gemeinde in Pest ernannt 1922 ubernahm er am Rabbinerseminar Budapest den Lehrstuhl des 1913 verstorbenen Wilhelm Bacher und versah diese Stelle bis 1935 In seinem literarischen Wirken pflegte er hauptsachlich die folgenden Gebiete Vergleichende Literaturwissenschaft Folklore Bezuge zwischen judischen Legenden und islamischer Literatur sowie zu fruhchristlicher Literatur Er verfasste zahlreiche Beitrage fur die vierbandige Erstausgabe der Enzyklopadie des Islam und fur die deutschsprachige Erstausgabe der Encyclopaedia Judaica In seinen letzten Lebensjahren widmete sich Heller dem Studium der Apokryphen Er ubersetzte das Buch Tobit und die Anhange zum Buch Daniel ins Hebraische 1 Zudem verfasste er Beitrage fur die Revue des etudes juives fur The Jewish Quarterly Review und fur die Monatsschrift fur Geschichte und Wissenschaft des Judentums Anlasslich des 60 Geburtstages seines Lehrers Ignaz Goldziher im Jahr 1910 widmete er ihm einen Band unter dem Titel Keleti tanulmanyok Orientalistische Studien und veroffentlichte 1912 seine ungarische Ubersetzung von Goldzihers Vorlesungen uber den Islam Zu Hellers 70 Geburtstag veroffentlichte sein Schuler Sandor Scheiber 1941 eine Festschrift mit einer Bibliographie seiner Publikationen Schriften Auswahl BearbeitenElements paralleles et origines de la legende des Sept Dormants Revue des etudes juives Paris 1904 Digitalisat La legende judeo chretienne du Compagnon au Paradis Revue des etudes juives Paris 1908 Digitalisat Bibliographie des œuvres de Ignace Goldziher avec une introduction biographique de M Louis Massignon Publications de l Ecole Nationale des Langues Orientales Vivantes Imprimerie nationale Librairie orientaliste Paul Geuthner Paris 1927 Digitalisat Gott wunscht das Herz Legenden uber einfaltige Andacht und uber den Gefahrten im Paradies In Hebrew Union College Annual Bd 4 1927 JSTOR 23502838 Das hebraische und arabische Marchen Leipzig 1930 Die Bedeutung des arabischen ʿAntar Romans fur die vergleichende Literaturkunde Leipzig 1931Literatur BearbeitenHeller Bernat in Encyclopaedia Judaica Band 8 2007 S 793 794 OnlineWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bernat Heller Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Additions to Daniel transl by Bernhard Heller into HebrewNormdaten Person GND 128910240 lobid OGND AKS LCCN n97021301 VIAF 180700 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heller BernatALTERNATIVNAMEN Heller Bernhard Heller Bernard Heller DovKURZBESCHREIBUNG ungarischer Rabbiner Orientalist Arabist und LiteraturhistorikerGEBURTSDATUM 16 Marz 1871GEBURTSORT Nagybiccse Konigreich UngarnSTERBEDATUM 26 Februar 1943STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernat Heller amp oldid 238937752