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Peulingen BismarkKursbuchstrecke 210rStreckenlange 21 7 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Legende von Stendal0 0 Peulingennach Arendsee1 9 Belkau4 4 Schinne6 2 Darnewitz9 2 Grassau14 1 Schorstedt17 4 Dobberkauvon Uelzenvon Beetzendorf21 7 Hohenwulsch fruher Bismark Anschluss nach StendalDie Bahnstrecke Peulingen Bismark war eine eingleisige in Normalspur ausgefuhrte Kleinbahn im Landkreis Stendal Die von der Stendaler Kleinbahn AG betriebene Strecke zweigte in Peulingen von der Bahnstrecke Stendal Arendsee ab und fuhrte in nordwestlicher Richtung bis Dobberkau schwenkte daraufhin nach Suden uberquerte etwa 500 Meter westlich von Hohenwulsch die Amerikalinie und mundete an einen eigenen Bahnsteig im Bahnhof Bismark Anschluss dem heutigen Bahnhof Hohenwulsch Geschichte BearbeitenBeim Bau der Bahnstrecke Stendal Arendsee ignorierte man die Wunsche der Gemeinden Belkau und Schinne nach einem Bahnanschluss stattdessen baute man die Strecke ostlich der beiden Orte uber Gross Schwechten da diese Gemeinde besonders viele Aktien der Bahngesellschaft erworben hatte Trotzdem bemuhte man sich in Belkau und Schinne weiterhin um eine Bahnstrecke So wurde ab 1910 mit der Kleinbahn AG Stendal Arendsee uber eine Bahnstrecke von Peulingen nach Bismark Anschluss verhandelt Neben der Erschliessung der Gemeinden wurde insbesondere eine Verbindung der Kleinbahnnetze in der ostlichen und westlichen Altmark als vorteilhaft gesehen sodass die diversen Gesellschaften bei Uberfuhrungen zur Betriebswerkstatt Sachsenwerk in Stendal Ost keine Staatsbahngleise mehr benutzen mussten 1915 wurde schliesslich der Bahnbau genehmigt und an die Kleinbahn AG Stendal Arendsee ubertragen 1 Aufgrund des Ersten Weltkriegs beschrankten sich die Bauarbeiten vorerst auf den Abschnitt Peulingen Darnewitz schon am 25 Oktober 1916 wurde der Abschnitt Peulingen Schinne fur den Guterverkehr eroffnet Am 30 Januar 1917 wurde dann das Teilstuck Schinne Darnewitz abgenommen Der Weiterbau bis Bismark wurde infolge immer grosser werdenden Arbeitskrafte und Materialmangels durch den Ersten Weltkrieg nicht mehr begonnen Erst nach Kriegsende wurden die Arbeiten als Notstandsarbeit fortgefuhrt Die feierliche Eroffnung der Gesamtstrecke fand am 18 Oktober 1921 statt 2 Die allgemeine Betriebsfuhrung oblag von Anfang an der Kleinbahnabteilung des Provinzialverbandes Sachsen in Merseburg Auf dem Laufweg Stendal Ost Peulingen Bismark fuhren 1926 taglich vier und 1944 taglich drei Zugpaare Fur die 21 Kilometer lange Strecke zwischen Peulingen und Bismark wurden etwa 40 50 Minuten und bis Stendal gut eine Stunde benotigt 3 Die mit Dampflokomotiven bespannten Zuge bestanden sowohl aus Personen als auch aus Guterwagen Auf Grund der nur wenige Kilometer weiter sudlich verlaufenden Staatsbahnstrecke Stendal Uelzen hatte die Kleinbahn von Anfang an nur eine untergeordnete Bedeutung Daher wurde die Strecke nach der letzten Zugfahrt am 3 Oktober 1951 offiziell stillgelegt und vom 4 Oktober bis 15 November 1951 abgebaut 4 Literatur BearbeitenWolfgang List Stendal und die Eisenbahn Band 2 Die Kleinbahnen Verlag Bernd Neddermeyer Berlin 2008 ISBN 978 3 933254 93 1 Wolfgang List Kleinbahnen der Altmark Transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1979 ohne ISBN Lizenzausgabe Alba Dusseldorf 1979 ISBN 3 87094 528 1Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang List Stendal und die Eisenbahn Band 2 Die Kleinbahnen S 108 f Wolfgang List Stendal und die Eisenbahn Band 2 Die Kleinbahnen S 109 ff Kursbuch 1944 Strecke 210r Wolfgang List Stendal und die Eisenbahn Band 2 Die Kleinbahnen S 249 Handschriftliche Chronik Dobberkau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Peulingen Bismark amp oldid 213256862