www.wikidata.de-de.nina.az
Auguste Baison verehelichte Auguste Hofmann 1 Juni 1846 in Frankfurt am Main 4 Oktober 1916 in Berlin Wilmersdorf 1 war eine deutsche Theaterschauspielerin Auguste Baison von August Weger 1823 1892 Leben BearbeitenBaison Tochter von Jean Baptist und Caroline Baison wurde von ihrem Vater fur die Theaterlaufbahn vorbereitet Sie betrat in Kinderrollen im Jahre 1858 zum ersten Mal am Prager deutschen Landestheater die Buhne 2 3 4 Nachdem sie dort zwei Jahre tatig gewesen und an die Rolle der jugendlichen Liebhaberin herangefuhrt worden war wurde sie 1860 an das Victoria Theater in Berlin verpflichtet das ihr die Aneignung weiterer Rollenfacher ermoglichte bis sie 1862 in den Verband des Carltheaters Wien trat 2 Julie Rettich bildete sie hier weiter aus 5 Sie blieb ein Jahr in Wien nahm 1863 ein Engagement in Bremen an darauf 1864 eines in Nurnberg 1865 in Mainz und 1866 bis 1868 am Hoftheater in Munchen 2 wo sich Karl Jenke ihrer annahm 5 Von dort wurde sie zu einem langeren Gastspiel zunachst als Louise in Kabale und Liebe ans Hoftheater St Petersburg berufen 2 4 das ihr den Titel kaiserlich russische Hofschauspielerin verlieh 6 7 Nach Deutschland zuruckgekehrt erschien sie fortan nur noch als Gast in Konigsberg 2 Danzig 1869 8 Prag 2 Straubing 1870 7 Breslau 1871 als Deborah und als Maria Stuart 9 Mannheim Koln und Augsburg 2 bis sie in ihrer Vaterstadt angelangt sich entschloss daselbst ein langeres Engagement im Tragodinnen Fach 4 anzunehmen 2 Am 25 Dezember 1872 beging Auguste Baison als Maria Stuart ihren offiziellen Buhnenabschied in Frankfurt 2 Sie hatte aufgehort weil ihr Regisseur Schweigert sie zu sehr auf das eine Fach festgelegt hatte das sie kunstlerisch nicht ausfullte Sie nahm kein neues festes Engagement an einer anderen Buhne an um nicht von ihrem ebenfalls schauspielenden Mann getrennt zu sein Sie gab nur noch unverbindliche Gastspiele Das Umherziehen gefiel ihr allerdings nicht Im Marz 1878 gastierte sie in Stettin wahrend ihr Gatte wieder am Stadtischen Theater in Frankfurt angestellt war Deshalb bat sie den Intendanten Otto Devrient auf ihre grosse Verbundenheit mit der Stadt hinweisend sie ins Ensemble aufzunehmen 6 Nach weiteren Jahren des Gastierens in denen ihr in ihren besonders zu Frankfurter Zeiten entwickelten Glanzrollen Maria Stuart Deborah Medea und Sappho 2 6 Anerkennung zuteilgeworden war 2 liess sie sich um 1897 98 in Berlin nieder wo sie noch mehrmals innerhalb der Stadt umzog ehe sie um 1906 1907 im Bayerischen Viertel heimisch wurde 10 Bis 1912 war sie noch als Gelegenheitsschauspielerin Dramatische Lehrerin und Rezitatorin aktiv 11 Verheiratet war sie mit dem ebenfalls in Frankfurt am Main geborenen Schauspieler Jean Hofmann die Ehe wurde spater geschieden 2 3 Ihre beiden Tochter wirkten am Deutschen Theater Berlin 3 Sie war die Schwiegermutter des Heldentenors Ernst Kraus 1863 1941 nbsp Schallplatte von Auguste Hofmann BaisonIhre Stimme ist durch eine Privataufnahme bei der Gramophone Company dokumentiert Literatur BearbeitenLudwig Eisenberg Grosses biographisches Lexikon der Deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Verlag von Paul List Leipzig 1903 S 42 f Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister StA Wilmersdorf Nr 1144 1916 a b c d e f g h i j k l Ludwig Eisenberg Grosses biographisches Lexikon der Deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Mit einem Titelbild Verlagsbuchhandlung Paul List Leipzig 1903 S 42 f a b c Genossenschaft Deutscher Buhnen Angehoriger Berlin Hrsg Deutsches Buhnen Jahrbuch Theatergeschichtliches Jahr und Adressenbuch Gegrundet 1889 29 Jahrgang F A Gunther amp Sohn Berlin 1918 Totenschau S 152 a b c Wilhelm Kosch Deutsches Theater Lexikon Biographisches und bibliographisches Handbuch 8 9 Lieferung Hahn Hurk Ferd V Kleinmayr Verlag Klagenfurt Wien August 1953 S 822 f a b O G Fluggen Biographisches Buhnen Lexikon der deutschen Theater Von Beginn der deutschen Schauspielkunst bis zur Gegenwart 1 Jahrgang A Bruckmann s Verlag Munchen 1892 S 11 statt Karl Jenke steht dort Jencke Munchen a b c Brief von Auguste Baison an Otto Devrient vom 13 Marz 1878 Archiv der Akademie der Kunste Berlin Konvolut Otto Devrient 92 a b Historischer Verein fur Straubing und Umgebung Hrsg Jahres Bericht des historischen Vereins fur Straubing und Umgebung Zum 44 51 Jahrgang 1941 1948 Oskar Beck Straubing 1949 Theaternachrichten von 1860 bis 1880 S 80 freundeskreis theater sr de PDF abgerufen am 6 September 2014 Lilli Lehmann Mein Weg Hirzel Leipzig 1913 DNB 361145144 Danzig Herbst 1868 bis Fruhling 1869 zeno org abgerufen am 6 September 2014 siehe Brief Zu meiner Mutter Geburtstag Danzig 27 Marz 1869 verschiedene Neuauflagen Ludwig Sittenfeld Geschichte des Breslauer Theaters von 1841 bis 1900 Verlag von Preuss amp Junger Breslau 1909 S 156 Textarchiv Internet Archive Siehe die Ausgaben des Neuen Theater Almanachs der betreffenden Jahre Letzter Umzug Genossenschaft Deutscher Buhnen Angehoriger Hrsg Neuer Theater Almanach Theatergeschichtliches Jahr und Adressen Buch Begrundet 1889 Achtzehnter Jahrgang F A Gunther amp Sohn Berlin 1907 S 648 Diverse Ausgaben des Neuen Theater Almanachs Normdaten Person GND 116041056 lobid OGND AKS VIAF 67206870 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baison AugusteALTERNATIVNAMEN Hofmann AugusteKURZBESCHREIBUNG deutsche TheaterschauspielerinGEBURTSDATUM 1 Juni 1846GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 4 Oktober 1916STERBEORT Berlin Wilmersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auguste Baison amp oldid 235962898