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Balthasar Cellarius 10 Oktober 1614 in Rottleben Thuringen 15 September 1689 in Helmstedt Niedersachsen war ein deutscher evangelischer Theologe und Hochschullehrer an der Universitat Helmstedt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenIn bescheidenen Verhaltnissen als Sohn eines Pfarrers aufgewachsen lernte er am Gymnasium in Gera 1632 immatrikulierte er sich an der Universitat Jena nahm ein Studium der Theologie auf und erlangte 1636 den akademischen Grad eines Magisters Von 1637 bis 1641 war er als Dozent sowie als Schriftsteller tatig Nachdem er ab 1641 ein Jahr lang in Wittenberg agierte ging er nach Rudolstadt und wurde in die Dienste eines vornehmen Schwarzburgischen Burgers angestellt 1642 ging er an die Universitat Helmstedt wo er Vorlesungen hielt und Bekanntschaft mit Georg Calixt und Konrad Hornejus machte und sich deren Ideen anschloss Am 5 Juli 1644 wurde er nach Braunschweig berufen um Prediger an der St Ulrici Kirche zu werden 1646 rief man ihn auf Anregung von Calixt als Generalsuperintendent zuruck nach Helmstedt Zugleich erhielt er eine Professur an der theologischen Fakultat der Universitat Helmstedt Jedoch erfolgte seine Anstellung in diesen beiden Amtern erst 1648 als er sich gegen Justus Gesenius durchgesetzt hatte 1662 wurde er Vizerektor der Universitat Helmstedt In Helmstedt ubernahm er die zweite theologische Professur hielt Vorlesungen uber das Neue Testament erklarte die Perikopen und konnte sich an der Polemik gegen die katholische Kirche beteiligen Als 1650 die Universitat Helmstedt visitiert wurde erhielt er neben Gerhard Titius 1681 den akademischen Grad eines Doktors der Theologie und wurde damit zum Abt des Klosters Mariental ernannt Dem synkretischen Streit mit den Orthodoxen Lutheranern enthielt er sich jedoch weitgehend Er hielt am 10 April 1656 die Leichenrede fur seinen Lehrer Calixt Cellarius starb 1689 und wurde in der Helmstedter Stephanskirche beigesetzt Werke BearbeitenExamen potiorum controversiarium quae ecclesiis A Confessioni addictis cum Pontificiis intercedunt 1657 Theologia naturalis Tabulae ethicae politicae et physicae De constitutione natura et paribus theologiae 1651Literatur BearbeitenGerhard Muller Cellarius eigentlich Keller Balthasar In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 136 Wilhelm Gass Cellarius Balthasar In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 79 f Fritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften fur genealogische und kulturhistorische Zwecke Bd 2 R 1413Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Balthasar Cellarius im VD 17 Normdaten Person GND 123353874 lobid OGND AKS LCCN no2014076673 VIAF 59988762 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cellarius BalthasarKURZBESCHREIBUNG evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 10 Oktober 1614GEBURTSORT Rottleben ThuringenSTERBEDATUM 15 September 1689STERBEORT Helmstedt Niedersachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Balthasar Cellarius amp oldid 215247667