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Ascan Lutteroth 5 Oktober 1842 in Hamburg 2 Februar 1923 ebenda war ein deutscher Landschaftsmaler der Dusseldorfer Malerschule Ascan Lutteroth 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabplatte Familiengrab auf dem Friedhof OhlsdorfAscan Lutteroth war ein Enkel des Hamburger Senators Ascan Wilhelm Lutteroth und Sohn des Bankiers Christian Alexander Ascan Lutteroth und der Sophie Friederike Lutteroth Er studierte ab 1861 bei Alexandre Calame in Genf und 1864 bis 1867 bei Oswald Achenbach an der Kunstakademie Dusseldorf 1868 bis 1870 verbrachte er in Italien unter anderem auf Capri anschliessend lebte er bis 1877 in Berlin Am 10 Marz 1872 heiratete er die Kaufmannstochter Elisabeth Warnecke 1877 kehrte Lutteroth dann in seine Heimatstadt Hamburg zuruck Hier malte er 1887 drei grosse Bilder fur das Rathaus Kronprinz Friedrich Wilhelm und Kronprinzessin Victoria schatzten ihn sehr 1879 nahmen sie ihn mit auf ihre Reise nach San Remo Lutteroth fungierte hier auch als Lehrer der ebenfalls malenden Kronprinzessin Das Bild Strasse am Meer in Pegli bei Genua gab es in zwei Versionen eine von Victoria eine von Lutteroth 1890 verlieh ihm Wilhelm II den Professorentitel Er gilt neben Valentin Ruths als bedeutendster Hamburger Landschaftsmaler seiner Zeit Bis 1909 war er Vorsitzender des Hamburger Kunstlervereins von 1832 Seine Cousine Emma Lutteroth war ebenfalls Malerin konzentrierte sich aber im Gegensatz zu Ascan Lutteroth auf Seestucke Ascan Lutteroth wurde auf der Grabstatte seiner Familie auf dem Ohlsdorfer Friedhof im Planquadrat AA 10 beigesetzt Werk BearbeitenLutteroth malte hauptsachlich Landschaften aus Italien und der Hamburger Umgebung aber auch Alpen und Waldszenen sparsam mit kleinen Figuren bevolkert In seiner fruhen Zeit malte er wie Achenbach hauptsachlich italienische Szenen die sich durch kraftig leuchtende Farben und Lichtkontraste auszeichnen Das Dramatische eines Achenbachs lag ihm aber nicht Seine Motive sind ruhiger und lieblicher nbsp Gebirgssee 1890 nbsp Weg in Neuengamme 1898 nbsp Kanalansicht mit alten Hausern und holzerner Brucke Seit den 1890er Jahren malte er uberwiegend die Motive aus der Umgebung Hamburgs Von den franzosischen Impressionisten ubernahm er den lichtdurchfluteten Ausdruck und die Wahl unspektakularer Motive ohne jedoch deren Malweise zu ubernehmen Seine Werke waren in den bedeutenden nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten und hingen unter anderem in der Berliner Nationalgalerie im Rudolfinum Prag und in der Gemaldegalerie Magdeburg bevor die Bevorzugung der modernen Maler viele Museen zur Abgabe oder Magazinierung seiner Bilder bewegte Heute besitzen noch die Hamburger Kunsthalle die Anhaltische Gemaldegalerie Dessau im Schloss Georgium 1 der Museumsberg Flensburg 2 die Stadtische Galerie Rosenheim 3 und das Museum Villingen Schwenningen 4 Bilder von ihm In dem Nachschlagewerk von Boetticher 1891 finden sich 91 Gemalde sowie 32 Aquarelle verzeichnet Im Museum Leipzig befand sich ein Gemalde mit der Abbildung des Mawensi Ostgipfel des Kilimandscharo das Lutteroth 1889 nach Vorlagen des Afrikareisenden und Forschers Hans Meyer Afrikaforscher fur dessen Vater Herrmann Julius Meyer Verleger Herausgeber von Meyers Konversations Lexikon geschaffen hat Die Grosse war 149 250 cm J Meyer schenkte das Bild 1890 dem Museum Leipzig Das Werk ist seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen 5 Ausstellungen Auswahl Bearbeiten2019 Hamburger Schule Das 19 Jahrhundert neu entdeckt 12 April bis 14 Juli Hamburger KunsthalleLiteratur BearbeitenLutteroth Ascan In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band I Dresden 1895 S 907 ff Tilman Osterwold Der Hamburger Maler Ascan Lutteroth Diss Innsbruck 1969 Karoline Muller Friedrich Rothe Hg Victoria von Preussen 1840 1901 in Berlin 2001 Verein der Berliner Kunstlerinnen 1867 e V Berlin 2001 S 252 Hans F Schweers Gemalde in deutschen Museen Katalog der ausgestellten und depotgelagerten Werke 7 Bde Munchen 2005 ISBN 3 598 24166 6 Tilman Osterwold Ascan Lutteroth In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 565 Digitalisat Lutteroth Ascan In Hermann Alexander Muller Biographisches Kunstler Lexikon Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig 1882 S 344 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ascan Lutteroth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lutteroth auf lostart deEinzelnachweise Bearbeiten Anhaltische Gemaldegalerie Memento vom 20 September 2013 im Internet Archive auf der Homepage des Fordervereins Anhaltische Gemaldegalerie und Georgengarten Dessau e V Online auf georgium de abgerufen am 6 September 2013 Museumsberg Flensburg Memento vom 15 Januar 2009 im Internet Archive Stadtische Galerie Rosenheim Memento des Originals vom 25 Dezember 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft 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