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Augustin Ostermayer OSB Taufname Johannes Michael 3 Dezember 1694 in Munchen 15 September 1742 in Stephansposching war ein deutscher Benediktiner und Abt des Benediktinerklosters Metten in Niederbayern Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenJohannes Michael Ostermayer schloss 1710 das Jesuitengymnasium Munchen heute Wilhelmsgymnasium Munchen ab 1 Bei der feierlichen Profess in Metten 1712 erhielt Johannes Michael Ostermayer den Ordensnamen Augustin Anschliessend studierte er Theologie an der Benediktineruniversitat Salzburg und wirkte im dortigen Konvikt als Subregens Nach der Priesterweihe 1718 ging er zum Studium der Rechte an die Bayerische Landesuniversitat Ingolstadt Nachdem er das Studium erfolgreich abgeschlossen hatte kehrte er in sein Heimatkloster zuruck und wurde als Kaplan mit der Seelsorge in der dem Kloster Metten anvertrauten Pfarrei Stephansposching betraut Als 1730 nach nur einjahriger Amtszeit Abt Benedikt Hold verstarb wahlte der Konvent von Metten Augustin Ostermayer zu dessen Nachfolger Als Abt tat sich Augustin Ostermayer als Bauherr hervor Er fuhrte die Arbeiten an dem von seinen Vorgangern begonnenen Neubau der dem Kloster Metten unterstehenden Pfarrkirche in Michaelsbuch fort und legte dort den Grundstein zu einem neuen Pfarrhaus Im Kloster Metten wurde 1734 mit dem Bau des Ostflugels des grossen Klosterhofes begonnen der einen neuen und reprasentativen Festsaal enthalten sollte die Plane lieferte der Mettener Klosterbaumeister Benedikt Schottl Im Jahr 1739 begann der barocke Neubau der Pfarrkirche in Stephansposching Abt Augustin der 1740 vom bayerischen Kurfurst zum Deputierten des Pralatenstandes ernannt wurde bemuhte sich auch um eine innere Erneuerung des Klosterlebens in Metten Dazu bemuhte er sich um eine Annaherung des Klosters an die Bayerische Benediktinerkongregation der die Abtei Metten nicht beigetreten war Diese Annaherung dokumentiert die von Abt Augustin durchgefuhrte Reform der Statuten die das tagliche Leben im Kloster Metten regelten Mit dem Ausbruch des Osterreichischen Erbfolgekrieges kamen nach 1740 die Arbeiten an den von Abt Augustin begonnenen Bauten zum Erliegen Abt und Konvent hatten unter den Folgen des Krieges schwer zu leiden Der osterreichische Offizier und Freischarler Franz Freiherr von der Trenck fiel mit seinen Panduren in Metten ein und plunderte das Kloster Der Krieg zwang 1742 Abt Augustin und den Konvent das Kloster Metten zu verlassen und auf der anderen Seite der Donau in Stephansposching Zuflucht zu suchen Hier starben der Abt und acht weitere Konventualen an einer infolge des Krieges ausgebrochenen Seuche Die mit dem Krieg verbundene finanzielle Belastung fuhrte dazu dass die Bauten erst ein Jahrzehnt spater unter den Nachfolgern von Abt Augustin vollendet werden konnten Literatur BearbeitenWilhelm Fink Entwicklungsgeschichte der Benedictinerabtei Metten Bd 1 Das Professbuch der Abtei Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige Erganzungsheft 1 1 Munchen 1927 S 44 Maurus Gandershofer Die Verdienste der Benediktiner von Metten um die Pflege der Wissenschaften und Kunste Eine den einstigen Bewohnern dieses Stiftes geweihte Ruckerinnerung Landshut 1841 S 17f Rupert Mittermuller Das Kloster Metten und seine Aebte Ein Uberblick uber die Geschichte dieses alten Benedictinerstiftes Straubing 1856 S 209 215 Weblinks BearbeitenTotenrotel von Abt Augustin Ostermayer OSBEinzelnachweise Bearbeiten Max Leitschuh Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in Munchen 4 Bde Munchen 1970 1976 Bd 2 S 157 VorgangerAmtNachfolgerBenedikt II HoldAbt von Kloster Metten 1730 1742Columban GiglPersonendatenNAME Ostermayer AugustinALTERNATIVNAMEN Ostermayer Johannes Michael Taufname KURZBESCHREIBUNG deutscher Benediktiner und AbtGEBURTSDATUM 3 Dezember 1694GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 15 September 1742STERBEORT Stephansposching Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Augustin Ostermayer amp oldid 236279772