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Der Ansitz Kranzl auch Kranzel und Kranz e lhof genannt ist ein altes Weingut und geschutztes Baudenkmal der Gemeinde Tscherms in Sudtirol Ansitz KranzlTorbogen mit AllianzwappenSudansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Weinbau 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1350 kauften die Botsch den Edelsitz 1 und verliehen ihn als Lehensbesitz weiter von 1369 bis Ende des 15 Jahrhunderts an die Kranzler im spaten 16 Jahrhundert an die Gotzet von Augsburg ab 1600 an Andre Bergamaschg von Gmund 1621 an Hans Scheiter von Lebmannsegg und zuletzt an Hans Prugger von Hall der im Jahr 1629 mit dem Pradikat von Krenzl in den Adelsstand erhoben wurde 1637 starben die Botsch aus und der Kranzlhof fiel an den Tiroler Landesfursten zuruck 1647 wurde der Ansitz an die Freiherren von Stachelburg veraussert Als der letzte Stachlburger 1809 in der ersten Bergisel Schlacht fiel ging das Anwesen auf die Freiherren von Schneeburg uber Ihnen folgten als Besitzer die Giovanelli zu Gerstburg und Hortenberg die Kripp sowie zuletzt die Grafen von Pfeil die es noch heute besitzen Weinbau BearbeitenDer Ansitz besitzt eine sehr alte Weinbautradition Der Weinbau war vor 400 Jahren in Tscherms die vorherrschende Einnahmequelle 2001 wurden am Kranzlhof Weinrechnungen des 16 Jahrhunderts aufgefunden die enge Wirtschaftsbeziehungen der Tschermser Gegend mit dem suddeutsch schwabischen Raum belegen 2 Insbesondere wurden ortliche Weine nach Fussen und Augsburg geliefert wobei in die Geschaftsgebarung die Augsburger Patrizierfamilien Linck und Gotzet einbezogen waren und die Transporte uber den Fernpass abgewickelt wurden 3 Beschreibung BearbeitenDer Bau stammt in seiner heutigen Form aus dem fruhen 17 Jahrhundert und ist mit Zinnengiebeln und Fenstern mit Schmiedeeisengittern versehen Einst war das Anwesen von Mauern umschlossen von dem nur der gemauerte Torbogen mit Allianzwappen erhalten ist Der Innenbereich beherbergt einen Gang mit Tonnengewolbe und Putzgraten sowie eine Stube mit Renaissancetafelung Literatur BearbeitenTscherms Dorfbuch mit Beitragen zur Orts und Heimatkunde Lana 1997 S 440ff zur Besitzgeschichte des Ansitzes Kranzlhof online Digitalisat der Landesbibliothek Dr Friedrich Tessmann Eduard Widmoser Sudtirol A Z Band 2 Kr N Sudtirol Verlag 1988 S 19 Josef Weingartner Die Kunstdenkmaler Sudtirols Band 1 Burggrafenamt Vintschgau E Holzel 1930 S 91 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ansitz Kranzl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts kraenzelhof itEinzelnachweise Bearbeiten Der Schlern 1976 S 313 google de s Fuchsl Tschermser Dorfzeitung Heft 2 Marz April 2005 S 1 3 Hannes Obermair Bearb Familienarchiv Kranzl Pfeil Tscherms Sudtirol Inventar Bozen 2001 Academia edu abgerufen am 23 Oktober 201746 62715 11 14717 Koordinaten 46 37 37 7 N 11 8 49 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ansitz Kranzl amp oldid 234416421