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Isabella Achatowna Achmadulina russisch Bella Ahatovna Ahmadulina wiss Transliteration Bella Achatovna Achmadulina 10 April 1937 in Moskau 29 November 2010 in Peredelkino war eine russische Dichterin Ubersetzerin und Essayistin Bella AchmadulinaSie leitete ihre Herkunft von Tataren vaterlicherseits und einer russisch italienischen Familie mutterlicherseits ab Sie war eine der jungsten Vertreterinnen der Dichtergeneration der sowjetischen Tauwetter Periode die nach dem Tod Stalins wieder eine etwas personlichere intimere Lyrik hervorbrachte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Karriere BearbeitenNoch zu Schulzeiten 1954 veroffentlichte Bella Achmadulina ihre ersten Gedichte in der Zeitschrift Oktober Oktyabr Seit 1955 studierte sie sehr erfolgreich am Moskauer Maxim Gorki Literaturinstitut das sie 1960 abschloss Es verhalfen ihr Lyriker wie Jewtuschenko und Roschdestwenski gemeinsam mit alteren Dichtern zu einer ausserordentlichen Popularitat 1962 erschien eine erste Gedichtsammlung unter dem Titel Die Saite Struna die in Kollegenkreisen Aufmerksamkeit hervorrief In den Folgejahren erschienen die Bande Schuttelfrost Oznob 1968 Musikstunden Uroki muzyki 1969 Gedichte Stihi 1975 und Schneegestober Metel 1977 Reisen in den 1970er Jahren nach Georgien weckten eine Leidenschaft fur die georgische Kultur und Literatur Sie ubertrug erfolgreich Arbeiten georgischer Dichter ins Russische u a Tizian Tabidse und Irakli Abaschidse Ihre Gedichtsammlungen Die Kerze Svecha 1977 und Grusinischer Traum Sny o Gruzii 1979 zeigen den Einfluss dieser Kultur auf ihre Arbeiten Ihre in den 80er Jahren erschienenen Gedichtbande Geheimnisse Tajna 1983 Der Garten Sad 1987 und Auswahl Izbrannoe wurden erganzt von vielbeachteten Essays uber Alexander Puschkin und Michail Lermontow Achmadulinas Lyrik ist gepragt von einem schwermutigen Grundton und dem Herausarbeiten allgemeiner Bedeutung aus konkreten haufig alltaglichen Momenten Beispiele hierfur sind die Gedichte Motorroller Motoroller 1959 Tonbandgerat Magnitofon oder Sodawasser Gazirovannaya voda Ihre Lyrik war haufig auf die Intonation den mundlichen Vortrag angelegt Obwohl sie auf politische Themen in ihren Arbeiten verzichtete war sie kein unpolitischer Mensch In den 1970er Jahren unter Breschnew setzte sie sich als eine von wenigen fur verfolgte und unterdruckte Kollegen ein 1989 erhielt sie den Staatspreis der UdSSR fur den Gedichtband Der Garten ausserdem war sie seit 1977 Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Letters Achmadulina war Jewgeni Jewtuschenkos erste Ehefrau Werke Bearbeiten1962 Struna deutsch Die Saite 1968 Oznob deutsch Schuttelfrost 1969 Uroki muzyki deutsch Musikstunden 1975 Stihi deutsch Gedichte 1977 Metel deutsch Schneegestober 1977 Svecha deutsch Die Kerze 1979 Sny o Gruzii deutsch Grusinischer Traum 1996 Poezdka v gorod deutsch Ausflug in die Stadt 1997 Naslazhdenie v Kuokkale deutsch Genuss in Kuokkala Literatur BearbeitenBenjamin Specht Die Lyrik Bella Achmadulinas Sagner Munchen 2005 ISBN 978 3 87690 911 0 Elaine Feinstein Three Russian Poets Margarita Aliger Yunna Morits Bella Achmadulina Carcanet New Press Manchester 1979 ISBN 0 8563 5227 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bella Akhmadulina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Bella Achatowna Achmadulina im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachruf in der New York Times englisch Normdaten Person GND 11864369X lobid OGND AKS LCCN n83141578 VIAF 110689177 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Achmadulina Bella AchatownaALTERNATIVNAMEN Ahmadulina Bella Ahatovna russisch Achmadulina Bella Achatovna wissenschaftliche Transliteration KURZBESCHREIBUNG russische Dichterin Ubersetzerin und EssayistinGEBURTSDATUM 10 April 1937GEBURTSORT Moskau SowjetunionSTERBEDATUM 29 November 2010STERBEORT Peredelkino Russland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bella Achatowna Achmadulina amp oldid 227415597