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Die Anselburg auch Anselsburg oder Spitzhubel genannt ist eine abgegangene Hohenburg bei 366 8 m u NN auf dem Spitzen Hubel auf der Gemarkung der Gemeinde Neuhemsbach im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland Pfalz AnselburgBurghugel mit WallrestenBurghugel mit WallrestenAlternativname n Anselsburg Spitzhubel Spitzer HubelStaat DeutschlandOrt NeuhemsbachEntstehungszeit vor 1419Burgentyp Hohenburg MotteErhaltungszustand Burgstall Walle MauerresteGeographische Lage 49 31 N 7 54 O 49 515639 7 90386 366 8 Koordinaten 49 30 56 3 N 7 54 13 9 OHohenlage 366 8 m u NHNAnselburg Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Funde 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Entstehungs und Besitzgeschichte der Burg ist weitgehend unbekannt Moglicherweise bezieht sich die Erwahnung der Bruder Rudolf und Frank von Ansenburc im Bolander Lehensbuch vom Ende des 12 Jahrhunderts auf sie Eindeutig urkundlich fassbar wird sie erst als sie am 14 Februar 1419 von Johann IV Dankart Dankwart von Wendecken Abt des Klosters Hornbach dem Hartmann Bayer von Geparten aus Boppard auf Lebenszeit um 7 fl jahrlich verliehen wurde gemeinsam mit dem von der Kammerei herruhrenden Gut zu Himsbach heute Neuhemsbach In weiteren Urkunden aus den Jahren 1549 1560 1571 und 1604 wird die Burg in Grenzbeschreibungen erwahnt Da sie dort lediglich als topografischer Punkt genannt wird ist davon auszugehen dass die Burg zu diesen Zeitpunkten bereits zerstort oder aufgelassen war In den 1950er und 1960er Jahren nutzten die Streitkrafte der Vereinigten Staaten das Gipfelplateau als Standort eines Funkturms Beschreibung BearbeitenVon der ehemaligen Burganlage bei der es sich vermutlich um eine kleine Turmhugelburg Motte handelte sind nur noch unklare Reste vorhanden da die Topografie mehrfach durch andere Nutzungen verandert wurde insbesondere durch die Forstbehorden um 1820 und durch die militarische Nutzung im 20 Jahrhundert Zusatzlich wurden mogliche Fundzusammenhange bereits in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts durch Raubgrabungen gestort Die Burgstelle stellt sich heute als kreisrunder Hugel mit etwa 350 m Umfang an der Basis dar der von Gestrupp und Schutt bedeckt wird Im Ostteil lassen kleinere Mauerreste und uberdeckte versturzte Mauern eine ehemalige Bebauung erahnen Am steilen Hang des Hugels befinden sich mindestens zwei Terrassen Funde BearbeitenDie Raubgraber des 19 Jahrhunderts fanden in der Burgstelle nicht den erhofften Schatz sondern lediglich behauene Steine Tonscherben Knochen und drei Bronzeringe 1899 wurde bei der Anlage eines Forstwegs auf der Ostseite des Hugels eine Mauer angeschnitten deren Quader fur den Strassenbau genutzt wurden Bei Begehungen und Sondierungen in den Jahren nach 1950 1963 1990 und 2007 wurden behauene Steine Mortelstucke helle Scherben und Knochen gefunden Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteratur BearbeitenJurgen Keddigkeit Karl Scherer Eckhard Braun Alexander Thon Rolf Ubel Pfalzisches Burgenlexikon Band 1 Institut fur pfalzische Geschichte Kaiserslautern 1999 ISBN 3 927754 61 7 S 198 201 Auszug Weblinks BearbeitenDer Spitze Hubel und die Anselburg Eintrag zu Anselburg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anselburg amp oldid 237190855