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Armgard Aja von Alvensleben geb von Knebel Doberitz gesch von Strbensky 13 Januar 1893 in Friedrichsdorf Kreis Dramburg 14 September 1970 in Celle war Abtissin des Klosters Stift zum Heiligengrabe in Heiligengrabe Brandenburg und Hauptgeschaftsfuhrerin der Evangelischen Deutschen Bahnhofsmission Armgard von AlvenslebenInhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenSie stammte aus Hinterpommern wo sie auf dem elterlichen Gut Friedrichsdorf aufwuchs Ihre Eltern waren der preussische Rittmeister Edgar von Knebel Doberitz und Isidore geb von Biel 1 Am 4 April 1913 heiratete sie den preussischen Leutnant der Reserve Joachim von Alvensleben aus Neugattersleben der aber schon am 6 August 1914 bei der Eroberung von Luttich fiel Sie hatten eine Tochter Anna die beim Tode des Vaters noch keine sechs Monate alt war Am 2 Juni 1924 heiratete sie in ihrem Geburtsort Rudolf von Strbensky Diese Ehe wurde jedoch nach knapp einem Jahr am 16 Februar 1925 geschieden worauf sie wieder ihren Witwennamen von Alvensleben annahm 2 Leben BearbeitenDer fruhe Tod ihres ersten Mannes und die ungluckliche zweite Ehe gaben ihrem Leben eine ganz andere Wende Sie liess sich zur Krankenpflegerin ausbilden arbeitete einige Jahre als Schwester im Diakonissen Mutterhaus in Koslin und widmete sich dann der Sozialarbeit in Berlin wo sie 1938 die Aufgabe einer Geschaftsfuhrerin der Evangelischen Bahnhofsmission in Berlin ubernahm Diese Tatigkeit ubte sie jedoch nur kurze Zeit aus denn im gleichen Jahr wurde sie als Abtissin des Klosters Stift zum Heiligengrabe in Heiligengrabe Brandenburg berufen wo ihr u a auch die bekannte kirchliche Internatsschule unterstand Als solche konnte sie verhindern dass die Nationalsozialisten die Schule in eine SS Heimschule umwandelten allerdings wurden Schule und Internat 1942 der Aufsicht der Inspektion der Heimschulen unterstellt Ende April 1945 floh sie in die spateren Westzonen In Hannover baute sie mit einem kleinen Mitarbeiterstab die Evangelische Deutsche Bahnhofsmission wieder auf die nach kurzer Zeit in 170 Bahnhofen der Bundesrepublik eine segensreiche Hilfstatigkeit entfaltete Armgard von Alvensleben leitete diese Einrichtung als Hauptgeschaftsfuhrerin viele Jahre bis ins hohe Alter Fur ihre Arbeit erhielt sie als Dank und Anerkennung verschiedene Auszeichnungen darunter die Wichern Plakette der Inneren Mission und 1959 als erste Frau in Niedersachsen das Grosse Bundesverdienstkreuz Literatur BearbeitenFreda Niemann Armgard von Alvensleben in Haushalterschaft als Bewahrung des christlichen Glaubens Ludwig Geissel zum 65 Geburtstag gewidmet Herausgegeben von Theodor Schober Verlagswerk Diakonie 1981 S 331 335 Gerlinde Strohmaier Wiederanders Geschichte vom Kloster Stift zum Heiligengrabe Monumenta Brandenburgica Band 3 Berlin 1995 Evangelisches Damenstift Heiligengrabe Herausgeber Verein zur Forderung und Erhaltung des ev Klosters Stift zum Heiligengrabe e V 2 Auflage Berlin 1999 Weblinks BearbeitenArmgard von Alvensleben auf der Website der Familie von AlvenslebenEinzelnachweise Bearbeiten Hans Watjen Geschichte des Geschlechts von Knebel Doeberitz In Rudolf und Hans Jochen v Knebel Doeberitz Hrsg Genealogie Linie Friederichsdorf Druck Georg Westermann Braunschweig 1966 S 82 103 kit edu abgerufen am 20 August 2021 Hans Friedrich v Ehrenkrook Genealogisches Handbuch der Graflichen Hauser A Uradel 1955 In Ausschuss fur adelsrechtliche Fragen der Deutschen Adelsverbande in Gemeinschaft mit dem Deutschen Adelsarchiv Hrsg GHdA Gesamtreihe von 1951 bis 2015 Band II Nr 10 C A Starke Glucksburg Ostsee 1955 S 7 9 d nb info abgerufen am 20 August 2021 Normdaten Person GND 127075100 lobid OGND AKS VIAF 1023628 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alvensleben Armgard vonALTERNATIVNAMEN Alvensleben Aja von Knebel Doberitz Armgard von Geburtsname Strbensky Armgard von Ehename zweite Ehe KURZBESCHREIBUNG Abtissin des Klosters Stift zum Heiligengrabe in Heiligengrabe Brandenburg und Hauptgeschaftsfuhrerin der Evangelischen Deutschen BahnhofsmissionGEBURTSDATUM 13 Januar 1893GEBURTSORT Friedrichsdorf Kreis DramburgSTERBEDATUM 14 September 1970STERBEORT Celle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Armgard von Alvensleben amp oldid 238104531