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Arthur Blaschnik 8 Dezember 1821 in Strehlen in Schlesien 19 Oktober 1918 in Berlin war ein deutscher Landschaftsmaler der vor allem in Rom wirkte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp AgnetendorfDer Schlesier studierte 1843 Malerei an der Wiener Akademie und von 1844 bis 1849 an der koniglichen Akademie der Bildenden Kunste Munchen die zu der Zeit durch den akademischen Malstil der Munchner Schule gepragt war die auf genaue und naturalistische Darstellung in dem von ihm in den Folgejahren bevorzugten Genre der Landschaftsmalerei Wert legte Seine Wirkungsstatte war von 1849 bis 1852 Grafenberg aus dieser Zeit sind von ihm einige Waldlandschaften bekannt Angeregt durch die Arbeiten des Munchner Hofmalers Carl Rottmann reiste er 1852 im Alter von 30 Jahren uber Sudtirol nach Italien und hielt sich in Venedig und Florenz auf bevor er sich im Oktober 1853 in Rom niederliess Hier machte er sich mit der Darstellung der romischen Ruinen und der Umgebung der Stadt einen Namen als Maler Bald erreichten ihn auch hofische Auftrage u a fur Zeichnungen italienischer Ansichten fur das Reisealbum der Kaiserin Charlotte von Russland oder von der Gemahlin des preussischen Konigs Friedrich Wilhelm IV Er wurde 1856 Mitglied im 1845 gegrundeten Deutschen Kunstlerverein 1 in Rom und war in diesem als Vorstandsmitglied aktiv bereiste 1858 Neapel und Capri und sandte Zeichnungen von dort an die Illustrierte Zeitung in Leipzig fur die er bis 1886 als Illustrator tatig war Blaschnik war in gleicher Weise als Illustrator fur Die Gartenlaube und Uber Land und Meer tatig Wahrend des italienisch osterreichischen Krieges 1859 brachte er als Kurier Depeschen der preussischen Gesandtschaft nach Deutschland 1874 heiratete er die Schriftstellerin Fanny Arndt 1827 1906 die er auf ihrer Italienreise kennengelernt hatte Nach 28 Jahren in Rom siedelte Blaschnik 1880 zuruck nach Schlesien und liess sich danach in Berlin nieder kehrte jedoch noch einmal in den Jahren 1907 und 1908 nach Rom zuruck Nach dem Tod Fanny Arndts zog er sich weitgehend aus der Offentlichkeit zuruck Arthur Blaschnik starb 1918 im Alter von 96 Jahren in Berlin Er wurde auf dem Alten Zwolf Apostel Kirchhof in Schoneberg beigesetzt wo zuvor bereits seine Frau ihre letzte Ruhestatte gefunden hatte Beide Graber sind nicht erhalten 2 Auf Veranlassung Richard Foersters vermachte er seinen kunstlerischen Nachlass dem Schlesischen Museum der Bildenden Kunste in Breslau an dem er auch aus seinem Vermogen eine Stiftung zur Forderung junger Kunstler einrichtete Das Museum verkaufte wenige Jahre nach seinem Tod einen grossen Teil des kunstlerischen Nachlasses um aus dem Erlos die Stiftung aufzustocken Eine bedeutende Sammlung seiner Werke befindet sich in Warschauer Nationalmuseum Werk Bearbeiten nbsp Ansicht von Rom nbsp Grab von Asmus Carstens auf dem Protestantischen Friedhof bei der Cestius Pyramide in Rom 1874 Blaschniks Werk besteht vor allem aus Olgemalden die italienische Stadte und Landschaften zeigen Er hat unter anderem die Ruinen der Kaiserpalaste auf dem Palatin im Bild festgehalten und schuf Zeichnungen und Gemalde der Blauen Grotte von Capri Heute werden seine Werke gelegentlich von Auktionshausern ausgerufen eine eingehende Beschaftigung mit seinem Werk fand bisher jedoch nicht statt Literatur BearbeitenKunst Auktionshaus G Adolf Pohl Hrsg Kunstlerischer Nachlass Arthur Blaschnik Gemalde aus Hamburger und Dusseldorfer Privatbesitz ferner die bekannte ethnologische und ethnographische Sammlung des Generalmajors a D Puder fruherer Schutztruppenoffizier in Ost und Sudwest Afrika und Kommandeur in Kamerun Versteigerung 31 Oktober 1 November 2 November Hamburg 1922 Friedrich Noack Blaschnik Arthur In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 4 Bida Brevoort Wilhelm Engelmann Leipzig 1910 S 102 Textarchiv Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Noack Blaschnik Arthur In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 4 Bida Brevoort Wilhelm Engelmann Leipzig 1910 S 102 Textarchiv Internet Archive Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 749 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arthur Blaschnik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1051004861 lobid OGND AKS VIAF 1145376241283721083 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blaschnik ArthurKURZBESCHREIBUNG deutscher LandschaftsmalerGEBURTSDATUM 8 Dezember 1821GEBURTSORT Strehlen in SchlesienSTERBEDATUM 19 Oktober 1918STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur Blaschnik amp oldid 219715073