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Der Ansitz Aichberg auch Schloss Aichberg genannt befindet sich in Eppan in Sudtirol Der Name des Ansitzes ist auf die Besitzerfamilie der Aichner im 17 Jahrhundert zuruckzufuhren Ansicht von Aichberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aichberg heute 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten1570 hatte der aus Kurtinig stammende Jakob Aichner den benachbarten Ansitz Paschbach ubernommen 1570 war Aichberg im Besitz der in Eppan reich beguterten Familie Lanser Im gleichen Jahr ist der Ansitz auf Nikolaus Leys ubergegangen der mit der altesten Tochter von David Lanser verheiratet war die Anlage soll damals noch Hof auf dem Paschbach geheissen haben Nikolaus Leys wurde 1613 mit dem Pradikat von Paschbach nobilitiert 1625 ubernahm Valentin Christof von Aichner 1632 nobilitiert zu Aichner von Paschbach zu Aichberg den Ansitz Unter Valentin Christof kam es zu einem grosseren Umbau belegt durch ein Wappen mit Inschrift auf dem Keilstein im Westportal des Turmes V C A V P und Jahreszahl 1630 Auch der ursprunglich zweigeschossige Zubau zu Wohnzwecken an der Sudostecke durch den die heutige Zufahrt in den Innenhof erfolgt geht auf diese Zeit zuruck In der Folge wechselten die Besitzer mehrmals 1740 gelangte der Ansitz an die Herren von Eyberg in Schwaz 1776 an Leopold Adam von Wenser 1860 Johann Klotz Um 1879 erwarb Josef Heinrich von Zastrow Sangerhoff die Zastrows waren eine vom westfalischen Sengerhof in Dinker zugewanderte Stifterfamilie 1 den Ansitz den er zwischen 1870 und 1875 im Stil des Historismus umbauen liess Er liess auch eine nordseitige Erweiterung des Osttraktes mit einem grossen Kellerraum Weinkeller und einer daruber liegenden Marienkapelle vornehmen 1875 schuf Johann Hintner Malereien der Madonna mit Kind an der in der Richtung Norden vorgebauten Kapelle im Erdgeschoss Am Haupteingang befindet sich ein Fresko von Peter Fellin von 1950 mit dem Hl Georg als Drachentoter Um 1920 war Franz Tausend Herr in dem Ansitz Nach dem Zweiten Weltkrieg war Aichberg im Besitz der Grafin Caroline Forni Ab 1965 wurde der Ansitz von den Grafen Khuen Belasi als Hotel gefuhrt 2 2012 ging Aichberg im Kaufweg an die Familie Pichler uber Aichberg heute BearbeitenDer alteste Teil von Aichberg ist der dreigeschossige Turm Seitenlangen 7 5 und 8 5 m Mauerstarke 1 5 m im Nordwestflugel der Anlage Der Turm mit seinen Schwalbenschwanzzinnen erreicht eine Hohe von 12 Metern Ein zugemauerter Hocheinstieg deutet darauf hin dass dies ein spatromanischer Wehrturm aus dem 14 Jahrhundert war Im 15 Jahrhundert wurde der Turm mit einem Baukorper nach Osten erweitert mit einer tonnengewolbten Rauchkuche Ein grunglasierter Kachelofen in dem hofseitig zuganglichen Erdgeschoss deutet auf eine Gesindestube hin In der Renaissancezeit um 1630 wurde Aichberg umgebaut etwa ein Doppelbogenfenster an dem talseitigen Flur In der Barockzeit wurden einzelne Teile der Anlage Osttrakt und sudostseitiger Zubau aufgestockt Damals wurden auch die Boschungsmauern an der Sud und Westfassade des Turms errichtet Unter den Khuen Belasi wurden weitere Um und Zubauten vorgenommen z B wurde anstatt des Wirtschaftsgebaudes westlich des Turmes eine Fremdenpension eingerichtet Literatur BearbeitenMartin Laimer Schloss Aichberg Vom mittelalterlichen Wohnturm und Bauernhof zum adeligen Sitz In Sudtiroler Burgeninstitut Hrsg Burgen Perspektiven 50 Jahre Sudtiroler Burgeninstitut 1961 2013 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2013 ISBN 978 3 7030 0838 2 S 331 342 Josef Weingartner Die Kunstdenkmaler Sudtirols Bd 3 1 T Ritten Sarntal Tschoggelberg 2 T Bozen 3 T Uberetsch Unterland und Regglberg Ed Holzel Augsburg Wien 1929 S 249 online Einzelnachweise Bearbeiten Stifterfamilien Memento vom 5 Juli 2016 im Internet Archive Zugriff 29 August 2017 Schloss Aichberg auf icastelli net Memento des Originals vom 30 August 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www icastelli net Zugriff 29 August 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ansitz Aichberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts46 459874 11 252659 Koordinaten 46 27 35 5 N 11 15 9 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ansitz Aichberg amp oldid 235750478