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Bela Uitz geboren am 8 Marz 1887 in Mehala Osterreich Ungarn gestorben am 26 Januar 1972 in Budapest war ein ungarischer Maler Bela Uitz 1922 Grab auf dem Kerepesi temeto Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBela Uitz machte zunachst eine Schlosserlehre 1908 bis 1912 studierte er an der Hochschule der Bildenden Kunste in Budapest 1 und hatte 1914 seine erste Ausstellungsbeteiligung in Budapest Zusammen mit Bildern der Gruppe Die Acht Nyolcak wurden auch Werke von ihm zur Panama Pacific International Exposition verschifft wofur er 1915 eine Goldmedaille erhielt 2 1915 brachte er zusammen mit seinem Schwager Lajos Kassak und Emil Szittya die ungarische Avantgardezeitschrift A Tett Die Tat heraus die 1917 von der Kriegszensur verboten wurde Danach war er Mitredakteur in Kassaks Zeitschrift MA Heute und nahm an ihrer dritten Gruppenausstellung 1918 teil 1917 hatten er Peter Dobrovics Lajos Gulacsy Janos Kmetty und Jozsef Nemes Lamperth eine Ausstellung unter dem Titel A Fiatalok Die Jungen 2 Nach Kriegsende 1918 gehorte er zu den fuhrenden bildenden Kunstlern der Ungarischen Raterepublik er war Mitglied deren Kunstdirektorium und Leiter der Werkstatten fur Proletarische Bildende Kunste in der Propagandaplakate hergestellt wurden Voros Katonak Elore Nach der Niederschlagung der Raterepublik war er eine Zeit lang verhaftet Er fluchtete 1920 nach Wien 1921 wurde er Mitglied der illegalen ungarischen Kommunistischen Partei setzte sich in Berlin mit dem russischen Konstruktivismus auseinander und nahm in Moskau am 3 Kongress der Kommunistischen Internationale teil Nach seiner Ruckkehr nach Wien brach er mit Lajos Kassak und grundete mit Aladar Komjat die Zeitschrift Egyseg Einheit Er ubersetzte das Realistische Manifest von Naum Gabo das Programm der konstruktivistischen Gruppe von Rodtschenko und Stepanowa und die Gedanken des Suprematismus von Kasimir Malewitsch 3 Danach veroffentlichte ein Album mit 23 abstrakten Linolschnitten 2 1923 ubernahm er den Malstil des Proletkults 2 1924 zog er nach Paris wo er illegal unter dem Pseudonym W U Martel fur die Parti communiste francais agitierte und malte in Collioure 1926 ubersiedelte er in die Sowjetunion und lebte dort mehr als vierzig Jahre als Kunstler der sowjetischen Propagandakunst Anfangs lehrte er in den Werkstatten von Wchutemas und Wchutein 1936 bis 1938 hielt er sich in Kirgisien auf Bei den Stalinschen Sauberungen war er 1938 39 zeitweise verhaftet Nach Kriegsende war er wieder an Monumentalgemalden beteiligt Kurz vor seinem Tod kehrte er 1970 nach Ungarn zuruck wo die Kommunisten ihm das Uitz Muzeum in Pecs einrichteten Schriften Auswahl BearbeitenHer mit der Diktatur 10 April 1919 abgedruckt bei Hubertus Gassner Wechselwirkungen Ungarische Avantgarde in der Weimarer Republik Marburg Jonas Verlag S 28 30Literatur BearbeitenKaroly Lyka Uitz Bela In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 33 Theodotos Urlaub E A Seemann Leipzig 1939 S 551 biblos pk edu pl Uitz Bela In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 4 Q U E A Seemann Leipzig 1958 S 490 Eva Bajkay Rosch Ungarische Raterepublik und Deutsches Exil In Hubertus Gassner Wechselwirkungen Ungarische Avantgarde in der Weimarer Republik Jonas Verlag Marburg 1986 S 37 54 Eva Bajkay In vorderster Reihe Huszar Uitz Bortnyk und Moholy Nagy In Tamas Kieselbach Hrsg Die Moderne in der ungarischen Malerei Band 2 Nicolai Berlin 2008 S 14 f Angelina Lucento Painting against Empire Bela Uitz and the Birth and Fate of Internationalist Socialist Realism In The Russian Review Bd 79 2020 Nr 4 S 578 605 weitere LiteraturEva Bajkay Bela Uitz Gondoltat Budapest 1974 Eva Bajkay Bela Uitz Arbeiten auf Papier aus den Jahren 1913 25 Graphische Sammlung Albertina Wien 1991 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bela Uitz Sammlung von Bildern Bela Uitz bei hungart Suchfunktion Einzelnachweise Bearbeiten Kurzbiografie bei Hubertus Gassner Wechselwirkungen Ungarische Avantgarde in der Weimarer Republik Jonas Verlag Marburg S 587 a b c d Chris Michaelides Chronology of the European Avant Garde 1900 1937 PDF bei British Library Eva Bajkay In vorderster Reihe 2008 S 14 f Normdaten Person GND 119177935 lobid OGND AKS LCCN n81133419 VIAF 3805117 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Uitz BelaALTERNATIVNAMEN Uitz Bela ungarisch B U Martel Pseudonym KURZBESCHREIBUNG ungarischer MalerGEBURTSDATUM 8 Marz 1887GEBURTSORT MehalaSTERBEDATUM 26 Januar 1972STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bela Uitz amp oldid 238132256