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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem im Bau befindlichen Neuen Belgrader Hauptbahnhof Zu dem stillgelegten alten Hauptbahnhof siehe Bahnhof Beograd Glavna Dieser Artikel bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung in weiten Teilen unlesbares Deutsch Babelfishunfall Patchall Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Der Bahnhof Beograd Centar kyrill Beograd Centar deut Belgrad Zentrum haufig auch nur Prokop genannt ist ein seit 1976 im Ausbau befindlicher Bahnhof im Rahmen der grundlegenden Umgestaltung und Neuordnung im Eisenbahnknoten Belgrad der zum 1 Juli 2018 den historischen Hauptbahnhof Beograd abloste 1 Beograd CentarProkopBahnsteigeDatenLage im Netz DurchgangsbahnhofBahnsteiggleise 8 10 2 zusatzlich fur U Bahn geplantPreisklasse 1Architektonische DatenArchitekt Zivorad Lisicic Srboljub Rogan Zoran Zunkovic Mihajl ZivadinovicLageStadt Gemeinde BelgradBezirk BelgradKoordinaten 44 47 37 N 20 27 14 O 44 793611111111 20 453888888889 Koordinaten 44 47 37 N 20 27 14 OListe der Bahnhofe in Serbieni16i16i18 Der am Rande der alten City zwischen Topcidersko brdo und Mokroluski potok im Stadtteil Savski Venac errichtete Bahnhof wurde als Durchgangsbahnhof im zukunftigen Hochgeschwindigkeitsnetz der ZS in amerikanisch jugoslawischer Kooperation zum Masterplan von Belgrad 1972 zwischen 1968 und 1971 durch das Amt fur Stadtplanung zusammen mit dem Eisenbahnplanungsamt der Gemeinschaft der Eisenbahnen Jugoslawiens konzipiert Er war eines der grossten Eisenbahnprojekte der ZTP Beograd Zeleznicko Preduzece Beograd zu Zeiten der Jugoslavenske Zelenice und wurde baulich in der Projektgruppe Beogradski zeleznicki cvor der Centrum za Investiranje i Projektovanje CIP umgesetzt Der Umbau des Schienenknotens in Belgrad wurde notwendig da der kleine Kopfbahnhof Beograd das Transportaufkommen des zentralen Eisenbahnknotens auf dem gesamten Gebiet Sudosteuropas nicht mehr bewaltigen konnte 2 3 Ab Ende 2021 soll von hier aus auch die erste Schnellfahrstrecke nach Novi Sad sowie um 2025 ihre Fortfuhrung nach Budapest bedient werden Zugleich wurde die 1992 eroffnete Belgrader S Bahn Beovoz berucksichtigt 4 Zum in der Stadt liegenden Tunnelbahnhof Vukov spomenik besteht mit dem BG Voz ein Schienenanschluss im 20 Minuten Takt Stadtbahnanschlusse in den Richtungen Batajnica Pancevo und Rakovica werden uber die das Stadtgebiet querenden Eisenbahntunnel Dedinje und Vracar sowie Pancevo Brucke und Neuen Belgrader Eisenbahnbrucke uber Donau und Save bedient Der Bahnhof und der damit verbundene Umbau der Eisenbahninfrastruktur im Bahnknoten Belgrad wurden in uber vier Jahrzehnten Bauzeit nur etappenweise umgesetzt Durch den Ruckbau der Schieneninfrastruktur auf dem Gelande des alten Hauptbahnhofs der durch das Stadterneuerungsprojekt Belgrade Waterfront aufgelost worden war 5 wurde der Endausbau von Beograd Centar dringlich bis 2010 verfugte Beograd Centar erst uber zwei bis 2016 uber vier und seitdem uber acht nutzbare Gleise Im Endausbau wird er zehn Gleise haben Mit dem Abschluss der ersten Bauphase 2014 2016 erfolgte am 26 Januar 2016 die Ubergabe im Regionalverkehr 6 Zum 1 Juli 2018 zu Belgrads Hauptbahnhof ernannt besass Beograd Centar jedoch keine Bahnhofshalle und ebenfalls keine relevante OPNV Anbindung Auch die in der Saison stark nachgefragten Zuge die zur Montenegrinischen Adria auf der Bahnstrecke Belgrad Bar verbinden verkehren vom Lokalbahnhof Topcider Stand 2020 Bis 2021 sollen im Abschluss der zweiten Ausfuhrungsphase die zwei fehlenden Gleise am Ersten Bahnsteig folgen bis 2024 soll in der dritten Ausfuhrungsphase auch die Bahnhofshalle errichtet werden 7 8 9 10 Der unfertige Stationsbau nimmt 36 126 m oder 3 6 ha Flache Stand 2020 ein Im Endausbau wird der Bahnhof mit 450 m Lange und 117 m Breite etwa 30 grosser als der konzeptuell vergleichbare Bahnhof Stuttgart 21 sein mit 10 Gleisen soll er dann auch uber eine grossere Kapazitat als dieser verfugen Er ware damit in etwa so gross und leistungsstark wie der Hauptbahnhof Wien Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Informationen 1 1 Geologie 1 2 Stadtteilfunktion 1 3 Name 1 4 Konzept 2 Funktion des Bahnhofs Belgrad Zentrum 2 1 Fern und Regionalbahnstrecken 2 2 Regionalverkehr und S Bahn 2 3 Metro 3 Infrastruktur Architektur und Anbindung 3 1 Bahnsteige 3 2 Anbindung der Station an die Verkehrsinfrastruktur 4 Geschichte 4 1 Ausgangslage 4 1 1 Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur 4 1 2 Prufung der Varianten 4 1 3 Abstimmungsergebnis 4 1 4 Der Schienenverkehr im Allgemeinen Masterplan fur Belgrad 1972 4 1 5 Das amerikanisch jugoslawische Transportkonzept im Masterplan 1972 4 1 6 Wettbewerb fur das Bahnhofsgebaude 4 2 Kosten und Finanzierung 4 3 Einrichtungsphase 4 3 1 Baubeginn 4 3 2 Baustopp 4 3 3 Planungen zur Wiederaufnahme der Bauarbeiten 4 3 4 Weiterbau 4 3 4 1 Bis 2014 4 3 4 2 Phase 1 2014 2018 Ubergabe an den Personenverkehr 4 3 4 3 Phase 2 2020 2023 4 3 4 3 1 Erster Teil 4 3 4 3 2 Zweiter Teil 4 3 4 4 Phase 3 5 Kritik 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAllgemeine Informationen Bearbeiten nbsp Lage nbsp Die Neue Eisenbahnbrucke uber die Save zum BahnhofAufgrund des fur den Ausbau von Schnell und Hochgeschwindigkeitsstrecken hinderlichen kleinen Kopfbahnhofes der schwierigen topographischen Situation Belgrads mit zwei Grossflussen und einem hugeligen Stadtgebiet und der geringen Moglichkeit den am Saveufer liegenden Bahnhofskomplex in moderne offentliche Nahverkehrskonzepte einzubinden Untertunnelung fur geplante Metro fur Hochgeschwindigkeitsverbindungen notwendiger Durchgangsbahnhof sowie das Stadtzentrum von Schienenstrangen zu befreien suchte man schon seit den 30er Jahren eine bessere Lage fur einen zukunftigen uberwiegend uber unterirdische Zubringer gedachten Durchgangsbahnhof Der Bahnhof liegt in Flussnahe auf dem rechten Save Ufer an der Verkehrsachse des Autobahnkorridors X und wird auf der Sudseite von den gehobeneren Wohnvierteln von Dedinje und auf der Nordseite von den Universitat Kliniken eingerahmt Er bietet zudem einen direkten Anschluss an die am Save Ufer gelegene Belgrader Messe sowie die Sportstatten der beiden Fussballklubs Partizan und Roter Stern Nach seiner Fertigstellung wird er als neuer Verkehrsknoten Belgrads die Tendenz eines neuen Stadtzentrums im Suden Belgrads entwickeln 11 In der Revitalisierung der Schieneninfrastruktur Serbiens wurde fur 2020 mit einem Durchsatz von 35 internationalen Zugen 18 Fernzugen und 37 Regionalzugen im Eisenbahnknoten Belgrad gerechnet Im Bahnhof Belgrad Zentrum sollte durch die verkehrsgunstige Lage an Messe Sportstatten Kliniken und Wohngebieten ein tagliches Fahrgastaufkommen von 40 000 Personen und 250 Zugpaaren erreicht werden 12 Nachdem der Bahnhof 2016 eingeweiht wurde verkehren seit dem 26 Januar 2016 zusatzlich zu den bereits vorher verkehrenden 105 Zugpaaren im S Bahnverkehr des Bg voz verkehrten zwei Inter Regio Verbindungen nach Novi Sad 13 Erst im Juli 2018 ubernahm der Bahnhof auch die vorher am Hauptbahnhof verbliebenen Zugpaarungen Der Bahnhof Prokop besitzt durch die Lage am Nordhang des Topcidersko brdo eine naturliche Denivellierung von 30 m die einen zweiseitigen Verkehrszugang ermoglicht Hierin liegt das grosse stadtplanerische Potential das uber dem oberen Niveau einen Zugang vom Dedinjski bulevar und vom unteren Niveau Anschluss an die Autobahn Belgrad Zagreb hat Aus der Ortsvorgabe wird der Bahnhof zum zentralen Verkehrspunkt der aus verschiedenen Richtungen der Stadt erreicht werden kann Die weitlaufigen Gelandevorgaben erlauben zudem auf beiden Seiten des Bahnhofs grosse Vorplatze die an allen Seiten zum zentralen Bahnhofsgebaude fuhren dessen Bahnsteige und gleise unter dem Empfangsgebaudeniveau liegen und damit keine Beeintrachtigung fur den stadtischen Nahverkehr stellen Im Projekt ist der Bahnhofsbau als Verbindungselement verschiedener Verkehrstrager gedacht Aufgrund der Gelandemorphologie ist der Bahnhof zentraler Aussichtspunkt im Stadtpanorama Belgrads Seit den ersten Konzepten fur das Projekt waren die begleitenden urbanistischen Entwurfe fur das Areal als Vertikale und Landmarke in der Stadtsilhouette gedacht Stadtebauliche Gesamtentwurfe des Bahnhofskomplexes wurden unter anderem von Milutin Maletin 75 vorgelegt 14 Mit der Lage an der Hangkante zum engeren Stadtzentrum und den gehobenen Wohnvierteln von Dedinje im Ruckraum ist die Umgebung als neues Zentrum eines Stadtquartiers geplant das neben Verkehrsfunktionen zahlreiche wirtschaftliche und kommerzielle Einrichtungen erhalten soll Geologie Bearbeiten Das Gelande wo heute der Bahnhof steht war seit dem 19 Jahrhundert ein bedeutendes Abbaugebiet fur mergelige Gesteinsschichten Als man in den 1880er Jahren den neuen Bahnhof Beograd im Sumpfgelande der bara Venecija baute wurde das Gelande mit Gesteinsmaterial aus Prokop aufgeschuttet Geologisch liegt das Gelande in Mergeln des Miozans Hangaufwarts sind Teile des Topcidersko brdo aus Kalksteinen der unteren Kreide aufgebaut Damit unterscheidet sich das Gelande von dem uberwiegend aus Tonensteinen des Panon aufgebauten Belgrader Rucken Mit dem Aufschliessen der Tonmergel in Prokop zum Aufschutten der bara Venecija wurde das Gelande auf einer Flache von 500 100 m umgeformt Der zuerst entstandene Graben verbreiterte sich Die Aufschuttung der bara Venecija dauerte bis 1898 Bis zu 15 m hohe Steilflachen zum Topcidersko brdo markierten die Flachen des Abbaugebietes Auf dem verebneten Gebiet formte sich nach dem Ersten Weltkrieg die informelle Siedlung Prokop Stadtteilfunktion Bearbeiten nbsp Blick auf das Bahnhofsgelande uber die Autobahn sowie das Gelande der ehemaligen Brauerei BIPProkop gehort zur Opstina Savski venac Seit dem Ende des Gesteinsabbaus zu Ende des 19 Jahrhunderts war er durch informelle Siedlungen grossteils durch solche der Roma gepragt Diese informellen Siedlungen bildeten sich ursprunglich ausserhalb des Verteidigungsrings im Laudanov sanac Laudon s Schanze in den peripheren Roma Mahalen Neben Savamala in der Bara Venecija waren dies insbesondere Jatagan mala am Mokroluski potok sowie Prokop Am sanften Berghang des Topcidersko brdo etablierte sich dagegen der Residential Komplex der jugoslawischen politischen und wirtschaftlichen Elite die mit Tito beginnend das Gelande mit den Staatsvillen in der Uzicka 15 1999 ausgebombt sowie der Villa Mir auch fur die staatliche Reprasentation Jugoslawiens reservierten Auch nach Tito wurde der Komplex in dem sich heute auch das Mausoleum Tito s sowie das Museum der Geschichte Jugoslawiens befinden als Residenz von Slobodan Milosevic 1997 1999 sowie spater fur den Empfang hoher Staatsgaste genutzt Am Nordwestende Prokops siedelte sich Belgrads bekannteste Brauerei BIP 1873 an Der Industrielle Đorđe Vajvert grundete sie 1873 als Vajverts Brauerei Seine Villa in Prokop ist als Kulturdenkmal ausgewiesen und wurde auf dem Gelande zwischen 1892 und 1893 errichtet Name Bearbeiten Der Bahnhof heisst offizielle Beograd Centar Mutmasslich wurde der Name gewahlt weil er im Zentrum des neuen Schienenknotens steht Mit dem Stadtzentrum hat er dagegen nichts zu tun da er am Rand der City liegt Gelaufig wird er aber nach dem Bauort einfach Prokop genannt Ob bei der Namenskonvention die amerikanischen Konsultanten beteiligt waren ist nicht bekannt In den Elaboraten zur Trassenfuhrung des zukunftigen Bahnknotens wurde der Bahnhof immer als Prokop bezeichnet Selbst noch im Masterplan von 1972 hiess die Station einfach Putnicka stanica Beograd Prokop Bekannt ist dass die amerikanischen Bahnhofe meist nach dem Unternehmen dem sie gehorten benannt waren Der Grand Central Terminal in Midtown Manhattan heisst ubersetzt nicht Zentralbahnhof sondern nach dem Eigentumer der New York Central Railroad Company eigentlich Grosser Bahnhof der CRC Moglich ist jedoch dass die Stadtplaner die Namenskonvention dennoch aus dem New Yorker Vorbildbahnhof entliehen hatten Da der einzige internationale Bahnhof der Stadt einfach Beograd hiess sowie weiterhin in Funktion blieb brauchte der neue Bahnhof zumindest eine eindeutige Bezeichnung Eine Bezeichnung Hauptbahnhof hatte es in Belgrad nicht gegeben jedoch wurde nach der Umgestaltung der Eisenbahninfrastruktur der Bahnhof im Save Amphitheater oft als Beograd glavna bezeichnet Formal war das aber nicht richtig Keiner der weiteren Bahnhofe der Stadt ausser dem Bahnhof Novi Beograd tragt weiterhin die Stadtbezeichnung Belgrads Konzept Bearbeiten nbsp Die neue Belgrader Eisenbahnbrucke verbindet den Bahnhof Belgrad Zentrum mit den Eisenbahnstrecken Richtung Novi Sad und ZagrebDer Bahnhof Prokop ist das zentrale Teilstuck im Belgrader Eisenbahnknoten Er verbindet sieben internationale Hauptstrecken und ist fur eine hohe Kapazitat ausgelegt In ihm ist praktisch eine vollige Trennung des Guter und Personenverkehrs vorgesehen was aufgrund der fehlenden Donau Eisenbahnbrucke bei Vinca jedoch nicht fur den Guterverkehr von und in den Banat gilt Das Schienenprojekt umfasst insbesondere die Integration von Fern Regional und Lokaleisenbahnverkehr einen zentralen automatisierten Rangier und Containerbahnhof ein Lokomotivdepot und mehrere Passagierbahnhofe die mit Schnellfahrstrecken bedient werden konnen Zum Komplex gehoren insgesamt 15 Bahnstationen ein Containerterminal Makis und zwei kleinere Rangierbahnhofe Karaburma und Zemun teretna im Gutertransport In der automatisierten Rangierstation Makis sind Abfertigungskapazitaten von bis zu 600 Waggons taglich moglich Das Terminal ist uber einen Tunnel an Prokop sowie uber die Savebrucke an den Flughafen Surcin angebunden und mit 120 Gleisen auch der grosste Rangierbahnhof der Region und einer der modernsten in Europa Die unter dem Stadtgebiet verlaufenden 15 km langen zweigleisigen Tunnel Vracar Tunnel je Richtung 3225 m mit der unterirdischen Bahnstation Vukov spomenik Dedinje Tunnel je Richtung 3100 m 15 ermoglichen eine zweigleisige schnelle Verbindung der Strecke zwischen den Bahnhofen Zemun Bahnhof Novi Beograd Prokop und Rakovica aus drei Richtungen im Eisenbahnkorridor X Nicht mit dem neuen Belgrader Eisenbahnknoten verbunden sind die Stationen Bahnhof Topcider Beograd Dunav sowie der alte Hauptbahnhof Die zentralen Stationen Novi Beograd und Prokop dienen dem Fernverkehr nach Zagreb Munchen Nis Sofia Budapest Wien und Thessaloniki und sind in dieser Funktion die zentralen Bahnhofe von Neu und Alt Belgrad sowie des zukunftigen Hochgeschwindigkeitsschienenverkehrs im Korridor X Fur die Bahnhofe Vukov Spomenik Prokop und Novi Beograd war der Anschluss an die in Planung befindliche Metro Belgrad vorgesehen Der alte Kopfbahnhof Beograd belegte 85 Hektar im Stadtzentrum Durch die Umbaumassnahmen wurden diese Flachen freigesetzt und im Stadterneuerungsprojekt Belgrade Waterfront umentwickelt Funktion des Bahnhofs Belgrad Zentrum Bearbeiten nbsp Luftbild mit UmgebungssituationDer Bahnhof Belgrad Zentrum der vier Personenbahnhofe die als Knotenpunkte im Eisenbahnknoten Belgrad konzipiert wurden Er dient als zentraler Verknupfungspunkt der hier zusammenlaufenden Linien Kernstuck ist daher die Triangel am ostlichen Bahnhofportal in der die Strecken zum Vracar Tunnel sowie zum Dedinje Tunnel abzweigen Die Triangel verbindet ebenso die beiden jeweils uber drei Kilometer langen Tunnelstrecken sudlich und nordlich des Einschnitts des Mokroluski potok Baulich gesehen stellt der Bahnhofskomplex einen Reiterbahnhof dar bei dem das Empfangsgebaude uber den Gleisanlagen liegt und betrieblich ein als Durchgangsbahnhof konzipierter Trennungsbahnhof der aus zwei unabhangigen Betriebsstellen besteht Name der Betriebsstelle Gleise BemerkungBahnhof Belgrad Zentrum 3 4 sowie 7 bis 10 Fernbahnhof Belgrad ZentrumBahnhof Belgrad Zentrum BG Voz 5 bis 6 BG VOZBahnhof Belgrad Zentrum Beovoz 1 und 2 im BauFern und Regionalbahnstrecken Bearbeiten source source source source source source source source Hauptbahnhof in Belgrad 2016Seit dem 1 Juli 2018 wird der Fernverkehr auf allen Strecken der ZS bedient Regionalverkehr und S Bahn Bearbeiten Derzeit halten vier Linien des Beovoz am Bahnhof Der Bahnhof ist Haltpunkt aller regionalen Verbindungen der ZS Metro Bearbeiten Innerhalb der Station ist auf der zweiten Etage Kote 93 60 m von der Arbeitsgruppe der Metro im Stadtplanungsamt 1976 1882 durch Branislav Jovin eine Betonkasete mit vier Bahngleisen von 124 32 m fur eine potentielle Metroanbindung vorgesehen worden Sie wurde bei den Bauarbeiten ab 1996 integriert 16 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Der Bahnhof im Querschnitt von S nach N und die geplante Metro AusbaumassnahmeInfrastruktur Architektur und Anbindung BearbeitenDer Bahnhof Prokop ist in einem Flusstal gelegen Damit unterqueren die Bahngleise uber Tunnel die Grossstadt Belgrad Die Gleisanlagen des Bahnhofs sind als Struktur im Stadtbild nicht sichtbar nur die oberhalb einer Betonplatte mit den Ausmassen 400 100 Meter 40 000 Quadratmeter geplante Empfangshalle wird in Erscheinung treten Das Aussehen dieser Empfangshalle ist noch nicht endgultig bestimmt Es ist eine kombinierte betriebliche und gewerbliche Nutzung der Empfangshalle geplant Fur die gewerbliche Nutzung sind ein Grossteil der 120 000 Quadratmeter messenden Immobilie vorgesehen Bahnsteige Bearbeiten nbsp Bahngleise 7 mit Flirt RegionalzugDer Bahnhof verfugt uber vier Stand Dezember 2020 je 10 m breite Mittelbahnsteige in Hochlage sowie zwei 10 m breite Seitenbahnsteige davon einer im Bau Alle Bahnsteige konnen auf Grund ihrer Lange von mehreren Zugen besetzt werden Diese Bahnsteige werden von Nord nach Sud mit 1 bis 10 bezeichnet Die Bahnsteige sind 0 55 m hoch 17 Die Bahnsteige sind folgendermassen gekennzeichnet Seitenbahnsteig 1 Bahnsteiglange 420 m ist zurzeit in Bauausfuhrung Bahnsteige 2 und 3 420 m Bahnsteige 4 und 5 455 m Bahnsteige 6 und 7 455 m Bahnsteige 8 und 9 420 m Seitenbahnsteig 10 420 m Der erste Bahnsteig wird uber eine offene Fassadenseite durch direktes Sonnenlicht erhellt Bei den anderen Bahnsteigen fallt durch die 6 5 m hohe Betondecke kein direktes Licht auf die Bahnsteige Anbindung der Station an die Verkehrsinfrastruktur Bearbeiten Der Bahnhof liegt direkt am Verkehrskorridor X und der Autobahn E 10 Er ist integraler Bestandteil des Eisenbahnkorridors X und soll uber drei Niveaus an die offentliche Strassenverkehrsinfrastruktur sowie das OPNV System in Belgrad angeschlossen werden Unterhalb der Station ist eine Anbindung an die Linie 2 einer geplanten Metro Belgrad vorgesehen Auf Gleisniveau kann der Bahnhof uber Zubringer von der E 10 Bulevar Franse d Eperea bedient werden Das obere Niveau der Bahnhalle und der Einkaufspassagen soll auf der Westseite von der Ulica Kneza Milosa und Ulica Vojvoda Putnika auf der Ostseite uber neue Strassenanbindungen zur Deligradska ulica sowie den Bulevar oslobođenja angebunden werden Auf der Sudseite des oberen Niveaus ist zudem die Anbindung an den Bulevar Kneza Aleksandra Karađorđevica vorgesehen Insbesondere die heute noch nicht existenten Anbindungen an der Westseite des Bahnhofes sowie die komplexe topographische Situation zwischen Vracar und Dedinje Hugel erfordern hohe Investitionen fur die Anbindung des Bahnhofes Dabei muss beispielsweise in Verlangerung der Deligradska zum Bulevar Kneza Aleksandra Karađorđevica ein Viadukt uber die E 10 sowie eine neue Strasse innerhalb des Serbischen Klinischen Zentrums sudwestlich des Bulevars oslobođenja gebaut werden Die Kosten fur die Stadt zur Strassenanbindung des Bahnhofes sind fur 2009 mit 25 Millionen Euro veranschlagt 18 Geschichte BearbeitenProkop Zeitleiste Datum Ereignis1967 1970 Multidisziplinare und internationale Verkehrsplanungsgruppe fur den Schienenknoten Belgrad im Masterplan Belgrad 1972 1970 Offentliche Bekanntgabe durch Branko Pesic am 4 Dezember Verkehrsplanungsgruppe entscheidet am 24 Dezember fur die Variante Prokop 1971 Annahme der Variante Prokop im Stadtparlament am 11 Marz1972 Offentliche Ausschreibung Bahnhof Prokop 1975 Bekanntgabe des Gewinnerentwurfs1976 Planungsgruppe Stadtbahnsystem in Belgrad1977 Beginn Bauarbeiten in Prokop1979 Langjahriger Baustopp1984 Eroffnung Beovoz Stadtbahnverkehr uber die Savebrucke nach Novi Beograd 1988 Komplettierung Dedinje Tunnel1992 Komplettierung Vracar Tunnel1995 Einweihung der Stadtbahnstation Vukov spomenik1996 Neuer Baubeginn in Prokop2000 Langjahriger Baustopp2010 2016 Acht Bahngleise werden fertiggestellt2016 Offentliche Einweihung im Regionalverkehr2018 Hauptbahnhof der Stadt Ubernahme im Fernverkehrs2020 Begin EndausbauAusgangslage Bearbeiten Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur Bearbeiten Noch vor dem Zweiten Weltkrieg war Belgrad zum wichtigsten Verkehrszentrum Jugoslawiens angewachsen Der Bahnhof Beograd lag am Saveufer eingeengt Mit dem Wachsen der Stadt uber die linksseitige Flussseite hinaus ubte er einen negativen Effekt in der Verbindung der Stadtteile aus Vor dem Ersten Weltkrieg war das linksseitige Belgrader Ufer Osterreich Ungarn zugehorig und besass in der Stadtentwicklung von Belgrad daher keine Bedeutung Hochst problematisch war dass am Bahnhof Beograd auch Jugoslawiens wichtigster Guterbahnhof stand Der Staat nahm in den 1950ern daher einen Kredit der Weltbank auf um den Gutertransport im Bahnknoten Belgrad zu modernisieren Die Arbeiten hierzu begannen 1956 Das Programm besass zwei Etappen in der ersten sollte der Guterverkehr in der zweiten der Personenverkehr im Bahnknoten Belgrad rekonstruiert werden Im ersten Nachkriegsmasterplan der Stadtentwicklung von Belgrad 1950 GUP 1950 war eine zukunftige Trennung von Guter und Personenverkehr im Bahnknoten Belgrad vorgesehen Dabei sollte das Save Amphitheater ganzlich von Bahngleisen befreit der Schienenverkehr aus dem Tal der Topciderska reka verlegt ein zentraler Guterbahnhof und eine transitorientierte Gleisfuhrung durch die Stadt Belgrad gelegt werden Das Konzept der Trassierung fur das zukunftige Guterverkehrskonzept ubernahm die Eisenbahndirektion Belgrad ZTP Beograd unter Leitung von Sava Janjic Im Amt fur Eisenbahnplanung und Projektierung der Jugoslawischen Eisenbahnen unter Leitung von Dusan Nikolic wurde ein detaillierter Plan ausgearbeitet Im Ergebnis entstand ein zentraler Guterbahnhof mit Verteilerfunktion und ein die Stadt Belgrad umfahrender Transport im Eisenbahnguterverkehr Diese Arbeiten konnten 1972 beendet werden Der zentrale Guterbahnhof entstand in Zeleznik Makis eine stadtumfahrende Trassierung wurde von Batajnica Surcin Ostruznica Resnik mit Verbindungsgleisen nach Rakovica und Jajinci gefuhrt Eine abweichende Trassierung von der zweigleisigen Hauptstrecke von Zemun nach Novi Beograd zur alten Savebrucke fuhrte zur Streckenschliessung der alten Trasse uber Zemun Im Gefolge der Ausarbeitung der ersten Etappe in der Rekonstruktion des Schienenknotens in Belgrad hatte das Amt fur Eisenbahnplanung das generelle Konzept entwickelt jedoch war erst mit Beginn der Modernisierung und Elektrifizierung der jugoslawischen Eisenbahnen die Frage nach der Trassierung durch Belgrad hindurch und der Losung fur einen neuen Bahnhofsterminal aufgekommen Die Eisenbahndirektion des ZTP Beograd wandte sich wahrend den Arbeiten zur Elektrifizierung der Bahnstrecken daher an das Amt fur Stadtplanung den bestehenden Bahnhof Beograd zu vergrossern was abgelehnt wurde und daher Anlass in der Suche nach einer optimalen Losung in der zukunftigen Personenbeforderung im Knoten gab Fur diese Aufgabe wurden das Stadtplanungsamt und das Amt fur Eisenbahnplanung der Jugoslawischen Eisenbahnen beauftragt Spater schlossen sich diesen noch weitere Forschungseinrichtungen an Es entstanden zahlreiche Trassen und Terminalvarianten von denen drei weiter untersucht wurden die Variante Cvetni trg vom Institut Krilio Savic April 1969 die Variante Sava D des Amtes fur Eisenbahnplanung der Jugoslawischen Eisenbahnen Oktober 1969 und die Variante im Masterplan fur Belgrad 1950 Variante GUP die in der weiteren Ausarbeitung im Amt fur Stadtplanung in Teilen modifiziert wurde Oktober 1969 Prufung der Varianten Bearbeiten Die Prufung der Varianten Sava D und Cvetni trg ubergab das Stadtplanungsamt an die Serbische Akademie der Wissenschaften in der Abteilung fur Technische Wissenschaften unter Leitung von Branko Zezelj die der Variante Sava D den Vorzug gab In der Zwischenzeit hatte das Amt fur Eisenbahnplanung der Jugoslawischen Eisenbahnen eine Modifizierte Variante GUP unter Fuhrung von Sava Janjic im Januar 1970 dem Amt fur Stadtplanung zur Prufung vorgelegt In der Serbischen Akademie arbeitete man wahrenddessen an einer Verbesserung der Variante D als Variante D kruzna Diese behielt die Position in der Station Beograd bei wollte sie aber anders organisieren die Bahngleise sollte in den Untergrund verlegt werden sowie uber einen zweigleisigen Tunnel unter die Stadt eine Verbindung zur Donau Brucke schaffen Auf Anstoss der Serbischen Akademie fuhrte die Eisenbahndirektion Belgrad eine Podiumsdiskussion zu den vorgeschlagenen Projekten durch an denen Eisenbahnfachleute ganz Jugoslawiens teilnahmen und dabei die Mofifizierte Variante GUP unterstutzten Das Projekt des Amts fur Eisenbahnplanung der Jugoslawischen Eisenbahnen hatte den Terminus von seinem ehemaligen Standort an der Autokomanda nun nach Prokop verlegt was eine Verbesserung fur den Eisenbahntransit durch die Stadt moglich machte Auch beachtete es alle Parameter die 1956 fur die neue Gestaltung des Bahnknotens ausgesprochen wurden sowie mit dem kompletten Ruckbau der Eisenbahninfrastruktur im Save Amphitheater Nach den Diskussionen und gegenteiligen Meinungen zu den Varianten wurde das Stadtplanungsamt als Schlichtungsstelle berufen Das Stadtplanungsamt bescheinigte der Variante D die grosste Qualitat in Bezug zur Position in der Lage zum Stadtzentrum sowie seiner Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit Die Variante Cvetni trg wurde als unreal und zu teuer sowie technisch undurchfuhrbar gekennzeichnet Fur die Variante GUP II sprach seine beste technologische Qualitat dagegen sprachen die schlechtere Lage zum Stadtzentrum und die notwendigen hoheren Investitionen zur ersten Ausbauetappe sowie dass die Schieneninfrastruktur im Bahnhof Beograd im Save Amphithear wahrend der Einrichtung hatte beibehalten werden mussen Sie wurde vom Stadtplanungsamt als Reservevariante zur Modernisierung im alten Bahnhof Terminal empfohlen falls sich dort durch geologischen Verhaltnisse den hohen Grundwasserspiegel sowie den komplexen Eigentumsverhaltnissen an den Bauabschnitten der in cut and cover Methode zu bauenden Tunnelstrecken die Durchfuhrbarkeit als nicht moglich hatte erweisen sollen Nachdem das Stadtplanungsamt die Variante D favorisierte jedoch der Modifizierten Variante GUP grosse Qualitat zubilligte wurde das Ergebnis von der Direktion fur Stadtbau und Rekonstruktion validiert Nachdem die Verkehrselemente beider Varianten als vergleichbar angesehen worden waren sollte beide Varianten in einer Kostenrechnung unterstellt werden Die Kostenanalyse ubernahmen Fachleute der Direktion unter Leitung von Dragoslav Stefanovic Assistent des Direktors und Miodrag Martinovic Leiter in der Abteilung Plan und Analyse Hierbei ergab sich dass die Modifizierte Variante GUP zwar grossere Tunnelstrecken jedoch ohne Beseitigung vorhandener Bausubstanz errichtet werden konnten In der Variante D mussten die Tunnel von der Donau Brucke und dem Bajlonova Markt und in cut and cover Methode ausgefuhrte werden was im betreffenden Streckenabschnitt zahlreiche Abrisse von Wohngebauden und anderer Infrastruktur erfordert hatte Durch den hohen Grundwasserstand ware auch die Verlegung des Bahnhofs am Ort in einen Tunnelbahnhof durch die Erfordernisse diesen zu Isolieren aufwendig wie auch die Rutschungen am Terazije Hang mit den Tunnelrohreneingange grosse technologische Probleme bereitete Diese Analyse war fur die weiteren Entscheidungen der Stadtbehorden und organe ausschlaggebend Auf Basis dieser Analyse und den Vorschlagen im Stadtplanungsamt wurde im Dezember 1970 eine gemeinsame Sitzung der Kommission fur Stadtplanung im Masterplan fur Belgrad und der Fachkomision im Stadtplanungsamt auf der die Vertreter des Instituts fur technische Wissenschaften der Serbischen Akamdemie fur Wissenschaften Vertreter der Einsenbahndirekteion ZTP Beograd dem Eisenbahnplanungsamt der Gemeinschaft der Eisenbahnen Jugoslawiens Vertreter des Instituts Kirilo Savic Vertreter der Direktion fur Stadtbau und Rekonstruktion und der Direktion fur Novi Beograd Vertreter der Sekretariate der kommunalen Organisationen Vertreter des Amts fur Verteidigung sowie die Vertreter der Stadtteile Savski Venac Palilua und Vracar Abstimmungsergebnis Bearbeiten Der neue Belgrader Hauptbahnhof Beograd Centar wurde als integraler Bestandteil des Grossprojekts Eisenbahnknoten Belgrad am 11 Marz 1971 von der Stadtverwaltung beschlossen In der vorherigen Debatte zwischen den von einzelnen Instituten und Organisationen entwickelten Projekten Sava D und Modifizierter GUP in der Kritik an den Durchfuhrbarkeiten der Vernetzung des zukunftigen U Bahn und S Bahnnetzes und des Eisenbahnfernverkehrs geaussert wurden hatte die Variante Modifizierter GUP gewonnen 19 20 Der Rat fur Urbanismus im Stadtparlament Belgrad hatte diese zum 17 Februar 1971 angenommen das Stadtparlament in der Sitzung am 11 Marz Die Abstimmung im Stadtparlament wurde die Variante Prokop fur den Eisenbahnknoten Belgrad einstimmig angenommen Aus den Studien wurden schliesslich zwei Varianten ausgewahlt Sava D und Prokop Zur Abstimmung uber die beiden empfohlenen Varianten des Belgrader Eisenbahnknoten zur Annahme im Allgemeinen Stadtbebauungsplan fur Belgrad 1972 GUP 1972 fand am 24 Dezember 1970 eine Sitzung der gemischten Fachkommission im Stadtplanungsamt mit den Juroren im Allgemeinen Stadtbebauungsplan Belgrad und der Technischen Kommission im Stadtplanungsamt unter Beisein des Instituts fur Technische Studien der Serbischen Akademie der Wissenschaften der Eisenbahndirektion Beograd ZTP Beograd des Eisenbahnplanungsamtes der ZJ u a Behorden statt Die Variante Prokop wurde dort mit 14 zu 3 Stimmen angenommen 21 Branko Petricic hatte diese Variante ursprunglich empfohlen im Detail wurde sie im Eisenbahnplanungsamt der ZJ von Savo Janjic Branko Petricic Dusan Nikolic und Vladimir Balen ausgearbeitet 22 Der unter der Leitung der Architekten Aleksander Djordjevic und Milutin Glavicki entstandene Masterplan fur Belgrad 1972 der ebenfalls die Neuordnung der Eisenbahninfrastruktur mit dem Bahnhof Prokop vorsah wurde am 22 Marz 1972 angenommen Der Schienenverkehr im Allgemeinen Masterplan fur Belgrad 1972 Bearbeiten nbsp Der Prasentation des neuen Masterplans fur Belgrad 1972 wohnte Josip Broz Tito mit Frau Jovanka im Grossen Saal im Stadtbauplanungsamt in Belgrad bei Neben Tito sitzend Branko Pesic Am Masterplan hatten 250 Experten darunter amerikanische Stadt und Verkehrsplaner mitgewirktBelgrad war der wichtigste Knoten der Jugoslawischen Eisenbahnen hatte jedoch mit dem Bahnhof Beograd einen mit nur 10 Gleisen ausgebauten Kopfbahnhof an dem zudem auch Guterumschlag stattfand Da dieser zudem auf dem wichtigen Save Korridor Richtung Zagreb nur uber die eingleisige Alte Save Eisenbahnbrucke bedient wurde bildete er das grosste Nadelohr im Eisenbahnsystem der Sozialistischen Foderativen Republik Jugoslawien Nachdem Belgrad zwischen 1950 und 1966 von einer kompakten Grossstadt mit 426 000 sprunghaft zu einer Metropole mit Merkmalen der Suburbanisierung auf 727 000 Einwohner angewachsen war konnte der kleine im Stadtzentrum gelegene Bahnhof Beograd mit dem weiteren Bevolkerungswachstum nicht mehr schritt halten Zudem sollte auch die Save Promenade an der der Bahnhof stand als Naherholungsraum gestaltet werden 80 Hektar innerstadtischer Flache waren durch den Ruckbau der Eisenbahninfrastruktur urbaner Gestaltung verfugbar Das Bahnhofsproblem war sowohl Stadtplanern als auch im Planungsburo der Eisenbahnen Jugoslawiens Mitte der 1960er dringlich da Jugoslawien sowie Belgrad sich okonomisch dynamisch entwickelt hatten Die Stadt sollte spatestens 1972 einen neuen Masterplan bis zum Jahr 2000 annehmen der die neuen okonomischen und sozialen Realitaten widerspiegelte Ein Bevolkerungswachstum von 1 auf 2 Millionen Einwohnern wurde prognostiziert Die weitere Ausdehnung der Stadt wurde in drei Richtungen vorgesehen An diesen neuen Gegebenheiten sollte auch die Verkehrsinfrastruktur angepasst werden Da die jugoslawischen Stadtplaner in den vorhergehenden Bebauungsplanen Modellstadte entwarfen die auf die sozialen Komponenten der Bevolkerung wenig Rucksicht genommen hatten plante man im neuen Masterplan Wohn und Geschaftsquartiere in starker abgestimmter funktionaler und okonomischer Verbindung Der Plan berucksichtigte das gesamte Gebiet der Stadt darunter auch die Einschrankungen und Entwicklungspotentiale durch Anwendung von Prinzipien integrativer Planung Es war eine direkte Abkehr von modernistischen funktionalen Stadtplanungstendenzen nach Grundzugen der Charta von Athen Grosstes Augenmerk wurde insbesondere der Transportinfrastruktur beigemessen Indem man die Mahnung der beteiligten amerikanischen Stadtplaner im Verfall der amerikanischen City durch Suburbanisierung und der Dominanz des Automobils ernst nahm wurde der zukunftige offentliche Verkehr um ein Stadtbahn System rapid rail transit konzipiert Durch Daten die die jugoslawischen Stadtplaner im tatsachlichen Transportbedarf ermittelt hatten wurde durch die amerikanischen Konsultanten an Computermodellen ein allgemeiner Verkehrsplan entworfen der insbesondere die grundlegende Neuordnung der Schieneninfrastruktur beinhaltete Die hierdurch entwickelte Transportstudie war ein Teil im Allgemeinen Masterplan 1972 der in 15 Expertenblocke unterteilt wurde Die Transportgestaltung im Masterplan wurde als einzige auch durch rechnergestutzte Simulationen unterstutzt Grundgedanke war der Transit zwischen und unter den Stadtteilen Dieser Masterplan wurde am 22 Marz 1972 nach mehrmonatiger offentlicher Diskussion und allgemeiner Medienrezeption im Stadtparlament angenommen Er implementierte den dauerhaften Ruckbau der Schieneninfrastruktur im Save Delta und damit die vollige Neugestaltung im Schienenknoten Belgrad An dem Masterplan hatten insgesamt 250 Experten aus 70 wissenschaftlichen Instituten mitgewirkt Der Prasentation wohnte Josip Broz Tito personlich bei 23 Nach 50 Jahren Planung und etappenweiser Ausfuhrung wird der Grossteil der Schienenneuordnung im dritten Jahrzehnt des 21 Jahrhunderts realisiert worden sein Es ist die grosste und komplexeste Schieneninvestition die im 20 Jahrhundert auf der Balkanhalbinsel durchgefuhrt worden ist selbst die grosste Gebirgsbahnstrecke Europas die Bahnstrecke Belgrad Bar hatte nur 25 Jahre fur ihre Verwirklichung beansprucht Das amerikanisch jugoslawische Transportkonzept im Masterplan 1972 Bearbeiten nbsp Das Transportkonzept der Stadt im Masterplan 1972 wurde an IBM 360 Model 40 Rechnern bestimmtDas Konzept fur das neue Verkehrssystem der Stadt Belgrad im Masterplan 1972 wurde zwischen 1967 und 1974 in amerikanisch jugoslawischer Kooperation zwischen Stadtplanern der Wayne University in Detroit und Stadtplanern im Amt fur Stadtplanung in Belgrad entworfen Von 1969 bis 1972 war Jack C Fisher Direktor der Metropolitan Planning and Research Center s an der Wayne State University Direktor und Administrator des amerikanisch jugoslawischen Projekts in der Belgrade Landuse and Transportation Study In zahlreichen Studien wurden die Trassenfuhrungen und moglichen Standorte der Bahnterminals evaluiert 24 Die amerikanischen Konsultanten fur den Transportplan waren Sambamurthy Thyagarajan Clyde Pyers und Jack Peers 25 Das zwischenstaatliche Projekt war in der damaligen Zeit auf verschiedenen Ebenen aussergewohnlich da es vielen Konventionen des Kalten Krieges zuwiderlief 26 Zu seiner Zeit war es fur die beiden Sponsoren die Ford Foundation und das Amerikanische Aussenministerium dass grosste Projekt in Ost Europa Es war auch ungewohnlich da es nicht von einer Universitat sondern von einem Forschungsinstitut ausgerichtet wurde und dass es zudem als Geschaftsunternehmung betrieben wurde Der Transportation and Landuse Masterplan Belgrade bildete eine generelle Abkehr von den europaischen Stadtplanungstendenzen der Zwischenkriegszeit in Jugoslawien die im Masterplan von 1950 noch auf dem in der Charta von Athen manifestierten Normen modernistischer urbaner Planung basierte In der modernen Tradition amerikanischer Stadtplanung die in der Nachkriegszeit international als fortschrittlichste rezipiert wurde auch in West und Osteuropa fand die Entwicklung weg von rein den engeren urbanen Rahmen betrachtenden Gesichtspunkten zu weiteren regionalen und Metropolregionen einbeziehenden Schemen und Prinzipien unter okonomischen Gesichtspunkten statt So bildete der Masterplan von Belgrad 1950 nur die reine Entwicklung von Wohnungen und Gebauden in den Neubaugebieten ab 1966 als sich die Einwohnerzahl von 426 000 1950 auf 727 000 fast verdoppelt wurde waren die negativen Entwicklungen die sich durch den zunehmenden Autoverkehr in Belgrad manifestierten schon deutlich spurbar Der Automobilbesitz war von 1950 11 94 Autos pro 1000 Einwohner auf 1966 32 45 und 1968 81 80 angewachsen Fur 1973 waren schon 180 erwartet worden Die Amerikanischen Stadtplaner die damals ebenfalls fuhrend in der Computermodellierung waren entwickelten ein speziell auf die Transportinfrastruktur konzipiertes Softwarepaket dass von den jugoslawischen Stadtplanern fur den 1972 vorzustellenden neuen Masterplan fur Belgrad der bis 2000 gelten sollte genutzt wurde Die Kosten der Konsultationen von 1969 60 000 und 1970 110 000 US Dollar wurden von den jugoslawischen Behorden getragen Die amerikanischen Konsultanten kamen von der der Wayne University Michigan Detroit und hatten im Zeitraum der Ausarbeitung des Transport Masterplans eine permanente Residenz in Belgrad Das Software Paket wurde auf einem IBM 360 Model 40 installiert 27 Die Grundidee war in der Stadt verschiedene Subzentren zu entwickeln und die innerstadtische Verdichtung zu mindern Hieraus erwuchs unter Anderen der Bedarf fur einen Eisenbahnknoten mit vier zentralen Bahnhofen verteilt auf die beiden links und rechtsseitigen Flussufer Belgrads Zentrum des Systems sollte der Bahnhof Prokop werden dem auf der linken Flussseite der Bahnhof Novi Beograd auf der rechten Flussseite der Bahnhof Rakovica als Vorsortierbahnhofe im regionalen Schienenverkehr sowie an der Stadtaussengrenze Zemun zugestellt wurden Uber zwei Tunnel die als Durchmesserlinie konzipiert waren wurde die fur die Einrichtung von Schienenwegen schwierige Gelandetopographie Belgrads uberbruckt In Planung war daruber hinaus noch ein schienenbasiertes Schnellbahnsystem rapid transit rail system fur das 1974 die Metro Projektgruppe der Stadt Belgrad eingesetzt wurde Nachdem das Metroprojekt 1984 vorlaufig auf Eis gelegt worden war wurde im Belgrader Eisenbahnknoten zwischen 1984 und 1988 ein S Bahnsystem dessen Vollausbau bis 1995 dauerte eingerichtet Insgesamt wurden vier alternative Raumplanungen entwickelt und getestet Der subjektiv geeignetste wurde ausgewahlte und anhand seiner Transportkomponenten weiter mit Daten aus dem Erhebungszeitraum 1966 rechnergestutzt untersucht Im Zavod za Urbano Planiranje wurden in der weiteren Phase jugoslawische Stadtplaner an den in den USA entwickelten Computermethoden geschult ein Computer und hierauf verschiedene spezielle Programme installiert und mit statistischen nutzbaren Verkehrsdaten von 1966 durchgerechnet Aus den Ergebnissen wurde der Allgemeine Masterplan revidiert und ein Transportsystem sowie eine mini feasibility Studie fur ein Schnellbahnsystem fur Belgrad erstellt Unter dem Burgermeister Branko Pesic wurde daraufhin 1972 im Amt fur Stadtplanung der Sektor fur die Metro Planung unter Leitung von Branislav Jovin eingesetzt Die 1976 vorgestellte Metrostudie sah ein integriertes Schienensystem vor indem neben funf Metro Linien zwei Stadtbahnlinien mit dem zentralen Schienenknoten am Bahnhof Beograd Centar Prokop eingerichtet werden sollten Anders als das Metro Projekt dessen Sektor 1982 aufgelost wurde konnte die Realisierung des Bahnhofs in den 1980er und 1990er Jahren etappenweise umgesetzt werden 28 Wettbewerb fur das Bahnhofsgebaude Bearbeiten nbsp Mit der baulichen Umsetzung des Bahnhofs wurde 1996 begonnenFur das Bahnhofsgebaude wurde zuerst am 15 Juli 1972 ein anonymer Wettbewerb ausgeschrieben an dem Architekten ohne weitere Vorgaben einen Entwurf fur Bahnhof und Schieneninfrastruktur einreichen durften Es standen 24 ha fur die Gestaltung des Bahnhofsgelandes an der Lokalitat Prokop zur Verfugung Aus den dabei eingegangenen Beitragen wurden schliesslich sechs Arbeiten weiter zugelassen die in einer zweiten Auswahlrunde an Verbesserungsvorschlage einer Kommission angepasst wurden Aus dieser Auswahlrunde konnten sich zwei Arbeiten fur die finale dritte Runde qualifizieren Nach anderthalb Jahren der weiteren Ausarbeitung an den eingereichten Projekten siegte 1976 schliesslich das Architektenteam Zivorad Lisicic Srboljub Rogan Zoran Zunkovic und Mihajl Zivadinovic an dem auch der Verkehrsplaner Mihailo Maletin beteiligt war 29 Fur den Bahnhof selbst wurde 1975 ein separater Wettbewerb ausgelobt am 20 Oktober 1975 die Architekten Zoran Zunkovic Zivorad Lisic Mihajlo Zivadinovic und Srgoljub Rogam als Gewinner gekurt 30 Die offizielle Eroffnung der Arbeiten fand am 4 Dezember 1976 statt Der Feier wohnten neben den Projektanten des Schienenknotens die Projektanten des Bahnhofs sowie der Burgermeister Zivorad Kovacevic bei Die Finanzierung ubernahmen die Republik Belgrad die Stadt Belgrad und die Eisenbahndirektion der ZTP Beograd 31 Da der Bahnhof nur einen Teil der komplexen Rekonstruktion des Belgrader Eisenbahnknotens bildet konnte dieser nur Etappenweise errichtet werden Am 15 September 1984 wurde der damalige Haltepunkt Prokop zur Feier des hundertjahrigen Bestehens der Eisenbahnen Serbiens erstmals in der Ankunft eines Zuges aus Richtung Ruma kommend eingeweiht Erst Mitte der 1990er Jahre wurde mit der weiteren Umsetzung des Plans den 1998 einer der Sieger im ersten Konkurse Srboljub Rogan im Auftrag des Eisenbahnplanungsamtes CIP und in Konsultation mit Nikola Hajdin umgearbeitet hatte fortgefahren Die ursprunglichen Zeichnungen und Modelle hatten den Bahnhof noch in der Form von Flugeln eines Vogels vorgehsehn in weiteren Uberarbeitungen wurde die potentielle kommerzielle Nutzung der Stockwerke oberhalb der Gleisanlagen zunehmend praferiert 32 Kosten und Finanzierung Bearbeiten nbsp Unter Branko Pesic Burgermeister von Belgrad 1965 1974 fand die politische Umsetzung zur grossen stadtebaulichen Erneuerung Belgrads stattDas die Stadt einen neuen Bahnhof erhalten soll erfuhr die Offentlichkeit durch Branko Pesic am 4 Dezember 1970 als unter Beisein von Josip Broz Tito die Stadtautobahn mit der Savebrucke Gazela das vierstockige Autobahnkreuz Mostarska petlja sowie der Autotunnel Terazije zeitgleich eroffnet wurden Zugleich machte Pesic auch auf die zukunftige Aufnahme an Projekten einer Belgrader Metro aufmerksam 33 Pesic sprach dabei davon dass die Stadt 40 der Kosten fur den neuen Schienenknoten die Republik Serbien und die ZTP Beograd den Rest zu ubernehmen hatten Da aufgrund des Drucks der SR Slowenien und der SR Kroatien seit 1966 keine Bundesmittel fur Infrastrukturausgaben in Jugoslawien nach dem 31 Dezember 1970 ausgegeben werden durften blieb der Knotenausbau auf Finanzierungsmoglichkeiten der SR Serbien angewiesen Von 1971 war dadurch jede Republik im Infrastrukturausbau eigenverantwortlich die beiden reichsten Republiken haben bis zur endgultigen Staatsauflosung nicht mehr in die Strukturentwicklung armerer Regionen und Republiken investiert Aufgrund dieser Konstellation als der Staat keine infrastrukturellen Fordermittel fur Projekte einzelner Republiken verfugte bedingten die knappen Finanzressourcen in Serbien dass das sehr ambitionierte Projekt im Umbau des Schienenknotens nur etappenweise umgesetzt werden konnte Im Endergebnis plagte dieses auch jahrzehntelange Verzogerungen Pesic der dafur bekannt war fur die teuersten Infrastrukturprojekte in Belgrad geschickt uber seinen direkten Draht zu Tito die staatlichen Institutionen auszuspielen hatte nur in der Anfangsphase des Bauprojektes dieses bis 1974 in die Wege gebracht Seine Nachfolger verfugten nicht uber ein gleichwertiges Charisma noch politische Netzwerke die sie trickreich fur die im Masterplan fur Belgrad 1971 vorgesehenen sehr ambitionierten Projekte auch finanziell durchzusetzen 34 35 Pesic s hatte ein ungeheures Talent im Ausbau der Stadt auf die knappen Gelder aus Gremien der Bundesinstitutionen zu setzen die er mit nicht immer ganz legalen Mitteln herauszuschleusen wusste was Dusan Radovic folgendermassen charakterisierte 36 Er hat Banken uberfallen Arbeiterorganisationen ausgenommen hat Frauleins des Apparats genotigt stand sich die Beine am Bundesexekutivrat ab schleichte als Taschendieb in offentlichen Verkehrsmitteln verstellte seine Identitat falschte Dokumente verteilte Bluten aus betrog wen er konnte spielte mit gezinkten Karten und schmierte bei Belieben nur damit unser Belgrad grosser und schoner wird Es sei ihm gedankt Dusan Radovic zu Branko Pesic Bekannt ist dass Pesic bei Tito fur eine neue Bahnhofslokalitat geworben hatte indem er wie er gegenuber Borko Gvozdenovic einem befreundeten Journalisten der Politika gestanden hatte bei der Besichtigung der neuen sechsspurigen Autobahnbrucke Gazela vorher im darunter liegenden Lokschuppen am Bahnhof Beograd die damals noch dampfgetriebenen Lokomotiven hat heizen lassen 37 38 Tito soll beim Anblick des inszenierten Lokomotivdampfs ausgesprochen haben dass der dortige Bahnhof geschlossen gehort was Pesic willkommener Anlass war dies als Direktive Titos fur den Bau eines neuen Bahnhofs zu nutzen Diese inszenierte Situation wird daher oft als Beginn des Bahnhofneubaus in Prokop angesehen Erst im Konsens der hochsten staatlichen Autoritat war auch die breite gesellschaftliche und behordliche Akzeptanz fur das Grossprojekt zu gewinnen gewesen Pesic hatte somit bevor die tatsachlichen Projektplane bekannt gegeben worden waren schon am 4 Dezember 1970 im Beisein Titos die Offentlichkeit in seiner Ansprache informiert und gleichzeitig den Anschein erweckt die Fuhrung Jugoslawiens habe sich hinter dem Projekt versammelt Dabei war die eigentliche Entscheidung im Stadtrat noch nicht beschlossen jedoch aufgrund des taktischen Vorgehens Pesics war es Formsache dass der Beschluss im Stadtrat am 11 Marz 1971 sowie die vorherige Abstimmung der gemischten Kommission im Stadtplanungsamt am 24 Dezember 1970 uber die beiden Schienenknotenvarianten eine Mehrheit erlangen wird Da im Stadtplanungsamt nur die Variante Prokop sowie Sava D als Ausbau des alten Standorts diskutiert wurden hatte Pesic ebenfalls schon ein Votum fur die Umsiedlung an den Standort Prokop gesetzt Nach Pesic wurde fur die finanzielle Umsetzung des Projektes eine eigenstandige Direktion auf Initiative der Stadtregierung und der ZTP Beograd eingesetzt Innerhalb der Direktion wurden die Projektanten Ausfuhrenden Investoren zustandigen Behorden der Stadt und der Republik versammelt Die Umsetzung des Projekts begleiteten vielfache Probleme zu denen die zahlreichen Unterbrechungen in der Umsetzung als die schlimmsten zu gelten haben Die Unterbrechungen waren vom Ungewissen begleitet ob die notwendigen Investitionen genehmigt wurden Die Bauunterbrechung am Bahnhof dauerte vergleichsweise lange von 1977 bis 1996 sowie nach der erfolgten Aufnahme in den weiteren Etappen in denen verschiedene Finanzierungsmoglichkeiten scheiterten Pesics visionare politische Entscheidung mit der fur Stadt und Land schwierigen Verwirklichung der ambitionierten Verlegung des Bahnhofs Beograd an die Lokalitat Prokop hat 50 Jahre nach ihrer Entscheidung die urbane Umgestaltung im Stadterneuerungsprojekt von Belgrade Waterfront durch den dortigen Ruckbau der Schieneninfrastruktur im Save Amphitheater Realitat werden lassen Pesic wurde hierfur posthum durch die Regierung Serbiens 39 sowie vom Stadtparlament Belgrads 40 gewurdigt Nach Aussagen des Direktors im Bau des Belgrader Schienenknotens Milutin Milosevic wurde seit 1974 fur alle Infrastrukturmassnahmen innerhalb des neuen Schienenknotens von 1974 bis 2015 ca 600 Millionen Euro investiert Fur die Gesamtfertigstellung sollten noch ca 200 Millionen notwendig gewesen sein 41 Dagegen spricht der ehemalige Verkehrsminister und Direktor im Eisenbahnbauamt CIP Milution Mrkonjic dass der gesamte Schienenknoten bis 2016 etwa 1 Milliarde Euro gekostet habe Er sprach ebenso davon dass noch etwa 160 Million Euro zu investieren waren um den Bahnhof zu komplettieren 42 Einrichtungsphase Bearbeiten Baubeginn Bearbeiten nbsp Auf dem Gebiet des spateren Bahnhofs hatte sich die informelle Siedlung Prokop die etwa zwischen 1910 und 1975 bestand entwickelt Hier lebten Leute in armlichen Verhaltnisse wie Angehorige der RomaBevor mit den Arbeiten an der Station begonnen werden konnte musste die informelle Siedlung Prokop zu Teilen geraumt werden 50 einfach gebaute Hauser wurden geraumt 70 Familien wurden umgesiedelt Die Hauser entstanden hinter der Brauerei wo das Erdmaterial zum Aufschutten der bara Venecija exploitiert worden war Durch das Ausraumen war so eine ebene Flache entstanden wo sich die Arbeiter selbst ihre ersten Hutten errichtet hatten In Prokop lebte die einfache serbische Bevolkerung die aus verschiedenen Regionen in Serbien Bosniens der Lika sowie Dalmatiens entstammte Die untere Siedlung war eine reine Romasiedlung hoher am Hang zwischen Malesko brdo und dem Stadion JNA siedelten die serbischen Bewohner 43 Die Realisierung wurde vom damaligen Oberburgermeister Branko Pesic im Marz 1974 mit dem Baubeginn der Neuen Belgrader Eisenbahnbrucke uber die Save eroffnet Der feierliche Start der Bauarbeiten am Bahnhof Prokop war der 3 Dezember 1976 der in Beisein des Burgermeisters Zivorad Kovacevic den Projektanten des Eisenbahnknotens und den Projektanten des Bahnhofs Die anfanglichen Arbeiten galten der Sicherung des Baugelandes in den Rutschungsgefahrdeten Partien am Hang des Malesko brdo Danach folgten Arbeiten auf dem Bahnhofsplateau das 700 300 m Ausdehnung besass Nach den damaligen Planen hatten auf dem Plateau acht Bahnsteige von jeweils 10 m Breite und 300 bis 500 m Lange und 11 Bahngleise gebaut werden sollen 1977 1978 wurden nur die unbedingt notwendigen Bahnsteige ausgefuhrt 1978 folgte eine erste Revision des Projektes die eine Verkleinerung des Bahnhofsuberbaus und Verringerung der den Bahnhof schmuckenden Details vorsah Mit dem Beginn der okonomischen Krise in Jugoslawien 1978 ruhten die Arbeiten praktisch anschliessend bis 1996 Nach den damaligen Planungen hatte der Bahnhof am 1 Mai 1979 fur die Offentlichkeit freigegeben werden sollen Als Durchgangsbahnhof hatte er ubZulaufstrecken uber drei Tunnel erhalten sollen und so einen schnellen Transit gewahren sollten Durch die mit der Vernetzung von Eisenbahn Stadtbahn und U Bahn in zwei zentralen Umsteigestationen und der kompletten Umwandlung des gesamten Schienenverkehrs in Belgrad verbundenen hohen Kosten des technisch anspruchsvollen Projektes verzogerte sich die Fertigstellung bis heute Nach Investition von 980 Millionen Euro bis 2007 ist es das bis heute teuerste Vorhaben der stadtischen Infrastruktur Belgrads und hinkt der Fertigstellung mittlerweile um mehrere Jahrzehnte hinterher An der Grossbaustelle des Bahnhofs ist in Etappen zwischen 1977 und 1980 zwischen 1984 und 1989 und zwischen 1996 und 1999 gearbeitet worden 44 Wahrend dieser Bauphasen konnten aber alle Tunnel sowie Brucken und die Bahnsteige des Bahnhofs Prokop wie auch die unterirdische Station Vukov spomenik beendet werden 45 Baustopp Bearbeiten nbsp Unterbrochene Arbeiten 2009Nachdem es 1980 erstmals zu einem kurzeren Baustopp gekommen war wurde 1984 durch die Einrichtung von 8 Bahngleisen fur den Betrieb des Beovoz eine Teileroffnung als End Haltepunkt im Stadtbahnverkehr ermoglicht 1995 wurde durch die Fertigstellung des Vracar Tunnels eine transversale Durchmesserlinie zum Donauufer unter der Stadt geschaffen die einen Betriebslauf bis nach Pancevo im Banat ermoglichte Nachdem 1995 auch die Station Vukov spomenik den allgemeinen Durchbruch im Stadtbahnverkehr Belgrads bedeutete wurde 1996 mit der volligen Rekonstruktion der bisherigen Infrastruktur im Bahnhof Belgrad Zentrum begonnen Alle bestehenden Bahngleise wurden durch die Errichtung einer 400 m langen und 100 m breiten Stahlbetonschale entfernt Diese Arbeiten wurden 1999 beendet als der NATO Luftkrieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien alle weiteren Arbeiten fur langere Zeit unterbrach Planungen zur Wiederaufnahme der Bauarbeiten Bearbeiten Die Wiederaufnahme der Bauarbeiten am Bahnhof wurden im Marz 2008 durch die serbische Eisenbahngesellschaft Zeleznice Srbije und das Bauunternehmen Energoprojekt in einen Vertrag uber die Vollendung der Station geregelt 46 der die mehrfach gescheiterten Versuche den Bahnhof mittels privatwirtschaftlicher Finanzierung fertigzustellen beendete Hierin wurde festgehalten dass die Bauarbeiten zwei Monate nach einer Ratifizierung beginnen wurden 47 Diese komplexen und sich uber mehrere Jahre ziehenden Verhandlungen zwischen den Eisenbahnen Serbiens und Energoprojekt bestatigten die ursprunglichen Vertrage mit dem Unternehmen aus dem Jahre 1996 und garantierten die in den Vorarbeiten zum Bau des Bahnhofs schon eingebrachten 100 Millionen Euro und die aus den Vorleistungen bestehenden offenen Verpflichtungen des Staates in Hohe von 15 Millionen Euro zu begleichen sowie zusatzlicher Sicherungen von 230 Millionen bereitzustellen 48 Wegen der fehlenden Ratifizierung des Vertrages durch die serbische Regierung verzogerte sich die Realisierung des Abkommens erneut Erst in einem Protokoll vom 17 Oktober 2008 zwischen dem Ministerium fur Infrastruktur dem Oberburgermeister von Belgrad dem Direktor der Eisenbahnen Serbiens und im Beisein des damaligen serbischen Premiers Mirko Cvetkovic wurde das Vertragswerk ratifiziert Der Staat Serbien sowie die Stadt Belgrad einigten sich darin fur den finanziellen Bedarf zur Fertigstellung aufzukommen 49 Fur 2009 werden Mittel der Stadt Belgrad in Hohe von 22 Millionen Euro als Massnahmen im Ausbau der stadtischen Verkehrsinfrastruktur zum Bahnhof sowie 35 Millionen des Staates in den Bahnhof selbst eingebracht 50 Die Realisierung der ausgelobten Infrastrukturmassnahmen sollte nach diesen Planen innerhalb von 18 Monaten beendet worden sein und der Bahnhof technisch in der Lage sein den Eisenbahnbetrieb zu gewahrleisten Auch eine Wiederaufnahme der ursprunglich angedachten U Bahn Anbindung wurde mit dem Projekt weiterhin verbunden Die Station Prokop soll so eine Flache von 40 000 Quadratmetern einnehmen und uber sechs Bahnsteige und zehn Bahngleise verfugen Nach Fertigstellung soll der S Bahn U Bahn und Eisenbahnverkehr in ein zentrales Schienennetzsystem mit mehreren Umsteigebahnhofen integriert werden Der neue Bahnhof bietet zudem erstmals auch die Anbindung des nach Rumanien fuhrenden Schienenfernverkehrs der bis jetzt nur uber die Station Pancevacki most lauft an das nahere Stadtzentrum Weiterbau Bearbeiten nbsp 2010 wurden die Bahngleise 5 und 6 in den Betrieb des stadtischen Personenverkehrs BG Voz integriertBis 2014 Bearbeiten Bedingt durch die andauernde Wirtschaftskrise in Serbien wurden alle vorangegangenen Planungen in Frage gestellt Bis 2010 wurden lediglich die Bahngleise 5 und 6 fur die Nutzung im Betriebsablauf des S Bahn ahnlichen Systems BG voz eingerichtet Die Regierung Serbiens konnte jedoch 2012 einen kuwaitischen Kredit uber 26 Millionen Euro sichern der fur die nachste Ausbauphase des Bahnhofes genutzt wurde 51 Phase 1 2014 2018 Ubergabe an den Personenverkehr Bearbeiten Zwischen Dezember 2014 und dem 26 Januar 2016 wurden damit aus dem kuwaitischen Fond fur Arab Economic Development der Betriebsablauf durch Verkehrsabnahme Abfertigung und Verkehrskontrolle im Bahnhof eingerichtet Daruber hinaus konnte die gesamte elektronisch technische Infrastruktur des Bahnhofs mit der konstruktiven Fertigstellung der Bahngleise 3 4 7 8 und der Rekonstruktion der Bahngleise 9 und 10 der Vollendung der unterirdischen Verbindungswege zu den Bahnsteigen der Installation von Verkehrsinformationssystemen Oberleitungen und der Konstruktion vom vier Stromumleitungswerken Energie und Telekommunikations Installationen Verkehrsleitsystemen und Informationsnetzen Sicherheitssystemen der Station sowie der Installation von elektronischen Signal und Sicherheitssystemen der Station Karađorđev park sowie der Dedinje Tunnel Schienenkreuzung und der Rekonstruktion aller Signalanlagen vollendet werden 52 Fur die Realisierung der zweiten Ausbauphase hatten die kuwaitischen Geldgeber bei einer planerfullenden Abwicklung der ersten Phase eine weitere Tranche von 40 45 Million Euro zugesichert die fur die stadtischen Zufahrten Bahnhofshalle und kommerziellen Einrichtungen im geplanten Einkaufszentrum sowie eine Grossgarage eingebracht werden sollte Zwar waren nach Angabe der Ministerin fur Infrastruktur Zorana Mihajlovic diese Arbeiten ab Marz 2016 geplant wurden jedoch nie umgesetzt 53 Nachdem in dieser ersten Bauphase acht Gleise dem Schienenverkehr ubergeben wurden werden zusatzlich zu den jetzt funf fertiggestellten Bahnsteigen in den nachfolgenden Bauphasen noch ein weiterer sowie Bahnhofshalle und Einkaufszentrum mit den zugehorigen Verkehrsanschlussen fur den Offentlichen Personennahverkehr errichtet Die komplette Fertigstellung wurde vom serbischen Premier fur 2018 angekundigt 54 Bis heute wurden fur den Bahnhof 145 Mio Euro ausgegeben 55 Phase 2 2020 2023 Bearbeiten Erster Teil Bearbeiten In der ersten Stufe der Phase 2 wurden Gelder in Hohe von 11 Mio Euro aus dem Budget der Republik bereitgestellt Die offentliche Ausschreibung fur die Arbeiten bekam das Belgrader Unternehmen Elita Cop zugesprochen Die erste Stufe der Arbeiten in Phase 2 umfasst die Grobmontage der Betonplatte auf Kote 105 mm u AA am Nordende des Bahnhofs mit dem Ersten Bahnsteig und dem zukunftigen ersten und zweiten Bahngleis Diese Arbeiten umfassen ebenso die Grobmontage von Vestibul und Haupteingang auf Autobahnseite Die Unterzeichnung der Vertrage erfolgte am 24 Marz 2020 die Arbeiten starteten am 11 Mai 2020 Das Ende der ersten Stufe der Phase 2 ist August 2021 Zweiter Teil Bearbeiten In der zweiten Stufe der Phase 2 sind die Installation unterhalb der Betonplatte auszufuhren Dieser Stationsteil dient der Personenabfertigung mit dem nordseitigen Haupteingang auf Kote 85 m u AA Hier ist der Bahnhofsvorplatz mit den Zubringern zur Autobahn vorgesehen In diesem Bauteil liegen ebenfalls die technischen Installationsraume wie die Raumlichkeiten des Bahnpersonals Die Technischen Raume sowie die Personenabfertigung nehmen den Baukorper am ersten Bahnsteig entlang der 450 m langen Fassade ein Vom untersten Level auf Kote 85 m u NN folgen noch weitere drei Etagen 90 93 60 98 15 m u AA Die Bahnsteige liegen auf der dritten Etage 98 15 Diese Arbeiten werden durch die Weltbank finanziert Sie umfassen ebenso die Arbeiten an der Fassade wie die technischen Installationen unterhalb der Betonplatte auf Kote 105 Unterhalb der Bahnsteige liegen die Personenpassagen mit horizontalen und vertikalen Verbindungen Auch fur die Gleise 1 und 2 sind die technischen Bahnausstattungen mit Schienen Oberleitungen und Signal und Telekommunikationseinrichtungen auszurusten Dazu kommen noch Arbeiten zu den Verbindungsstrassen vom Vojvode Putnika Boulevard Prokupacka ul und den Arbeiten am Bahnhofsvorplatz am Nordportal mit Parkplatzen Zubringern Beleuchtung Fussgangerinfrastruktur Begrunung u a Architektonisch wird der konvex geformte 450 m lange und 20 m Haupteingangsbereich als Glassassade gestaltet werden Phase 3 Bearbeiten In der Phase 3 werden die Gebaude oberhalb der Kote 105 gestaltet Diese beinhalten die eigentliche Bahnhofshalle fur die ein privater Investor gefunden wurde In ihr werden die kommerziellen Objekte des Bahnhof Buroraume Einzelhandelsgeschafte integriert Kritik Bearbeiten nbsp Zu den Kritikern der schlechten Umsetzung der Anbindung der Station in das integrierte Verkehrssystem der Stadt zahlt der Verkehrsexperte Vukan R VucicNach der Annahme des Konzepts im Umbau des Schienenknotens in der ersten Ausfuhrungsetappe wurde zuerst mit der Einrichtung der komplexen Zulaufstrecken die alle neu errichtet werden mussten begonnen Somit wurde der Baubeginn am Bahnhof nicht zeitgleich realisiert Nachdem die Neue Eisenbahnbrucke und die Tunnelstrecken Dedinje und Vracar wurde erstmals am Bahnhof fur den seit 1975 ein Bauprojekt bestand provisorisch mit der Einrichtung von Bahnsteigen aber ohne die Bahnhalle mit zu errichten begonnen Da der Bahnhof auch nach zwei Jahrzehnten des Bestehens sowie einem Jahrzehnt der Betriebsaufnahme in den 1990ern immer noch nicht substantiell vorangekommen war wurde Mitte der 1990er verstarkt Kritik am Bahnhofsprojekt ob der schleppenden Umsetzung und der unrealistischen finanziellen Ausstattung mit der das Projekt in den 1970ern angestossen worden war ausgesprochen So kritisierte im Jahr 1999 Vukan R Vucic emeritierter Professor fur Verkehrskonzepte und Transportsysteme aus Philadelphia und nach 2000 leitender Konsultant fur die Entwicklung der Nahverkehrsschienensysteme in Belgrad dass zum Projekt die Stadtteilentwicklung im Bezirk Prokop gehort hatte 56 die eine Versorgungsfunktion des Bahnhofs mit Hotels Restaurants und offentliche Gebaude geleistet hatte sowie die fehlende massive Anbindung an das OPNV Netz Vucic kritisierte dass aus der peripheren Lage des Bahnhofs ohne dessen Nahverkehrsanbindung dieser eine negative Tendenz fur die Entwicklung der Nutzung der Eisenbahn fur die Einwohner Belgrads auslosen wird obwohl er auch betonte dass der Bahnhof Beograd selbst nicht optimal gelegen gewesen sei Fur die Station Prokop war vorgesehen dass sie in das zu bauende U Bahn Netz mit zwei Linien integriert werden sollen Im neusten U Bahn Plan der Stadt war jedoch in Prokop kein Haltepunkt der ersten U Bahn Linie mehr vorgesehen 57 Vucic wie andere Verkehrsexperten favorisierten daher eine Beibehaltung im Standort des alten Bahnhofs sowie ein Ausbausystem aus dem Sava D Konzept mit der Anlage eines Basistunnels unter der Altstadt Vucic sah in fehlenden finanziellen Moglichkeiten die von den Planern in den 1970ern vollig ignoriert worden waren den Hauptgrund der fehlenden Entwicklung des Bahnhofs zum Verkehrsknoten der Stadt Er betont dass ohne die U Bahnanbindung noch die Entwicklung des Stadtteils die periphere Lage des Bahnhofs der nach Schliessung des Bahnhofs im Save Amphitheater der einzige auf der Altstadtseite Belgrad geworden ist nicht behoben werden wird 58 Mit der Planveranderung den Bahnhof nicht mehr als zentralen Umsteigeknoten im zukunftigen U Bahn System auszubauen erfolgte nach Vucic eine grundlegende Abkehr von den Planen der 1970er Jahre 59 Nach Vucic besteht in Europa kein anderer zentraler Bahnhof der vom Stadtzentrum her starker isoliert liegt Nach Vucic hatte das Schienensystem der Stadt in der Beibehaltung von sechs bis acht Gleisen am Bahnhof Beograd optimal funktionieren konnen Die Kritik verstarkte sich nochmals als 2018 Plane bekannt wurden den Bahnhof Beograd noch vor der Fertigstellung des neuen Hauptbahnhofs komplett zu schliessen Nachdem dieser am 1 Juli 2018 als Bahnhof aufhorte zu existieren gingen die Arbeiten in Prokop ebenfalls nicht weiter da ein geplanter zweiter Kredit des Kuweitischen Arabischen Fonds fur Entwicklung nicht mehr zu Stande kam Erst seit 2020 wurden Arbeiten am Endausbau wieder aufgenommen Nachdem die regierende Sozialistischen Partei Serbiens unter Slobodan Milosevic 1996 das Projekt um den Bahnhofs erneuerte und dabei auch die Bauplane von 1975 anpasste verlor mit der demokratischen Wende 2000 das Bahnhofsprojekt erstmals seine Prioritat wie auch das gesamte System der Serbischen Eisenbahnen sich in den Nachwendejahren zunehmend verschlechterte Indem 2008 die Sozialisten mit Milutin Mrkonjic das Ressor Verkehr in der Koalitionsregierung ubernahmen entstanden Initiativen das Projekt wiederzubeleben Bis 2012 fanden geringe Baumassnahmen uber einen Kredit Kuweits statt Diese hatten jedoch nur die Ertuchtigung der Bedienung des Schienenverkehrs nicht jedoch die Gesamtkomplettierung des Bahnhofs sowie die strukturelle Anbindung an das Nahverkehrssystem der Stadt zum Ziel Bis 2020 war der Bahnhof nur uber drei niederfrequente Autobuslinien mit offentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnhof Belgrad Zentrum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Video der Projektbetreiber zum Konzept des Belgrader Eisenbahnknotens Video der Projektbetreiber zum Bau und den Planungen des neuen Hauptbahnhofes mit der geplanten Metrostation Otvorena zeljeznicka stanica Prokop Fernsehbeitrag Aljazeera Balkans zur Eroffnung des Bahnhofs Lage Gleise und Geschwindigkeiten auf OpenRailway Map 1 Einzelnachweise Bearbeiten Infrastruktura Zeleznice Srbije 15 Juni 2016 Infrastruktura zheleznice Srbiјe od 1 јula obustavљa zheleznichki saobraћaј u Glavnoј zheleznichkoј stanici Beograd European Commission Parlamentarische Auskunft zum Schienenknoten Belgrad durch Olli Rehn im Jahre 2009 Answer given by Mr Rehn on behalf of the Commission Europaische Kommission 2008 Betrifft Andauern der schlechten Umsteigeverbindungen fur Fahrgaste im Eisenbahnknoten Belgrad zwischen Zugen aus zahlreichen europaischen Landern Dragan Đilas damals Oberburgermeister von Belgrad in Vecernje Novosti 16 Oktober 2008 Beograd nije politika 1 2 Vorlage Toter Link www novosti rs Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis NZZ 15 Oktober 2014 Belgrads riskantes Grossprojekt am Save Ufer Die Stadt zum Fluss bringen RTS 26 Januar 2016 Put do Prokopa Vlada Srbije 2020 Zavrsetak zeleznicke stanice Beograd Centar za tri godine Tanjug 2020 Besuch des Bauministeriums an der Baustelle Beograd Centar am 5 Dezember 2020 Elitacop 2020 Glavna zeleznicka stanica Prokop Politika 2019 Holandsko bugarska kompanija potencijalni graditelj Prokopa Ksenija N Stevanovic amp Milena V Stevanovic 2014 Nove smjernice koncipiranja zeljeznikih kolodvora Građevinar 66 8 2014 739 747 S 744 Ksenija N Stevanovic amp Milena V Stevanovic 2014 S 744 Tanjug 26 Januar 2016 Mihajlovic godinu dana za izmestanje stanice Ksenija N Stevanovic amp Milena V Stevanovic 2014 S 744 Energoprojekt References Infrastructure Vracar Memento vom 3 Marz 2016 im Internet 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