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Aromatisierung bezeichnet die Reaktion einer ungesattigten cyclischen chemischen Verbindung zu einer aromatischen Verbindung 1 Da hierbei die Oxidationsstufe der zuvor ungesattigten Ringatome ansteigt handelt es sich um eine Oxidation Die Aromatisierung ist in der Regel energetisch gunstig da ein energiearmes mesomeriestabilisiertes aromatisches System entsteht 2 Aromatisierungen sind oftmals die letzten Reaktionsschritte in der Synthese von Heteroaromaten beispielsweise bei gangigen Pyridin Chinolin Isochinolin oder Indolsynthesen 3 4 Aromatisierung von Dehydrochinolin zu Chinolin durch Oxidation mit NitrobenzolBei elektrophilen aromatischen Substitutionen treten Aromatisierungen durch Abspaltung eines Protons als letzter Reaktionsschritt auf Da in diesem Fall bereits ein Aromat als Edukt vorlag 1 und das aromatische System nur intermediar aufgebrochen wird 2b spricht man in diesem Fall von einer Rearomatisierung 2 Mechanismus der elektrophilen aromatischen Substitution Der intermediare nicht aromatische s Komplex 2b wird durch Abspaltung eines Protons rearomatisiert Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Aromatische Verbindungen In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 28 Dezember 2014 a b Hans Beyer und Wolfgang Walter Lehrbuch der Organischen Chemie 24 Auflage S Hirzel Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 7776 1221 9 D T Davies Basistexte Chemie Aromatische Heterocyclen 1 Auflage Wiley VCH Weinheim 1995 ISBN 3 527 29289 6 J A Joules K Mills Heterocyclic Chemistry 5 Auflage S 125 141 Blackwell Publishing Chichester 2010 ISBN 978 1 4051 9365 8 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aromatisierung Chemie amp oldid 212408892