Antimon(III)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Antimons aus der Gruppe der Iodide.
Kristallstruktur | ||||||||||
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_ Sb3+ _ I− | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Antimon(III)-iodid | |||||||||
Andere Namen | Antimontriiodid | |||||||||
Verhältnisformel | SbI3 | |||||||||
Kurzbeschreibung | rubinroter Feststoff | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 502,46 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||||
Dichte | 4,92 g·cm−3 | |||||||||
Schmelzpunkt | 170 °C | |||||||||
Siedepunkt | 401 °C | |||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Thermodynamische Eigenschaften | ||||||||||
ΔHf0 | −100,4 kJ·mol−1 | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Antimon(III)-iodid kann durch Reaktion von Antimon mit Iod in Benzol, Kohlenstoffdisulfid oder Tetrachlorethan gewonnen werden.
Es lässt sich auch durch Reaktion von Antimon(III)-chlorid mit Bortriiodid darstellen.
Eigenschaften Bearbeiten
Antimon(III)-iodid ist ein rubinroter Feststoff, der sich in Wasser und Luft zu Antimonoxidiodid SbOI zersetzt. Seine wässrige Lösung reagiert sauer. Mit Alkaliiodiden bildet es Komplexsalze. Es besitzt eine Kristallstruktur vom Bismut(III)-iodid-Typ. Die Verbindung kommt auch in einer gelb-grünen monoklinen Modifikation vor.
Verwendung Bearbeiten
Antimon(III)-iodid wird in der Medizin verwendet.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Eintrag zu Antimon(III)-iodid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
- Datenblatt Antimony(III) iodide, 98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 8. August 2013 (PDF).
- Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. Taylor & Francis US, 2011, ISBN 1-4398-1462-7, S. 37 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- A. F. Holleman, N. Wiberg: Anorganische Chemie. 103. Auflage. 1. Band: Grundlagen und Hauptgruppenelemente. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2016, ISBN 978-3-11-049585-0, S. 952 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Eintrag zu Antimony triiodide in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 14. August 2013.
- ↑ Anil Kumar De: A Text Book of Inorganic Chemistry. New Age International, 2007, ISBN 81-224-1384-6, S. 471 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 832–833.
- N.C. Norman: Chemistry of Arsenic, Antimony and Bismuth. Springer, 1998, ISBN 0-7514-0389-X, S. 96 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).