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Arnold Schulte 12 Juli 1906 in Oberhausen 9 August 1984 in Essen war romisch katholischer Geistlicher und Religionspadagoge Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und erste Einsatze 2 Konfrontation mit dem Nationalsozialismus 3 Wirken nach dem Zweiten Weltkrieg 4 Ehrungen 5 LiteraturAusbildung und erste Einsatze BearbeitenNach Schule und Studium arbeitete Schulte zunachst acht Jahre lang als Lehrer bevor er sich entschloss die geistliche Laufbahn einzuschlagen Nach einer zusatzlichen Ausbildung im Priesterseminar in Bensberg dem heutigen Kardinal Schulte Haus empfing er am 4 Februar 1937 im Hohen Dom zu Koln von Erzbischof Karl Joseph Kardinal Schulte die Priesterweihe Ein erster Einsatz fuhrte ihn ab dem 15 Marz 1937 als Hausgeistlichen nach Huckelhoven im Bistum Aachen Am 12 April 1938 wurde Schulte als Kaplan an die Pfarrei St Antonius in Wuppertal Barmen versetzt und am 15 Mai 1941 zum exponierten Lokalkaplan fur den Bezirk Schonebeck ernannt Konfrontation mit dem Nationalsozialismus BearbeitenBald nach seiner Priesterweihe geriet Schulte in erste Auseinandersetzungen mit dem nationalsozialistischen Regime Eine 1937 durch den Regierungsprasidenten von Aachen Franz Vogelsang erteilte Unterrichtserlaubnis wurde nach Einspruch durch die NSDAP und die Gestapo widerrufen im Nachgang wurde Schulte durch Vogelsang sogar verwarnt und seither von der Gestapo uberwacht Noch im gleichen Jahr musste er wegen einer Weihnachtspredigt eine Verwarnung hinnehmen In Wuppertal wurde Schulte am 8 Januar 1940 von der Gestapo verhort und verwarnt weil er ohne die notwendige Erlaubnis ein Rundschreiben herausgegeben habe weitere Schreiben wurden ihm untersagt Einer Anzeige seitens des SD vom 7 Dezember 1941 wegen angeblicher heimtuckischer Ausserungen in einer Predigt folgte am 13 Januar 1942 ein erneutes Verhor und am 1 Mai 1942 eine erneute Verwarnung Wirken nach dem Zweiten Weltkrieg BearbeitenAm 3 Oktober 1947 ernannte Erzbischof Joseph Kardinal Frings Schulte zum Religionslehrer am Stadtischen neusprachlichen Gymnasium und am Carl Duisberg Gymnasium in Wuppertal zum 1 Januar 1952 erfolgte seine Ernennung zum Studienrat Im Jahr 1959 wurde er vom nordrhein westfalischen Kultusminister Werner Schutz zum Professor fur Religion und die Methodik des Religionsunterrichtes an der damaligen Padagogischen Akademie in Essen berufen die 1972 an die Gesamthochschule Essen angegliedert wurde Nachdem Schulte im Jahr 1973 als Professor emeritiert worden war engagierte er sich bis zu seinem Tod im priesterlichen Dienst in der Pfarrei St Andreas in Essen Ruttenscheid Ehrungen Bearbeiten1965 Papstlicher Geheimkammerer 1973 Papstlicher EhrenpralatLiteratur BearbeitenHandbuch des Erzbistums Koln Herausgegeben und verlegt durch das Erzbischofliche Generalvikariat in Koln 24 Ausgabe Verlag J P Bachem Koln 1954 S 991 Nachruf in Kirchliches Amtsblatt fur das Bistum Essen vom 23 August 1984 27 JG Stuck 11 S 73f Ulrich von Hehl Hrsg Priester unter Hitlers Terror Eine biographische und statistische Erhebung Verlag Ferdinand Schoningh Paderborn 1996 Bd I S 790 ISBN 3 506 79839 1 PersonendatenNAME Schulte ArnoldKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher und ReligionspadagogeGEBURTSDATUM 12 Juli 1906GEBURTSORT OberhausenSTERBEDATUM 9 August 1984STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Schulte amp oldid 224297939