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Das Busch Denkmal ist ein Denkmal in Hamburg Das Denkmal an seinem heutigen Standort im Jahr 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 2 1 Hintergrund 2 2 Entwurf und Bau 2 3 Weitere Geschichte 3 Literatur 4 Abbildungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenDas Denkmal besteht aus einem Obelisken aus geschliffenem Sandstein der auf einem zweistufigen Sockel ruht Der Obelisk tragt an zwei Seiten Eichenkranze aus weissem Marmor Aus diesem Material ist auch ein umlaufender Lorbeerkranz zwischen Obelisk und Sockel Der obere Teil des Sockels ebenfalls aus Sandstein tragt auf zwei Seiten Reliefs von denen eines Buschs Portrat im Profil zeigt das andere eine allegorische Darstellung in der die Verdienste des Verstorbenen gewurdigt werden Der untere Sockelteil besteht aus Granit Er zeigt Lorbeerkranze mit Geburts und Todesjahr Buschs sowie eine Inschrift mit Widmung Dem Freunde des Vaterlandes Johann Georg Busch Relieftafeln auf dem Sockel nbsp Buschportraitvon Ernst Matthaei nbsp Allegorische Szenevon Johann Conrad Wolff nbsp Schrifttafel Die allegorische Szene zeigt eine antike Trankopferzeremonie die hier zu Ehren des verstorbenen Okonomen abgehalten wird Der Knabe links tragt ein Weihrauchkastchen Er symbolisiert zugleich die Bedeutung Buschs als Erzieher und Jugendlehrer Die Hammonia durch ihren Kopfschmuck als Allegorie Hamburgs zu erkennen bringt das Opfer dar Hinter ihr die Allegorie von Handel und Schifffahrt die auf Buschs Verdienste in diesem Bereich hinweist Die junge Frau halt ein Schiffsruder mit Merkurstab in der einen ein Laubgehange in der anderen Hand Als letzte Figur folgt ein Mann der die Mathematik und die Technik symbolisiert erkenntlich am Globus Vermessungswesen und dem Hammer zu seinen Fussen Geschichte BearbeitenHintergrund Bearbeiten Der Nationalokonom und Publizist Johann Georg Busch genoss in Hamburg wo er seit 1771 die zwei Jahre zuvor gegrundete Handelsakademie geleitet hatte grosses Ansehen Bald nach seinem Tod am 5 August 1800 entstanden Uberlegungen ihm zu Ehren ein Denkmal zu errichten Entwurf und Bau Bearbeiten nbsp Das Busch Denkmal um 1802 an seinem ursprunglichen Standort in den Hamburger WallanlagenAm 20 November 1800 gab die Patriotische Gesellschaft bekannt dass sie die Planung und die Errichtung eines Busch Denkmals ubernommen habe Der Auftrag fur den Entwurf und die Gesamtplanung war an den Architekten Johann August Arens vergeben worden Bereits am 29 Januar 1801 legte Arens der Patriotischen Gesellschaft einen detaillierten Entwurf vor und nannte die ausfuhrenden Kunstler Der eigentliche Denkmalscorpus wurde von den Steinmetzen Beckmann und Wittgreff angefertigt das Portrat Buschs ist ein Werk des Bildhauers Ernst Matthaei und die Allegorie stammt von Johann Conrad Wolff Den Aufstellungsort stellte der Rat Hamburgs zur Verfugung Am 27 Juli 1801 wurde es auf der Bastion Vincent der Hamburger Wallanlagen enthullt dem heutigen Standort der Hamburger Kunsthalle und war somit das erste offentliche Personendenkmal der Stadt Das Relief wurde erst ein Jahr nach Aufstellung angebracht 1 Weitere Geschichte Bearbeiten nbsp Das Busch Denkmal um 19001828 musste das Denkmal versetzt werden und gelangte auf die Bastion David 1867 versetzte man es wegen des Eisenbahnbaus abermals nunmehr auf eine Anhohe zwischen Esplanade und Lombardsbrucke 1921 wurde es unter Denkmalschutz gestellt Sowohl nach dem Ersten als auch nach dem Zweiten Weltkrieg mussten entwendete Teile der Bronzeverzierungen erneuert werden In den Nachkriegsjahren wurde es in den Grunanlagen zwischen Lombardsbrucke und Kennedybrucke versetzt 1984 wurde es auf Betreiben der Patriotischen Gesellschaft auf eine Grunflache an der Ecke Edmund Siemers Allee und Rothenbaumchaussee vor der Universitat Hamburg aufgestellt Literatur BearbeitenVolker Plagemann Vaterstadt Vaterland schutz Dich Gott mit starker Hand Denkmaler in Hamburg Hans Christians Verlag Hamburg 1986 Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Hamburg Nr 9 S 16 ff Friedrich Johann Lorenz Meyer Busch s Ehrendenkmal in Hamburg In Johann Smidt Hrsg Hanseatische Magazin Band 5 1 Heft Friedrich Wilmans Bremen 1801 S 18 ff brema suub uni bremen de Friedrich Johann Lorenz Meyer Busch s Ehrendenkmal In Skizzen zu einem Gemalde von Hamburg Band 2 4 6 Heft Friedrich Hermann Nestler Hamburg 1802 S 24 ff urn nbn de bvb 12 bsb11094738 2 Abbildungen BearbeitenUnbekannt Stich nach einer Zeichnung von Johann August Arens Bez gez von J A Arens gest v 2 portraitindex de Digitaler Portratindex Bildarchiv Foto Marburg Joseph Mallord William Turner Skizze aus dem Hamburg and Copenhagen Sketchbook 155 92 mm Tate London The Monument to Johann Georg Busch on Bastion David North of the Lombardsbrucke Details of One of its Reliefs Showing Figures Pouring Libations and of a Garland Relief 1835 tate org uk Johann Conrad Wolf Illustr Wolf inv Sign Die Choephoren auf Busch s Ehrendenkmal Kupferstich 3 schwarz auf cremefarbenem Papier 120 225 mm Ausfuhrliche Darstellung von C A Bottiger in Allgemeine Literatur Zeitung 1803 Frontispiz bbf dipf de Loeser Leo Wolf 1775 1840 Wallhohe bei Buschens Monument mit einem Blick auf die Binnenalster 17 21 cm Nestler Hamburg 1812 resolver sub uni hamburg de Einzelnachweise Bearbeiten Offentliche Ehrenbezeugungen In Hamburg und Altona Eine Zeitschrift zur Geschichte der Zeit der Sitten und des Geschmacks 2 Jg Band 3 Heft 7 8 9 Bei Friedrich Hermann Nestler Hamburg 1803 S 104 Google Auf der Vergrosserung nicht entzifferbar bbf dipf de Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Busch Denkmal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 53 562005 9 989394 Koordinaten 53 33 43 2 N 9 59 21 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Busch Denkmal amp oldid 229346605