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Anton Gisler 25 Marz 1863 in Burglen UR 4 Januar 1932 in Chur war ein Schweizer Theologe und Koadjutorbischof von Chur Anton Gisler Koadjutor Bischof von Chur 1928 1932 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des Gemeindeweibels Xaver Gisler und seiner Ehefrau Katharina geb Schuler besuchte das Gymnasium in Altdorf UR und Einsiedeln Von 1881 bis 1888 an der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom und promovierte dort zum Doktor der Philosophie und der Theologie Am 28 Oktober 1887 in Rom zum Priester geweiht war er 1888 Lehrer an der Kantonsschule in Uri und erhielt 1890 die Kaplanstelle in seinem Heimatort 1893 berief ihn Bischof Johannes Fidelis Battaglia als Professor fur Dogmatik Pastoral und Homiletik am Priesterseminar St Luzi in Chur Er war 1900 Mitgrunder und dann Mitarbeiter der Zeitschrift Schweizerische Rundschau Er wurde 1906 Domherr und 1913 Regens in Chur Am 20 April 1928 ernannte ihn Papst Pius XI zum Koadjutor von Bischof Georg Schmid von Gruneck mit dem Recht der Nachfolge und gleichzeitig zum Titularbischof von Milevum Konsekriert wurde er am 1 Juli 1928 durch den Apostolischen Nuntius in der Schweiz Erzbischof Pietro di Maria Mitkonsekratoren waren Georgius Schmid von Gruneck der Bischof von Chur und Robert Burkler der Bischof von St Gallen Zu einer Nachfolge als Bischof von Chur kam es allerdings nicht da er selbst wenige Monate vor seinem Vorganger verstarb 1 Auf dem 58 Katholikentag in Mainz im August 1911 hielt er eine Rede uber Kirchlichkeit und Wissenschaft 2 Der Inhalt der Rede sorgte in der liberalen Presse fur Spott Der Antimodernisteneid wird mit jesuitischer Spitzfindigkeit sowohl verteidigt wie in seiner Verbindlichkeit fur die Priester unterhohlt Da findet sich ein einfacher Menschenverstand fur den ein Eid eben ein Eid ist und kein Gummiband nicht mehr hindurch 3 Seine bedeutendste Schrift ist Der Modernismus von 1912 in der er auf der antimodernistischen Linie von Papst Pius X steht Zeitgenossen bescheinigten ihm aber modernistische Tendenzen 4 Literatur BearbeitenThomas Herger Weihbischof Dr Anton Gisler 1863 1932 1974 Leo Ettlin Gisler Anton In Historisches Lexikon der Schweiz Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe der deutschsprachigen Lander 1785 1803 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 1983 ISBN 3 428 05447 4 S 248f Weblinks BearbeitenEintrag zu Anton Gisler auf catholic hierarchy org Publikationen von und uber Anton Gisler im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Anton Gisler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Revue des Ordinations Episcopales Issue 1928 Number 43 Der Katholikentag in Mainz in Vossische Zeitung Nr 394 11 August 1911 S 1 Der Katholikentag in Mainz in Vossische Zeitung Nr 394 11 August 1911 S 1 Leo Ettlin Gisler AntonNormdaten Person GND 14123010X lobid OGND AKS LCCN no92011094 VIAF 120697516 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gisler AntonKURZBESCHREIBUNG Schweizer Theologe und WeihbischofGEBURTSDATUM 25 Marz 1863GEBURTSORT Burglen URSTERBEDATUM 4 Januar 1932STERBEORT Chur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Gisler amp oldid 232780596