www.wikidata.de-de.nina.az
Anton Mutter 7 April 1932 in Brig 30 Juni 1992 in Buk Ungarn war ein Schweizer Kunstler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen Auswahl 3 1 Einzelausstellungen 3 2 Gruppenausstellungen 4 Veroffentlichungen als Illustrator Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnton Mutter wurde als achtes von neun Kindern von Josef und Leonie Mutter Jordan geboren Sein Burgerort war Blitzingen im Goms Seine Schulzeit verbrachte er in Naters wo die Familie wohnte Er absolvierte im Betrieb seines Vaters eine Lehre als Maler und erlernte danach das Handwerk des Schriftenmalers und Vergolders Anschliessend besuchte er die eidgenossische Meisterschule die er 1958 mit dem eidgenossischen Meisterdiplom abschloss Von 1957 bis 1959 erfolgte der Besuch der Kunstgewerbeschule Zurich zu seinen Lehrern gehorten Emil Mehr Max Tobler und Walter Kach Max Gubler war einer der Lehrer die Anton Mutter besonders beeinflussten Nach Abschluss der Kunstgewerbeschule unterrichtete Mutter von 1959 bis 1974 an der Sekundarschule von Visp und von 1962 bis 1982 auch am damaligen Lehrerseminar in Sitten 1982 beendete er seine Lehrtatigkeit und lebte von da an als freischaffender Kunstler Zu seinen Kunstlerfreunden zahlten die beiden Oberwalliser Alfred Grunwald und Werner Zurbriggen Zu seinem engen Freundeskreis zahlten u a auch die beiden Kunstmaler Albert Chavaz und Charles Menge so wie der Architekt J Horst Bundschuh der 1974 seine erste grossere Ausstellung in Naters gestaltete Innige Freundschaft verband ihn auch mit Johannes Juraitis Mutter heiratete im Jahr 1959 Olga Clausen Die Familie nahm Wohnsitz in Naters Dieser Ehe entsprossen die funf Kinder Anastasia Damian Sibylle Kosmas und Michaas Wahrend eines Kuraufenthalts in Buk in Ungarn verstarb Anton Mutter am 30 Juni 1992 1 2 Werk BearbeitenDas kunstlerische Schaffen Anton Mutters lasst sich in vier Hauptfelder einteilen zum einen die Vorliebe fur landschaftliche Sujets dann die Walliser Schwarzhalsziegen und Schwarznasenschafe die er in allen moglichen Varianten malte Ausserdem schuf er religiose Werke und Plastiken 3 Mutter gestaltete die allermeisten seiner Werke in Ol und Aquarell Seine haufigsten Motive sind Landschaften und Dorfansichten aus der naheren Umgebung seines Wohnortes Stillleben und Portrats sind in Mutters Œuvre dagegen eher selten Die wenigen Portrats beschranken sich auf den engen Familienkreis oder sind Auftragsarbeiten befreundeter Personen Aktzeichnungen sind im Werk Mutters sehr rar Fur zahlreiche Bucher und Broschuren schuf er Illustrationen Zwischen 1979 und 1982 schuf er in Zusammenarbeit mit Albert Geiger das Werk Apokalypse Jesu Christi eine Gesamtschau in Wort Bild und Ton 4 Eine grossere Streuung erreichten seine Graphiken wovon er etwa hundert kreierte 5 Er pflegte ausserdem die Lithographie Serigraphie den Holzschnitt und Linolschnitt 5 Eher selten arbeitet Mutter mit Bleistift Zeichenstift und Tusche Er schuf zahlreiche Eisenplastiken und in Bronze gegossene Skulpturen Neben Sgraffiti schuf er auch Mosaiken verwendete fur seine Werke aber auch Stein und Schmiedeeisen In der Glasmalerei gestaltete Mutter zahlreiche Kirchen und Kapellenfenster im Oberwallis Sein letztes grosseres Werk Die vier Kardinaltugenden eine Auftragsarbeit der Pfarrei und der Gemeinde Naters ist eine Plastik in Bronze die er fur das Kulturzentrum Zentrum Missione in Naters gestaltete 6 Deren Fertigstellung konnte er infolge seines plotzlichen Todes nicht mehr erleben Ausstellungen Auswahl BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1974 Kunsthaus zur Linde Naters 1977 Hotel und Badergesellschaft Leukerbad 1979 Galerie zur Matze Brig 1981 Hotel und Badergesellschaft Leukerbad 1982 Kunsthaus zur Linde Naters zum 50 Geburtstag 1983 Galerie du Tocsin Sierre 1984 Galerie zur alten Bank Niederuzwil 1985 Hotel Ambassador Zermatt 1986 Hotel Glacier Gletsch 1986 Klubschule Migros Brig 1987 Kulturzentrum St Laurent Leukerbad 1989 Benkenhaus Steg 1990 Gemeindehaus Unterbach 2017 Kunst in der Quelle posthum Gruppenausstellungen Bearbeiten 1962 Schloss Grone 1963 Schloss St Leonard 1964 Stockalperschloss Brig 1965 Museum Majoria Sitten 1974 Schweizer Holzschneider im Manoir Martigny 1978 Archaologisches Museum Martigny 1979 Schweizer Kunstler Art Center New York 1980 Holiday Glattbrugg Zurich 1980 Kunsthaus zur Linde Naters 1982 Galerie zur Matze Brig 1984 Europaischer Kulturkreis Baden Baden Bad Tolz Nurnberg Strassburg 1987 Kunsthaus zur Linde Naters 1990 Kunsthaus zur Linde Naters 1991 Galerie Rosengarten Thun 700 Jahre Schweizerische Eidgenossenschaft Veroffentlichungen als Illustrator Auswahl BearbeitenAlbert Geiger Anton Mutter Apokalypse Jesu Christi eine Gesamtschau Katholisches Bibelwerk Stuttgart 1982 ISBN 3 460 32062 1 Louis Carlen Gottlieb Guntern Anton Mutter Einer der seinen Weg gefunden hat Rotten Verlag Visp 1992 ISBN 978 3 90781617 2 Literatur BearbeitenRaymund Wirthner Das Erdhafte ist ein Erfahrungsmass In Walliser Bote 9 Dez 1974 Reinhard Eyer Die Schule des Lebens In Walliser Bote 9 Sept 1975 Pierre Imhasly Anton Mutter oder Manichaer des Sinnlichen in Treize Etoiles 1975 Nr 1 S 44 46 Lous Carlen Anton Mutter Brig 1976 Christine Jossen Ein Walliser Maler und Maler des Wallis In Espoir No 14 92 Walter Ruppen Anton Mutter im Urtal In Walliser Bote 11 Dez 1979 Johannes Juraitis Unrecht tun sei fur den Menschen schlechter als Unrecht leiden In Walliser Volksfreund 24 Nov 1982 Ursula Oggier Der Schwerarbeiter in Walliser Volksfreund 17 Juli 1986 Alois Grichting Anton Mutter lithographiert In Walliser Spiegel Okt 1988 Luzius Theler Anton Mutter In Walliser Bote Juli 1992 Luzius Theler Anton Mutter der Maler einer versinkenden Welt In Wallis 13 Jg 1992 Nr 4 S 50 53 Josianne Walpen Zweihundert Facetten eines Kunstlerlebens In Walliser Bote 1992 Raymund Wirthner Anton Mutter der Walliser In Walliser Woche 3 Juli 1992 Christian Jud Der Tod in der Fremde in Region Uzwil 14 Juli 1992 Hans Roten Anton Mutter In The Book of Relevation Contemporary religious art Sept 1992 Anton Riva Der kunstlerische Schmuck am Zentrum Missione Naters Buch und Offsetdruck Naters 1994 Erwin Jossen Naters Das grosse Dorf im Oberwallis Rotten Verlag Visp 2000 ISBN 3 907 816 99 4 Weblinks BearbeitenMutter Anton In Sikart Zeitungsarchiv von Alois Grichting mit Artikeln zu Anton Mutter Suchbegriff Anton Mutter Bilder von Anton Mutter bei artnet Steindruckerei Erika und Ernst Hankes Alben Brunnen in Leukerbad Kunst in der Quelle Kultur Wallis Kunst in der Quelle Kunstsammlung Seniorenzentrum Naters Anton Mutter in der Mediathek WallisEinzelnachweise Bearbeiten Anton Mutter einer der seinen Weg gefunden hat von Louis Carlen und Gottlieb Guntern Rotten Verlag Visp ISBN 3 917816 17 X Naters Das grosse Dorf im Oberwallis Rotten Verlag Visp ISBN 3 907 816 99 4 S 248 bis 250 Naters Das grosse Dorf im Oberwallis Rotten Verlag Visp ISBN 3 907 816 99 4 S 248 bis 250 Apokalypse Jesu Christi eine Gesamtschau von Albert Geiger und Anton Mutter Verlag Katholisches Bibelwerk Stuttgart ISBN 3 460 32062 1 a b sikart Der kunstlerische Schmuck am Zentrum Missione Naters Anton Riva 1994 verfasst zur Enthullungsfeier vom 12 Nov 1994Normdaten Person GND 118586017 lobid OGND AKS VIAF 2812145856904822920328 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mutter AntonKURZBESCHREIBUNG Schweizer KunstlerGEBURTSDATUM 7 April 1932GEBURTSORT BrigSTERBEDATUM 30 Juni 1992STERBEORT Buk Ungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Mutter amp oldid 209192766