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Barbucca diabolica Teufelsschmerle ist ein sehr kleiner schmerlenartiger Susswasserfisch der in Sudostasien im malaysischen Bundesstaat Johore und im westlichen Borneo im Stromgebiet des Kapuas vorkommt Barbucca diabolica Systematik ohne Rang Otophysa Ordnung Karpfenartige Cypriniformes Unterordnung Schmerlenartige Cobitoidei Familie Barbuccidae Gattung Barbucca Art Barbucca diabolica Wissenschaftlicher Name Barbucca diabolica Roberts 1989 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Systematik 3 Lebensweise 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksMerkmale BearbeitenBarbucca diabolica wird 2 3 cm lang und hat eine typische langgestreckte Schmerlengestalt Die Art zeigt an den Korperseiten sechs breite braune senkrechte Bander die durch schmale leicht schrag gestellte und golden gefarbte Streifen voneinander getrennt sind Rucken und Afterflosse sind farblos der basale Abschnitt der Schwanzflosse weist senkrechte Balken auf Die paarigen Flossen sind an ihrer Basis dunkel ansonsten farblos Die Bauchflossen sind gross und liegen unterhalb der fast mittig stehenden Ruckenflosse Die Schuppen sind relativ gross und dunn Die Schuppenformel lautet SL 45 50 Durch die Morphologie des Mauls und der Schwimmblase unterscheidet sich Barbucca diabolica von allen anderen Schmerlenartigen Die Oberlippe ist fleischig glatt und ohne Mittelkerbe Die Unterlippe ist mit der Oberlippe zusammengewachsen fleischig und in der Mitte geteilt An der Unterlippe findet sich ein fleischiger bartelartiger dreieckiger Lappen mit einem weichen dunnen abgeflachten Auswuchs der senkrecht zum Korper ausgerichtet ist Zwei weitere Bartelpaare finden sich am Rostrum eins an der Maxillare Die Oberlippenbarteln sind relativ dick aber kurz Ihre Lange ist kleiner als der Augendurchmesser Die Barteln an den Maulwinkeln reichen bis zur Augenmitte Das Manubrium ein bei den Bachschmerlen Nemacheilidae Plattschmerlen Balitoridae Gastromyzontidae Serpenticobitidae und Ellopostomatidae vorhandener Verbindungsschlauch zwischen den zwei hinteren Teilen der Schwimmblase fehlt Systematik BearbeitenBarbucca diabolica wurde 1989 durch den amerikanischen Ichthyologen Tyson R Roberts beschrieben und war bis 2013 die einzige Art der Gattung Barbucca Das Art Epitheton diabolica teuflisch wurde wegen der leuchtend roten Augen und des stachligen Schwanzes der Art vergeben 2013 wurde mit Barbucca elongata eine weitere Art beschrieben 1 Lebensweise BearbeitenBarbucca diabolica lebt in kleinen Regenwaldflussen und ernahrt sich von kleinen Wirbellosen Algen und Detritus Literatur BearbeitenMaurice Kottelat 2012 Conspectus cobitidum an inventory of the loaches of the world Teleostei Cypriniformes Cobitoidei The Raffles Bulletin of Zoology Suppl No 26 1 199 PDF T R Roberts 1989 The freshwater fishes of Western Borneo Kalimantan Barat Indonesia Memoirs of the California Academy of Sciences Nr 14 online Vendula Slechtova Jorg Bohlen Heok Hui Tan Families of Cobitoidea Teleostei Cypriniformes as revealed from nuclear genetic data and the position of the mysterious genera Barbucca Psilorhynchus Serpenticobitis and Vaillantella Molecular Phylogenetics and Evolution 44 2007 1358 1365Einzelnachweise Bearbeiten E D Vasil evaa c and V P Vasil ev 2013 Two New Species of Cyprinoid Fishes from the Fauna of Phu Quoc Island Gulf of Thailand Vietnam Journal of Ichthyology 53 5 317 325 DOI 10 1134 S0032945213030132Weblinks BearbeitenBarbucca diabolica auf Fishbase org englisch Barbucca diabolica auf schmerlen de mit Fotos Barbucca diabolica in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von Juffe Bignoli D 2012 Abgerufen am 13 Januar 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barbucca diabolica amp oldid 181180352