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Basilio Asquini Taufname Girolamo Antonio Asquini auch Basilius Asquini 21 Mai 1682 in Udine 12 Januar 1745 ebenda war ein italienischer romisch katholischer Geistlicher und Biograf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Werdegang 1 2 Schriftstellerisches Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Werdegang Bearbeiten Basilio Asquini war der Sohn des Adligen Giulio Cesare Asquini 1635 1705 1 Notar und Kanzler der venezianischen Regimenter und dessen Ehefrau Isabella Madrisio er hatte noch vier Geschwister Sein Neffe war der Winzer Fabio Asquini 2 der den Seidenbau in Italien einfuhrte Er trat 1698 in den Orden der Barnabiter in Monza ein und nahm am 27 Dezember 1698 den Namen Basilio an Als wichtige Personlichkeit innerhalb des Ordens war er in Parma Piacenza und Rom tatig er unterrichtete bis 1713 Rhetorik an den Schulen der Barnabiter in Lodi und in seiner Heimatstadt Udine wohin er zuruckkehrte und sich ab 1718 niederliess und das Amt des Rektors des Kollegiums San Lorenzo Giustinian 3 und des Propstes zu einer Zeit innehatte als das Institut und das angeschlossene Kolleg fur Adelige stark anwuchsen Er beschaftigte sich mit Numismatik sammelte Munzen sowie griechische und lateinische Medaillen und hinterliess eine kostbare Medaillensammlung Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Basilio Asquini dichtete gelegentlich Reime aber sein Interesse galt vor allem der Geschichte seiner Heimat im Klima der Res publica literaria der friaulischen Intellektuellen des fruhen 18 Jahrhunderts Sein erstes gedrucktes Werk Lo spirito buono in traccia de mezzi per ben disporsi alla buona morte tradotto da un religioso barnabita ein kleines Andachtsbuchlein war 1723 die Ubersetzung eines anonymen Franzosen fur den Verlag Murero in Udine 1735 veroffentlichte er mit Cent ottanta e piu uomini illustri del Friuli quali fioriscono o anno fiorito in questa eta ein Repertorium von Personlichkeiten die in funf Klassen unterteilt waren Geistliche Militars Politiker Ordensritter Literaten die ab 1665 ausgewahlt wurden Nach seinem Tod blieb eine umfangreiche Anzahl seiner Manuskripte erhalten die im Privatarchiv der Asquini in Fagagna bei Udine aufbewahrt wurden einige befanden sich auch in der offentlichen Bibliothek Vincenzo Joppi in Udine Unvollendet blieb unter anderem die Storia sacro profana del Friuli von der Notizen und Entwurfe der ersten sechs Kapitel erhalten sind sowie das Leben der Heiligen Euphemia Dorothea und Thekla das Leben der Herzoge von Friaul und Anselmo von Paolo Diacono und des seligen Bertrando Das Asquini Archiv enthielt auch viele Notizen uber die Familien von Udine sowie Vorarbeiten fur eine unveroffentlichte Chronik der Adelsfamilien Mitgliedschaften BearbeitenBasilio Asquini war Mitglied einer literarischen Gesellschaft in Venedig Schriften Auswahl BearbeitenLo spirito buono in traccia de mezzi per ben disporsi alla buona morte tradotto da un religioso barnabita Udine 1723 Cent ottanta e piu uomini illustri del Friuli i quali fioriscono o hanno fiorito in questa eta Venedig 1735 Digitalisat Vita e viaggi del beato Odorico da Udine Udine Murero 1737 Digitalisat Ragguaglio geografico storico del territorio di Montefalcone nel Friuli Udine 1741 Digitalisat Literatur BearbeitenBasilio Asquini In Biographical Dictionary Band 3 Teil 2 London 1844 Digitalisat Constantin von Wurzbach Asquini Basilius In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 1 Theil Universitats Buchdruckerei L C Zamarski vormals J P Sollinger Wien 1856 S 79 Digitalisat Weblinks BearbeitenBasilio Asquini In Dizionario biografico dei friulani Einzelnachweise Bearbeiten Family tree of Giulio Cesare Asquini Abgerufen am 8 Marz 2023 englisch BLKO Asquini Fabian Graf Wikisource Abgerufen am 9 Marz 2023 San Lorenzo Giustinian Chiese conventi e monasteri nei documenti antichi dell Archivio di Stato di Udine Abgerufen am 8 Marz 2023 Normdaten Person GND 1157694322 lobid OGND AKS VIAF 70152636151420052132 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Asquini BasilioALTERNATIVNAMEN Asquini Basilius Asquini Girolamo Antonio Taufname KURZBESCHREIBUNG italienischer romisch katholischer Geistlicher und BiografGEBURTSDATUM 21 Mai 1682GEBURTSORT UdineSTERBEDATUM 12 Januar 1745STERBEORT Udine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Basilio Asquini amp oldid 235945282