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Auguste Bernus 1 November 1844 in Paris 31 Marz 1904 in Lausanne war ein Schweizer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer Auguste Bernus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Theologisches und schriftstellerisches Wirken 1 4 Schweizer Alpen Club 2 Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Auguste Bernus stammte aus einer Hugenottenfamilie aus der Dauphine die anfangs nach Frankfurt am Main gefluchtet war und spater in der Schweiz eingeburgert wurde Sein Vater war Jacques Auguste Bernus 1812 1849 Kaufmann in Paris und dessen Ehefrau Louise geb Koster 1814 1878 1 er hatte noch funf leibliche Geschwister Nach dem Tod seines Vaters heiratete seine Mutter in zweiter Ehe Louis Philippe Benjamin Bridel und Auguste Bernus wuchs gemeinsam mit seinem Halbbruder dem spateren Juristen Louis Bridel 1852 1913 2 in Lausanne auf Seit 1870 war Auguste Bernus mit Helene geb de Pressense verheiratet Seine Tochter Louise Helene 1876 26 September 1950 in Neuenburg war mit dem Neuenburger Theologen Paul Humbert verheiratet Werdegang Bearbeiten Auguste Bernus immatrikulierte sich 1863 an der Theologischen Fakultat der Freien evangelischen Kirche in Lausanne setzte sein Studium an der Universitat Berlin fort und beendete es 1869 an der Universitat Paris Von 1869 bis 1874 war er Pfarrer an der Freien evangelischen Kirche in Ormont Dessus und von 1875 bis 1891 an der Franzosischen Kirche 3 in Basel 1891 wurde er als Professor fur Historische Theologie an der Theologischen Fakultat der Freien evangelischen Kirche in Lausanne berufen Nach seinem Tod wurde Paul Laufer sein Nachfolger im Lehramt Theologisches und schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Auguste Bernus arbeitete als Nachfolger von Aime Louis Herminjard 1817 1900 4 an der Encyclopedie des sciences religieuses von Frederic Auguste Lichtenberger an der zweiten Ausgabe von France protestante von Eugene und Emile Haag und am Bulletin de la Societe d histoire du protestantisme francais mit 1889 veroffentlichte er seine Forschungsergebnisse aus dem bislang unveroffentlichten Tagebuch 5 von Antoine de Chandieu 1534 1591 6 das er entdeckt hatte Es handelt sich hierbei um eine Studie uber das Leben eines Pfarrers aus dieser Zeit nach seinem unedierten eigenhandig geschriebenen Tagebuch das 1563 begonnen und bis zu seinem Tode fortgefuhrt wurde 7 Schweizer Alpen Club Bearbeiten Als Rudolf Theodor Simler 1863 einen Aufruf an die Bergfreunde in der Schweiz zur Grundung des Schweizer Alpen Clubs erliess war Auguste Bernus von der Idee so begeistert dass er gemeinsam mit Louis Dufour 1832 1892 8 die Section des Diablerets begrundete und deren erster Prasident Kassierer Sekretar und Korrespondierendes Mitglied wurde Wahrend seines Pfarramts in Les Ormonts von 1869 bis 1874 widmete er seine ganze Freizeit der Erforschung der Waadtlander Alpen die Erschliessung eines neuen Wegs auf den Diableret geht auf ihn zuruck 1867 Route der Vire Bernus Nr 654 des Guide des Alpes Vaudoises 9 Mitgliedschaften BearbeitenAuguste Bernus war Mitglied des Schweizer Alpen Club Schriften Auswahl BearbeitenWilliam Monod Souvenir pour ses amis Lausanne 1866 Richard Simon et son histoire critique du Vieux Testament la critique biblique au siecle de Louis XIV these presentee a la Faculte de theologie de l Eglise libre du canton de Vaud Lausanne Impr de G Bridel 1869 Le ministre Antoine de Chandieu d apres son journal autographe inedit 1534 1591 Paris Imprimeries reunies 1889 Pierre Ramus a Bale 1568 1569 Etude historique suivie d une lettre inedite de Ramus Paris Librairies imprimeurs reunies 1890 Trois pasteurs echappes aux massacres de la Saint Barthelemy Paris 1892 Un laique du seizieme siecle Marc Perez ancien de l Eglise reformee d Anvers Lausanne G Bridel 1895 Vie de Thomas Platter 1499 1582 suivie d extraits des memoires de Felix Platter 1536 1614 Lausanne G Bridel amp cie 1895 Testament autobiographique d un des premiers pasteurs de France Pierre Fornelet precede d un notice Paris 1897 Theodore de Beze a Lausanne Etude Lausanne G Bridel amp Cie 1900 L imprimerie a Lausanne et a Morges jusqu a la fin du 16e siecle Lausanne Bridel 1904 Literatur BearbeitenPhilippe Louis Justin Bridel Auguste Bernus Lausanne Georges Bridel amp Cie 1904 Weblinks BearbeitenOlivier Fatio Barbara Erni Auguste Bernus In Historisches Lexikon der Schweiz 19 Juni 2002 Einzelnachweise Bearbeiten Family tree of Louise Koester Abgerufen am 21 Oktober 2020 englisch Jean de Senarclens Barbara Erni Louis Bridel In Historisches Lexikon der Schweiz 9 Januar 2003 abgerufen am 21 Oktober 2020 inforel ch Eglise francaise reformee de Bale Abgerufen am 21 Oktober 2020 Alain Dufour Ernst Grell Aime Louis Herminjard In Historisches Lexikon der Schweiz 24 April 2001 abgerufen am 21 Oktober 2020 Antoine de Chandieu google de abgerufen am 21 Oktober 2020 Olivier Fatio Anja Lindner Antoine de Chandieu In Historisches Lexikon der Schweiz 24 Mai 2005 abgerufen am 21 Oktober 2020 Franzosische Geschichtsliteratur des Jahres 1889 Wikisource Abgerufen am 26 November 2020 Charles P Enz Louis Dufour In Historisches Lexikon der Schweiz 17 Oktober 2005 abgerufen am 21 Oktober 2020 Auguste Bernus 1844 1904 Abgerufen am 21 Oktober 2020 schweizer Franzosisch Normdaten Person GND 1055219374 lobid OGND AKS LCCN no00030627 VIAF 17596720 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bernus AugusteALTERNATIVNAMEN Bernus Dehault de Pressense Auguste Bernus A Bernus Aug KURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelischer Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1 November 1844GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 31 Marz 1904STERBEORT Lausanne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auguste Bernus amp oldid 238328941