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Belaja Kalitwa russisch Be laya Kalitva ist eine russische Stadt mit 43 651 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 in der Oblast Rostow Stadt Belaja Kalitwa Belaya Kalitva Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis SudrusslandOblast RostowRajon Belaja KalitwaBurgermeister Oleg Eduardowitsch KajudinGegrundet 1703Fruhere Namen Ust Belokalitwenskaja bis 193x Stadt seit 1958Flache 87 km Bevolkerung 43 651 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Bevolkerungsdichte 502 Einwohner km Hohe des Zentrums 40 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 86313Postleitzahl 34704xKfz Kennzeichen 61 161OKATO 60 206 501Website admkalitva ruGeographische LageKoordinaten 48 10 N 40 47 O 48 166666666667 40 783333333333 40 Koordinaten 48 10 0 N 40 47 0 OBelaja Kalitwa Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsBelaja Kalitwa Oblast Rostow Lage in der Oblast RostowListe der Stadte in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft und Verkehr 4 Sohne und Tochter der Stadt 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeografie BearbeitenBelaja Kalitwa liegt am ostlichen Ufer des Flusses Sewerski Donez an der Mundung des Nebenflusses Kalitwa Die Entfernung zur Gebietshauptstadt Rostow am Don betragt knapp 170 km die nachstgelegene Stadt ist das 50 km von Belaja Kalitwa entfernte Kamensk Schachtinski Die umgebende Landschaft ist gepragt durch das waldlose Steppengebiet des Donezbeckens Geschichte BearbeitenDer Ort entstand 1703 als Kosaken Staniza die ursprunglich den Namen Ust Belokalitwenskaja trug was ubersetzt Staniza an der Mundung der Weissen Kalitwa bedeutet Hierbei wurde der Fluss aufgrund des kreidehaltigen Gesteins an seinen Ufern als weiss bezeichnet Bis ins 20 Jahrhundert hinein war der Ort vorwiegend von Donkosaken bewohnt Mit der Entwicklung der Industrie in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts wurde der Ort zu einer Arbeitersiedlung Am 7 Marz 1923 wurde der Ort erstmals Verwaltungszentrum eines Rajons der zunachst bis zu seinem Anschluss an den Rajon Schachty am 20 August 1931 Bestand hatte und am 8 Oktober 1934 wieder ausgegliedert wurde Spatestens in den 1930er Jahren burgerte sich fur den Ort die heutige Bezeichnung ein und am 29 April 1941 erhielt sie den Status einer Siedlung stadtischen Typs 2 Wahrend des Uberfalls auf die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg war Belaja Kalitwa vom 20 Juli 1942 bis zum 19 Januar 1943 von deutschen Truppen besetzt In dieser Zeit wurde im Ortsteil Forschtadt Forshtadt von deutsch Vorstadt einer ab 1912 bei der neu errichteten Bahnstation sudlich des Ortes jenseits der Kalitwa entstandenen und 1925 eingemeindeten Siedlung 2 3 ein Zwangsarbeiterlager eingerichtet in dem die von deutschen Truppen aus Stalingrad vertriebene Zivilbevolkerung fur den Arbeitseinsatz selektiert wurde Wer fur den Arbeitseinsatz in Deutschland nicht in Frage kam wurde in die Steppe geschickt formal auf einen hundert Kilometer langen Marsch Richtung Kalatsch am Don was bei den eisigen Temperaturen im Winter 1942 43 einem Todesurteil gleichkam 4 5 Fur die Zeit der Okkupation sind fur den Ort fur die eigentliche Forschtadt aber auch fur ganz Belaja Kalitwa auch die Schreibweisen Forstadt Forschstadt 5 oder Forchstadt 6 anzutreffen Am 29 August 1958 erhielt Belaja Kalitwa den Stadtstatus 2 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1939 8 1981959 23 5331970 30 8571979 38 0381989 47 8032002 47 3472010 43 651Anmerkung VolkszahlungsdatenWirtschaft und Verkehr BearbeitenDer wichtigste Industriebetrieb in Belaja Kalitwa ist das Aluminium Metallurgiewerk BKMPO Weitere Wirtschaftszweige sind Maschinenbau Nahrungsmittelindustrie sowie Steinkohleforderung im nahe gelegenen ostlichen Teil des Donezbeckens Nahe der Stadt verlauft die Fernstrasse M21 die die wichtigste Strassenverkehrsverbindung fur Belaja Kalitwa darstellt Ausserdem gibt es einen Bahnhof mit Zugverbindungen unter anderem nach Rostow am Don Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenAnatoli Tischtschenko 1970 Kanute Alexander Kowaljow 1975 Kanute Dmitri Pjatibratow 1976 Fussballspieler und trainer Roman Sarubin 1976 Kanute Roman Adamow 1982 Fussballspieler Michail Tamonow 1992 KanuteEinzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation a b c Geschichte des Rajons und seiner Verwaltung 1 2 Vorlage Toter Link www adminbk ru Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis auf der Webseite der Rajonverwaltung Belaja Kalitwa russisch Ortsgeschichte auf kalitva ru russisch Etienne Francois Hagen Schulze Hrsg Deutsche Erinnerungsorte II C H Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 47223 0 S 341 a b Gert C Lubbers Die 6 Armee und die Zivilbevolkerung von Stalingrad The 6th German army and the civilian population of Stalingrad In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Vol 54 Nr I 2006 S 87 123 Online PDF Erich v Manstein Verlorene Siege 18 Auflage Bernard amp Graefe Bonn 2009 ISBN 978 3 7637 5253 9 S 329 Weblinks BearbeitenBelaja Kalitwa auf mojgorod ru russisch VOrte in der Oblast RostowVerwaltungszentrum Rostow am Don Stadte AksaiR AsowS R BataiskS Belaja KalitwaR DonezkS GukowoS Kamensk SchachtinskiS KonstantinowskR Krasny SulinR MillerowoR MorosowskR NowoschachtinskS NowotscherkasskS ProletarskR Rostow am DonS SalskR SchachtyS SemikarakorskR SernogradR SwerewoS TaganrogS WolgodonskS ZimljanskR nbsp Siedlungen stadtischen Typs GlubokiR Gorny KamenolomniR Schirnow Scholochowski Uglerodowski Ust DonezkiRWeitere Rajonzentren Bagajewskaja Bokowskaja Bolschaja Martynowka Dubowskoje Jegorlykskaja Kagalnizkaja Kasanskaja Kaschary Kuibyschewo Matwejew Kurgan Miljutinskaja Obliwskaja Orlowski 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