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Das Amt Lank war bis 1969 ein Amt im Kreis Kempen Krefeld am linken Niederrhein im Regierungsbezirk Dusseldorf Bis 1927 bildete es die Burgermeisterei Lank im Landkreis Krefeld Wappen Deutschlandkarte51 306666666667 6 6797222222222 Koordinaten 51 18 N 6 41 OBasisdaten Stand 1969 Bestandszeitraum 1928 1969Bundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk DusseldorfKreis Kempen KrefeldFlache 39 8 km2Einwohner 9727 1961 Bevolkerungsdichte 244 Einwohner je km2Amtsgliederung 6 GemeindenVorlage Infobox Gemeindeverband in Deutschland Wartung Wappen Inhaltsverzeichnis 1 Verwaltungsgeschichte 2 Einwohnerentwicklung 3 Wappen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseVerwaltungsgeschichte BearbeitenDas Gebiet des spateren Amtes Lank gehorte vor der Franzosenzeit zum kurkolnischen Amt Linn Von 1798 bis 1814 stand der linke Niederrhein unter franzosischer Herrschaft Wahrend dieser Zeit wurden nach franzosischem Vorbild die Mairien Langst Lank und Strump gebildet die zum Kanton Uerdingen im Arrondissement Krefeld des Rur Departements gehorten 1 Nachdem 1814 das gesamte Rheinland auf dem Wiener Kongress dem Konigreich Preussen zugeschlagen wurde kam der Kanton Uerdingen 1816 im Zuge der Preussischen Verwaltungsorganisation zum neuen Kreis Krefeld Aus den drei Mairien wurden drei preussische Burgermeistereien Die Burgermeisterei Langst mit den Orten Gellep Stratum Kierst und Langst Die Burgermeisterei Lank mit den Orten Lank Latum und Ilverich Die Burgermeisterei Strump mit den Orten Ossum Bosinghoven und Strump 2 Die Burgermeistereien Langst und Strump wurden 1842 in die Burgermeisterei Lank eingegliedert 3 Durch die Gemeindeordnung fur die Rheinprovinz erhielten 1845 alle Orte die einen eigenen Haushalt fuhrten den Status einer Gemeinde 4 In der vereinigten Burgermeisterei Lank bestanden zunachst acht Gemeinden 5 6 Gellep Stratum Ilverich Langst Kierst Lank Latum Nierst Ossum Bosinghoven StrumpDie beiden Gemeinden Lank und Latum wurden am 1 April 1910 zur Gemeinde Lank Latum zusammengeschlossen 7 Seit 1927 wurde die Burgermeistereien in der Rheinprovinz als Amt bezeichnet Bei der Auflosung des Landkreises Krefeld im Jahre 1929 schied Gellep Stratum aus dem Amt Lank aus und wurde in die kreisfreie Stadt Krefeld Uerdingen eingemeindet Das Amt Lank gehorte seitdem zum Kreis Kempen Krefeld Durch das Gesetz zur Neugliederung des Kreises Kempen Krefeld und der kreisfreien Stadt Viersen wurde das Amt Lank zum 1 Januar 1970 aufgelost Alle Gemeinden des Amtes gingen zusammen mit Osterath und Buderich in der neuen Stadt Meerbusch auf die heute zum Rhein Kreis Neuss gehort Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Bm Lank Bm Langst Bm Strump Quelle1816 1394 1019 716 2 1832 1737 1121 859 2 Burgermeisterei Lank1871 3921 6 1885 4088 8 1910 5520 7 Amt Lank1933 5355 9 1939 5624 9 1950 7288 10 1961 9727 11 Wappen BearbeitenSeit dem 30 August 1952 fuhrte das Amt Lank bis zu dessen Auflosung 1970 folgendes Wappen Das Wappen zeigt unter einem silbernen Schildhaupt darin ein durchgehendes schwarzes Kreuz in goldenem Feld die Figur des heiligen Stephanus mit goldenem Heiligenschein und roter goldverzierter Dalmatika in der Rechten einen grunen Palmwedel in der Linken einen schwarzen Stein haltend Der Heilige wird begleitet rechts von drei zwei zu eins gestellten silbernen Spargelbundeln und links von drei zwei zu eins gestellten roten Erdbeeren mit grunen Stielen Das schwarze Kreuz deutet auf die historische Zugehorigkeit des Amtsgebietes zum Kurfurstentum Koln hin Der heilige Stephanus stellt den Patron der Pfarrkirche in Lank dar Spargel und Erdbeeren gehoren zu den Haupterzeugnissen der hiesigen Landwirtschaft deren Sechszahl zielt auf die Anzahl der amtsangehorigen Gemeinden hin Literatur BearbeitenVolkshochschule Meerbusch Heimat Meerbusch Meerbusch 1985Einzelnachweise Bearbeiten GenWiki Kanton Uerdingen a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungs Bezirks Dusseldorf 1836 S 129 abgerufen am 11 November 2022 Digitalisat GenWiki Amt Lank Gemeindeordnung fur die Rheinprovinz 1845 1 Otto v Mulmann Statistik des Regierungsbezirks Dusseldorf 1867 S 1010 a b Gemeindeverzeichnis Rheinprovinz 1871 a b www gemeindeverzeichnis de Kreis Krefeld Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 1885 a b Michael Rademacher Krefeld Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Volkszahlung 1950 Volkszahlung 1961 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Lank amp oldid 238801576