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Bele Bachem eigentlich Renate Gabriele Bachem 17 Mai 1916 in Dusseldorf 5 Juni 2005 in Munchen war eine deutsche Malerin Grafikerin Buchillustratorin Buhnenbildnerin und Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Schaffen 2 Umschlag und Textzeichnungen 3 Eigene Schriften 4 Zitate 5 Auszeichnungen 6 Kunstausstellungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben und Schaffen BearbeitenSie war die Tochter des Kunstmalers Gottfried Albert Maria Bachem und seiner Frau Hedwig Ihre Kindheit verbrachte sie in Dusseldorf Vom Vater in Kunst und Literatur vorgepragt ging sie Ende der 1920er Jahre nach Berlin an die Kunstakademie wo sie unter anderem von Ludwig Bartning und Max Kraus unterrichtet wurde Ihre Arbeiten fanden schnell Beachtung und sie konnte ungestort ihren eigenen Stil verfolgen Bald erhielt sie erste Auftrage und wurde schliesslich von Otto Falckenberg nach Munchen geholt um dort am Theater Buhnenbilder zu gestalten Im Jahre 1940 heiratete sie den Kunsthistoriker Gunther Bohmer 1992 im selben Jahr kam ihre gemeinsame Tochter zur Welt Die Blumenbinderin von Bele Bachem um 1942 aus dem Bestand der Staatsgalerie StuttgartLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Kurz darauf erregten ihre Arbeiten Anstoss bei den Nationalsozialisten und im vorletzten Kriegsjahr wurden ihr Ausstellungen untersagt 1 Nach Kriegsende veroffentlichte sie Zeichnungen in der satirischen Zeitschrift Der Simpl Einige Intendanten der wieder in Gang gekommenen Theaterszene erinnerten sich ihrer und luden sie fur Entwurfe von Buhnenbildern ein In der Folgezeit illustrierte und schrieb sie Bucher gestaltete Filmplakate und Ahnliches mehr Spater unterrichtete sie auch selbst in Munchen Bele Bachem hat fur die Porzellanmanufaktur der Firma Rosenthal und fur die Tapetenfabrik Gebruder Rasch zahlreiche Entwurfe geliefert Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschen Nachkriegskunstlerinnen und ist neben Unica Zurn eine der wenigen Surrealistinnen der deutschen Literaturillustration Als surrealistische Malerin wollte sich die Kunstlerin die gern Wesen halb Mensch und halb Tier darstellte allerdings nicht verstehen Dennoch wird sie nicht selten als solche bezeichnet 2 Umschlag und Textzeichnungen BearbeitenPeter Scher Drollige Kauze Mit 20 Zeichnungen von Bele Bachem Deutsche Soldatenbucherei Band 12 Siegismund Berlin 1940 Catull Gedichte Lateinisch und Deutsch Ubertragen von Carl Fischer Mit Zeichnungen von Bele Bachem Heinrich F S Bachmair Socking 1948 Clemens Brentano Gockel Hinkel und Gackeleia Mit farbigen Illustrationen von Bele Bachem Ellermann Hamburg 1952 Bodo Brodt Parlez moi d amour Kleine Biographie des Schlagers Mit Illustrationen von Bele Bachem Offenbach Main 1956 Christine Bruckner Kleine Spiele fur grosse Leute Bertelsmann Verlag Gutersloh 1957 Lukian Hetarengesprache Ubertragen von Carl Fischer Mit 33 Zeichnungen von Bele Bachem Emil Vollmer Verlag Wiesbaden o J 1957 Altchinesische Liebesgeschichten Ins Deutsche ubertragen von Franz Kuhn Mit 28 Illustrationen von Bele Bachem Emil Vollmer Verlag Wiesbaden o J 1958 Stefan Bekeffy Der Hund der Herr Bozzi hiess Schutzumschlag Einbandzeichnung und Illustrationen von Bele Bachem Blanvalet Berlin 1959 Hansjurgen Weidlich Liebesgeschichten fur Schuchterne 17 Illustrationen einschl Umschlag Agentur des Rauhen Hauses Hamburg 1959 Ernst R Lehmann Leander Hrsg Der Gurtel der Aphrodite 100 erotische Gedichte aus 1000 Jahren antiker Kultur Mit 26 Zeichnungen von Bele Bachem Emil Vollmer Verlag Wiesbaden o J 1961 Gunther Schwenn Zwischen samtlichen Musen Espresso Elegien Peters Verlag Berlin 1964 Vom Sklaven der Liebe Die schonsten erotischen Geschichten aus 1001 Nacht Nymphenburger Verlagsanstalt Munchen 1980 Eigene Schriften BearbeitenMagisches Taschentuch Bilder und Worte von Bele Bachem Verlag F Bruckmann Munchen 1959 Rosenwasser ausverkauft Dusseldorf 1977 Signatur Objekt Nr 2 Dein Gestern Dein Schatten Rolandseck 1985 Eine ubliche kleine Bosheit Dusseldorf 1980 Zitate Bearbeiten Je langer man malt desto mehr ist man Lehrling Ich liebe die Malerei das Reisen und die Liebe Auszeichnungen Bearbeiten1952 Plakatpreis Toulouse Lautrec der Stadt Paris 1955 Plakatpreis der Stadt Wien 1959 Preis der Staatlichen Graphischen Sammlung Munchen 1962 Schwabinger Kunstpreis 1966 Seerosenpreis der Stadt Munchen 1968 Premier prix international IIIe salon de femme Cannes 1986 Medaille Munchen leuchtet Den Freunden Munchens 1997 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik DeutschlandKunstausstellungen Bearbeiten1947 Galerie Kikio Haller Zurich 1951 Munchner Pavillon Munchen 1952 Galerie Sello Hamburg 1954 Biennale Bozen 1957 Biennale Santa Margaretha 1963 Galerie Wolfgang Gurlitt Munchen 1964 Galerie Moering Wiesbaden 1965 Galerie Totti Mailand Galerie von der Hoh Hamburg 1966 Galerie von Sydow Frankfurt am Main 1967 Galerie Voigt Nurnberg 1968 1 Retrospektive Galerie Lempertz Koln 1969 Galerie Griebert Montreux Galerie Peithner Lichtenfels Wien 1970 Galerie Ostheimer Frankfurt am Main Galerie am Abend Munchen Galerie Hartmann Munchen 1971 Galerie Hell Saarbrucken Galerie am Stephansberg Bamberg Galerie Mensch Hamburg Galerie Samuel Show New York 1972 Galerie Hiepe Munchen 1973 Galerie Rutzmoser Munchen 1976 Galerie an der Dussel Dusseldorf Galerie Harms Mannheim Galerie AAA Ascona 1977 Kommunale Galerie Berlin Galerie Harms Mannheim Galerie Europa Berlin Galerie Brettschneider Berlin Galerie Kamp Amsterdam 1978 Galerie Zwei muller Baden bei Wien 1979 Galerie Lutzke Wachtberg Galerie Harms Mannheim Galerie im Falkenhof Rheine 1980 Bayerischer Pavillon Bonn Internationale Kunstmesse Basel 1982 BMW Haus Munchen Galerie Turkuwaz Ankara 1983 Bodley Gallery New York 1984 Galerie Bollhagen Worpswede 1985 Stadtische Galerie Rosenheim Edwin Scharff Haus Neu Ulm 1986 Galerie Wolfgang Ketterer Munchen 1987 Galerie Gotz Stuttgart 1988 Fischerplatz Galerie Ulm Galerie Kugel Moers 1991 Galerie Schaffhaus Neu Ulm Galerie am Stephansberg Bamberg 1992 Neue Munchner Galerie Munchen 1993 Osram Haus Munchen 1994 Galerie Rutzmoser Munchen Hartgalerie Germering Fischerplatz Galerie Ulm 1995 Galerie Markt Bruckmuhl 1996 Galerie Hartmann Munchen Galerie Villa Rolandseck Remagen Galerie im BBV Haus Munchen 1997 Kulturelles Gebaude Aschheim Galerie Bollhagen Worpswede 1998 Gemeinschaftsausstellung Der Faden der Ariadne im Herrenhof Mussbach 2015 Bele Bachem Je langer man lebt desto mehr wird man zum Lehrling Munchner Kunstlerhaus 3 2016 Bele Bachem 1916 2005 zum 100 Geburtstag Galerie im Schlosspavillon Ismaning 4 2018 Bele Bachem Phantastische Welten Museum AltomunsterLiteratur BearbeitenBachem Bele In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 1 A D E A Seemann Leipzig 1953 S 88 Ulrike Camilla Gartner Bele Bachem Werkverzeichnis 1935 1986 Munchen 1986 Olaf N Schwanke Ich neige so zum Dusteren Ein langst falliger Essay zu Deutschlands wahrscheinlich einziger literarischer Surrealistin Bele Bachem PDF 79 kB In Kritische Ausgabe 1 2002 S 38 42 Theo Rommerskirchen Bele Bachem In viva signatur si Remagen Rolandseck 2005 ISBN 3 926943 85 8Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bele Bachem im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek www bele bachem de Letzter Strich Bele Bachem 89 Grafikerin von Michael Wenk Die Welt vom 11 Juni 2005 Bele Bachem bei Rosenthal Bele Bachem in HeidICON Illustrationen des Simpl Bele Bachem zum 100 Geburtstag online als PDF Datei Munchener Stadtmuseum 2016 abgerufen am 30 Juli 2016Einzelnachweise Bearbeiten Waltraud Schwab Die Surrealistin und ihre Tochter Taz 30 Juli 2016 S 30 online Waltraud Schwab Die Surrealistin und ihre Tochter Taz 30 Juli 2016 S 30 online Munchner Kunstlerhaus Ausstellung Bele Bachem abgerufen am 30 Juli 2016 Gemeinde Ismaning Ankundigung der Ausstellung Memento vom 30 Juli 2016 im Internet Archive abgerufen am 30 Juli 2016Normdaten Person GND 118651498 lobid OGND AKS LCCN n80160230 VIAF 18015678 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bachem BeleALTERNATIVNAMEN Bachem Renate GabrieleKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin Grafikerin Buchillustratorin Buhnenbildnerin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 17 Mai 1916GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 5 Juni 2005STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bele Bachem amp oldid 237845777