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Annelie Pohlen 1944 in Bernkastel Kues ist eine deutsche Kunsthistorikerin Autorin und Ausstellungskuratorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenAnnelie Pohlen studierte Romanistik Geschichte und Kunstgeschichte in Bonn und Paris 1973 wurde sie mit einem Thema zur mittelalterlichen Geschichte promoviert Pohlen wurde im Umfeld von Sigmar Polke und Joseph Beuys Blinky Palermo und Reiner Ruthenbeck sozialisiert Von 1973 bis 1986 war sie freie Kunstkritikerin fur Tageszeitungen wie den Bonner Generalanzeiger die Suddeutsche Zeitung die Radiostationen ORF und Sender Freies Berlin sowie verschiedene Kunstzeitschriften wieheute Kunst Flash Art Kunstforum International und Artforum Fur Kunstforum gab sie unter anderem die Titelgeschichten fur die Ausgaben Erotik in der Kunst heute Bd 46 Situation Schweiz Bd 63 64 Malerei z B Landschaft Bd 70 und Skulptur 85 Bd 79 heraus Seit 1980 war sie zeitgleich zu ihrer Kritikertatigkeit freie Kuratorin im Bonner Kunstverein 1986 wurde sie in der Nachfolge von Margarethe Jochimsen dessen erste hauptamtliche Direktorin Sie zeigte in den Raumen des Kunstvereins am August Macke Platz bis zu ihrem Ausscheiden 2004 uber 200 Ausstellungen die grosstenteils von Publikationen begleitet wurden Ihre Nachfolgerin als Direktorin wurde Christina Vegh In monografischen Ausstellungen stellte Pohlen unter anderem Arbeiten von Christa Naher 1983 Kiki Smith 1992 Katharina Sieverding und Marlene Dumas 1993 Alighiero e Boetti 1992 und Thomas Ruff 1991 Heimo Zobernig 1998 John Bock 2001 oder Mark Dion 2002 vor An Themenausstellungen zeigte sie Brennpunkt Wien 1988 Die Grosse Oper oder die Sehnsucht nach dem Erhabenen 1988 die vierteilige Serie mit den Titeln Uber Leben 1993 Die Berechenbarkeit der Welt 1996 Rewind to the Future Medienkunst von den 60er Jahren bis heute 1999 und Un built Cities 2003 2004 Seit 2004 setzt sie neben ihrer Tatigkeit in Hochschulkommissionen und Jurys die Vermittlungstatigkeit als Autorin und Publizistin mit Katalogtexten Essays und Kunstkritiken fort Sie ist Mitglied in der deutschen Sektion der Association Internationale des Critiques d Art AICA 1 Zusammen mit ihrer Kollegin Renate Puvogel erhielt Annelie Pohlen am 10 Juli 2018 im Museum Abteiberg in Monchengladbach den traditionsreichen Rheinlandtaler In der Laudatio wurde ihr langjahriges Wirken fur die Gegenwartskunst im Rheinland und dessen regionale wie internationale Bedeutung gewurdigt 2 Schriften Auswahl BearbeitenHrsg mit Stephan Berg Fonds zur guten Aussicht Kunstfonds 1980 2010 Verlag fur Moderne Kunst 2011 ISBN 978 3 86984250 9 Adriana Czernin Revolver Berlin 2005 ISBN 978 3 86588182 3 Ausstellungsschriften fur den Bonner KunstvereinWechselstrome Kontemplation Expression Konstruktion Wienand 1987 ISBN 3 87909168 4 als Hrsg Urs Luthi Ritter Klagenfurt 1993 ISBN 978 3 85415122 7 Uber Leben Bonner Kunstverein 1993 Es grunt so grun Nobuyoshi Araki Carsten Holler Thomas Struth Olaf Nicolai u a Bonner Kunstverein 1997 Rewind to the Future Bonner Kunstverein 1999 Jean Jacques Rullier Bonner Kunstverein 2001 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Annelie Pohlen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Thomas Kleemann In der Kunst mag ich nichts Nettes oder nett Gemeintes In Bonner Generalanzeiger vom 23 Mai 2003 abgerufen am 25 Mai 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Internetseite der AICA 1 2 Vorlage Toter Link www aica de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven Archivierte Kopie Memento vom 10 September 2018 im Internet Archive Normdaten Person GND 120412993 lobid OGND AKS LCCN n84105751 VIAF 30366351 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pohlen AnnelieKURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsthistorikerin Autorin und AusstellungskuratorinGEBURTSDATUM 1944GEBURTSORT Bernkastel Kues Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Annelie Pohlen amp oldid 234526159