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August Forstner 29 Juli 1876 in Wien 14 Februar 1941 in Wolfpassing Niederosterreich war ein osterreichischer Politiker August ForstnerLeben BearbeitenForstners Vater war der Besitzer eines Fiakerunternehmens in welchem der junge August bereits in jungen Jahren mitarbeiten musste Um seine Familie finanziell zu unterstutzen brach er bereits mit 16 Jahren die Burgerschule ab und begann ebenfalls als Fiaker zu arbeiten Schon fruh umgab er sich mit sozialdemokratischen Gruppierungen und war so im Arbeiterbildungsverein im Wiener Gemeindebezirk Mariahilf aktiv Der Versuch eine bereits bestehende Gewerkschaft zu ubernehmen und unter seiner Fuhrung zu reaktivieren scheiterte so dass er im Jahr 1898 den Verein der Kutscher und Hilfsarbeiter grundete der sich zum Verband der Handels Transport und Verkehrsarbeiter entwickelte Forstner blieb dessen Obmann bis zum Jahr 1934 Obwohl noch eine junge Arbeiterbewegung so konnte sie doch im August 1904 fur die Wiener Schwerfuhrwerkskutscher bessere Arbeitsbedingungen erkampfen darunter eine 14 tagige Kundigungsfrist sowie eine Lohnerhohung Da selbststandige Fiakerunternehmen sich in ihrer Existenz bedroht sahen kam es zum Zerwurfnis Forstners mit seinem Vater der seinen Sohn in weiterer Folge enterbte 1899 wurde die Zeitschrift Die Peitsche ins Leben gerufen als deren Herausgeber August Forstner fungierte 1904 wurde sie in Zeitrad umbenannt Forstner fand neben seiner gewerkschaftlichen Tatigkeit 1902 Anstellung bei der Allgemeinen Arbeiterkranken und Unterstutzungskasse 1905 wurde er in weiterer Folge zum Sekretar der Gehilfenkrankenkasse der Genossenschaft der Gross und Kleinfuhrwerksbesitzer ernannt 1907 wurde Forstner als Abgeordneter der Sozialdemokratischen Partei Osterreichs SPO in den Reichsrat gewahlt dem er bis 1918 angehorte Von vielen seiner Kollegen erhielt er den liebevollen Spitznamen der Kutscher im Parlament Im selben Jahr folgte sein Wechsel in den Nationalrat in dem er wiederum bis 1934 ein Mandat ausubte Forstner machte sich wahrend seiner Zeit im Nationalrat vor allem fur das Einfuhren einer bundesweiten Krankenversicherung stark was als sein nachhaltigstes politisches Erbe angesehen werden darf Parallel zu seiner Tatigkeit auf Bundesebene sass Forstner von 1918 bis 1919 als Abgeordneter im Niederosterreichischen Landtag und in weiterer Folge von 1918 bis 1923 im Wiener Gemeinderat August Forstner starb 1941 im Alter von 64 Jahren Sein ehrenhalber gewidmetes Grab befindet sich am Hietzinger Friedhof Gruppe 17 Reihe 3 Nummer 142 1949 wurde um ihn zu ehren eine vom Architekten Gottlieb Michal entworfene Wohnhausanlage im 15 Wiener Gemeindebezirk Rudolfsheim Funfhaus Forstnerhof genannt Weblinks BearbeitenAugust Forstner auf den Webseiten des osterreichischen ParlamentsNormdaten Person GND 14403347X lobid OGND AKS VIAF 170072397 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Forstner AugustKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker SPO Landtagsabgeordneter Abgeordneter zum NationalratGEBURTSDATUM 29 Juli 1876GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 14 Februar 1941STERBEORT Wolfpassing Niederosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Forstner amp oldid 209630224