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Henriette Sophie Anna Simson geb Haberkern 13 August 1835 in Potsdam 1 2 14 Marz 1916 in Dorf Leubus Kreis Wohlau 3 war eine deutsche Frauenrechtlerin Anna Simson Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Vortrage und Veroffentlichungen 3 Einzelnachweise 4 LiteraturLeben BearbeitenAnna Simson war die Tochter des Regierungssekretars Rudolf Haberkern und dessen Ehefrau Henriete geb Lehmann 3 Sie besuchte das Lehrerinnenseminar von Scholz in Breslau war eine Zeitlang als Erzieherin tatig und vermahlte sich dann mit Robert Simson der sie sozial denken gelehrt hatte Schon 1866 grundete sie den Frauenbildungsverein Breslau und dessen Lehranstalten dessen Vorsitzende und Leiterin sie 40 Jahre lang war Besonders bedeutungsvoll wurde die Reise nach Chicago im Jahre 1893 wo verbunden mit der Weltausstellung ein Frauenkongress stattfand Sie gab die Anregung dass im Marz 1894 der Bund Deutscher Frauenvereine gegrundet wurde und sich dem Internationalen Frauenbund anschloss Eine bedeutende Rolle als Organisatorin spielte Anna Simson auch bei den Internationalen Frauenkongressen in London 1899 und in Berlin 1904 Anna Simson wurde die erste Schriftfuhrerin des Bundes Deutscher Frauenvereine spater dessen stellvertretende Vorsitzende Insgesamt gehorte sie dem Vorstand 12 Jahre bis 1906 an Sie wird von Zeitzeugen beschrieben als zarte Frau mit einem feinen weichen Organ Es war nicht bequem unter Frau Anna Simson zu arbeiten Da gab es kein Stillstehen keine Arbeit die im Gleichmass einer Uhr sich abpendelte Immer galt es vorwarts zu streben praktische Neuheiten einzufuhren Zeitforderungen zu erfullen sich das zu eigen zu machen was sie als Pionierin auf dem Gebiet der Frauenbildung fur gut und recht erkannt Im Alter von 81 Jahren verstarb sie nach langem Leiden in der Provinzial Heil und Pflegeanstalt in Leubus Vortrage und Veroffentlichungen Bearbeiten1881 Ferienkolonien fur arme krankliche Schulkinder Zweck und Bedeutung Vorbereitung Einrichtung und Ausfuhrung nebst allgemeiner Ubersicht aller bisherigen Leistungen auf diesem Gebiet Vortrag Breslau Verlag Koebner 1895 Der Bund deutscher Frauenvereine was er will und was er nicht will Vortrag auf der 1 Generalversammlung des Bundes deutscher Frauenverbande 1896 Die Aufnahme der Bundespetition weibliche Fabrikinspektoren betreffend durch die Regierungen und Landtage Vortrag gehalten auf der Vollversammlung des Bundes deutscher Frauenvereine 1899 Reichsversicherung fur Individualitat und Alter oder Privatversicherung Vortrag als Vorsitzende der Kommission fur Arbeiterinnenschutz dessen Mitglied sie bis etwa 1905 war Die Gewerbenovelle im Reichstag Einzelnachweise Bearbeiten M H Anna Simson In Der Bund Zentralblatt des Bundes Osterreichischer Frauenvereine 11 Jahrgang Heft 5 Mai 1916 S 8 Garnisonsgemeinde Potsdam Taufbuch S 209 Jahr 1835 a b StA Leubus Dorf Sterbeurkunde Nr 14 1916Literatur BearbeitenAnna Simson zum Gedachtnis In Neue Bahnen Organ des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins Jg 1916 ISSN 1864 4813 S 54 M H Anna Simson In Der Bund Zentralblatt des Bundes Osterreichischer Frauenvereine 11 Jahrgang Heft 5 Mai 1916 S 8 Normdaten Person GND 11739954X lobid OGND AKS VIAF 45079334 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Simson AnnaALTERNATIVNAMEN Simson Henriette Sophie Anna vollstandiger Name Haberkern Anna Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 13 August 1835GEBURTSORT PotsdamSTERBEDATUM 14 Marz 1916STERBEORT Dorf Leubus Kreis Wohlau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Simson amp oldid 234042796