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Marlene Dumas 3 August 1953 in Kapstadt ist eine sudafrikanische Kunstlerin Sie lebt und arbeitet seit 1977 in Amsterdam 1 In der Vergangenheit hat Dumas Gemalde Collagen Zeichnungen Drucke und Installationen angefertigt Heute arbeitet sie vorwiegend mit den Techniken Ol auf Leinwand und Tusche oder Aquarell auf Papier Fast alle von Marlene Dumas Werken basieren auf einer fotografischen Vorlage die sie selbst aufgenommen oder den Medien entnommen hat Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Ausstellungen Auswahl 4 Offentliche und private Sammlungen Auswahl 5 Literatur 6 Quelle 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseWerdegang Bearbeiten nbsp Waterende Vrouw Lithographie 1996Dumas studierte visuelle Kunst an der Universitat Kapstadt und schloss 1976 mit einem Bachelor of Arts ab Anschliessend emigrierte sie in die Niederlande Wahrend ihres Kunststudiums in Kapstadt beschaftigte Dumas sich mit Zeichnungen Collagen der Malerei und gelegentlich mit Skulpturen Ihr Hauptmotiv die menschliche Gestalt pragte sich schon wahrend dieser experimentellen Zeit deutlich aus In einer kunsthistorischen Periode der Abstraktion vertiefte sich Dumas in das Figurative und deutete somit auch das Leitmotiv ihrer zukunftigen Arbeiten die figurative Darstellung des Menschen an Obwohl Apartheid nie zum Hauptthema ihrer Arbeit wurde setzte sich die Kunstlerin sehr fruh und sehr deutlich mit dem Konflikt zwischen Schwarz und Weiss und somit auch mit der politischen Lage auseinander Auch die Medienkultur und die Bilderkultur der westlichen Welt wird in ihrer Arbeit angesprochen Erinnerungen Assoziationen und Erwartungen die bei dem Betrachter entstehen formen einen grossen Teil der Arbeit Dumas In den Niederlanden vertiefte Dumas ihr Kunststudium im Ateliers 63 in Haarlem unter anderen unter der Aufsicht des Bildhauers Carel Visser und der konzeptuellen Kunstler Jan Dibbets und Ger van Elk Das Studium in Haarlem brachte eine kurze Phase die von den figurativen Werken Dumas abweicht Sie setzte sich mit informeller Malerei Photocollagen und mit abstrakten linearen Arbeiten auseinander Von 1979 bis 1980 studierte Dumas Psychologie an der Universitat Amsterdam Obwohl sie das Studium der Psychologie kurz vor Abschluss abbrach beeinflusste auch hier das erworbene Wissen die Arbeit der Kunstlerin Ab 1983 findet das Figurative zuruck in ihr Repertoire Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten2017 Hans Theo Richter Preis Dresden 2011 Rolf Schock Preis im Bereich Bildende Kunst 2007 Kunstpreis der Landeshauptstadt Dusseldorf 1998 Coutts Contemporary Art Foundation Award geteilt mit Stan Douglas und Edward Ruscha 2017 Assoziiertes Mitglied der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique 2 Ausstellungen Auswahl BearbeitenSeit Ende der 1970er Jahre werden Marlene Dumas Werke in Ausstellungen gezeigt 3 Sie war Teilnehmerin der Documenta 7 1982 und der DOCUMENTA IX im Jahr 1992 in Kassel Sie nahm an der Biennale von Venedig 1995 teil und an den Biennalen in Johannesburg 1995 Sao Paulo und Sydney 2000 Ihre Werke befinden sich in Museen offentlichen und privaten Sammlungen 2021 Marlene Dumas open end Palazzo Grassi Venedig 2017 Marlene Dumas Oscar Wilde and Bosie National Portrait Gallery London 2016 Stellung nehmen Gruppenausstellung Kestnergesellschaft Hannover 4 2014 2015 Marlene Dumas The Image As Burden Stedelijk Museum Amsterdam Tate Modern London Fondation Beyeler Basel 2012 Marlene Dumas Love hasn t got anything to do with it Zacheta National Gallery of Art Warschau 2011 Marlene Dumas Coming and Going Moderna Museet Stockholm 2010 2011 Tronies Marlene Dumas und die alten Meister Haus der Kunst Munchen 2008 Measuring your Own Grave Museum of Contemporary Art Los Angeles 5 The Museum of Modern Art New York 6 The Menil Collection Houston Texas 2008 Intimate Relations Standard Bank Gallery Johannesburg Sudafrika 2007 Broken White Museum of Contemporary Art Tokyo Marugame Genichiro Inokuma Museum of Contemporary Art MIMOCA Marugame Japan 2005 Female Kunsthalle Helsinki Helsinki Finnland Nordic Waterclourmuseum Skarhamn Skarhamn Schweden Kunsthalle Baden Baden Baden Baden 2003 Time and Again Art Institute of Chicago Chicago USA 2002 2003 Wet Dreams Aquarelle Stadtische Galerie Ravensburg 1996 Marlene Dumas Tate Gallery London 1995 Marlene Dumas Maria Roosen Marijke van Warmerdam 46 Biennale in Venedig Niederlandischer Pavillon 1985 The Eyes of the Night Creatures Galerie Paul Andriesse Amsterdam NiederlandeOffentliche und private Sammlungen Auswahl BearbeitenAlbertina Wien Arken Museum for Moderne Kunst Kopenhagen The Broad Los Angeles Centre Pompidou Musee National d Art Moderne Paris Gemeentemuseum Den Haag Den Haag Fondation Beyeler Basel Kunsthalle Kiel Kiel The Menil Collection Houston Texas Museum of Contemporary Art Tokyo Museum fur Moderne Kunst Frankfurt am Main MMK Museum of Modern Art New York Stedelijk Museum Amsterdam Sammlung Garnatz in der Stadtischen Galerie Karlsruhe Tate Modern LondonLiteratur BearbeitenBarbara Alms Hrsg Unheimlich Ausstellungskatalog Stadtische Galerie Delmenhorst Haus Coburg Sammlung Stuckenberg H M Hauschild Bremen 2003 ISBN 3897572141 7 Ross Bleckner Marlene Dumas Parkett 38 Parkett Verlag Zurich 1993 ISBN 3 907509 88 9 Ilaria Bonacossa Marlene Dumas Electa Mailand 2008 ISBN 978 88 370 4353 7 englisch Marlene Dumas In Munzinger ArchivQuelle BearbeitenTinani van Niekerk Marlene Dumas Analyse der Leitmotive und Thematische Hauptthemen anhand Ausgewahlte Arbeiten Grin Verlag Munchen 2007 ISBN 978 3 638 66316 8 Auszug aus einer Seminararbeit 2005 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marlene Dumas Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Marlene Dumas Literatur von und uber Marlene Dumas im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Materialien von und uber Marlene Dumas im documenta Archiv Marlene Dumas bei Google Arts amp Culture Ausfuhrliche Liste der Ausstellungen Deborah Solomon Figuring Marlene Dumas New York Times 15 Juni 2008 Kia Vahland Marlene Dumas im Haus der Kunst Die Kunst hat viele Gesichter Suddeutsche Zeitung 29 Oktober 2010 Ihre Ausstellung von Models 1995 im Portikus Literarisches Portrat der Kunstlerin Zeno X Gallery Marlene DumasEinzelnachweise Bearbeiten Hans Theo Richter Preis geht an Marlene Dumas deutschlandfunkkultur de 14 September 2017 abgerufen am 15 Mai 2018 Membre associe Marlene Dumas Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 11 September 2023 franzosisch Website der Kunstlerin In Marlene Dumas Resources and references Abgerufen am 15 Mai 2018 Christina Vegh Marlene Dumas in Lotte Linse Elmas Senol Lea Steinkampf Christina Vegh Helen Wobbe Stellung nehmen Joseph Beuys Marlene Dumas Christian Falsnaes Martin Kippenberger Christian Philipp Muller Ahmet Ogut Britta Thie Franz Erhard Walther Begleitschrift zur Ausstellung vom 28 Mai bis 21 August 2016 Hannover Kestnergesellschaft 2016 S 10f Marlene Dumas Measuring Your Own Grave Abgerufen am 15 Mai 2018 Museum of Modern Art 2008 Enthalt Armin Boehm Miriam Cahn Thomas Dillmann Peter Doig Marlene Dumas Johannes Huppi Michael Kunze Daniel Richter Norbert Schwontkowski Luc TuymansNormdaten Person GND 118879685 lobid OGND AKS LCCN n92095525 VIAF 96369747 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dumas MarleneKURZBESCHREIBUNG sudafrikanische KunstlerinGEBURTSDATUM 3 August 1953GEBURTSORT Kapstadt Sudafrika Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marlene Dumas amp oldid 237222587