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Anna Plaim geborene Mittelstrasser 10 Dezember 1920 in Loosdorf Niederosterreich 1 ist ein ehemaliges osterreichisches Zimmermadchen Sie wurde uberregional durch ihre Erinnerungen an die Arbeit am Berghof Adolf Hitlers Landhaus in Obersalzberg bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Geburt und Eltern 2 Arbeit und Leben am Berghof 3 Weiteres Leben 4 Nachlass 5 Literatur Werk 6 EinzelnachweiseGeburt und Eltern BearbeitenAnna Plaim wurde 1920 als Anna Mittelstrasser in Loosdorf in Niederosterreich geboren Ihrem Vater Franz Mittelstrasser gehorte sowohl eine Wagnerei als auch eine kleine Landwirtschaft Ihre Mutter war Hausfrau Der Vater war Zunftmeister der niederosterreichischen Wagner und Landesgewerberat sowie Grunder der Wagnerfachgenossenschaft und deren Vorsitzender Er war ausserdem als religioser Katholik auf der Bezirksebene der christlich sozialen Partei engagiert Arbeit und Leben am Berghof BearbeitenDurch ihren Cousin Willi Mittelstrasser und dessen Ehefrau Gretel Mittelstrasser gelangte Anna 1941 als Zimmermadchen an den Berghof Bei ihrer Ankunft wurde sie mit einer Limousine in einen folgenschweren Unfall verwickelt bei dem der Chauffeur und Verwalter des Berghofs Herbert Dohring eine Radfahrerin uberfuhr Fur Anna Plaim hatte dieser Unfall keine direkten Konsequenzen Zusammen mit Elfriede Konig und Resi Stangassinger war sie vor allem fur die Reinigung der Gastezimmer des Berghofs und der Privatraume von Adolf Hitler und Eva Braun zustandig Durch ihre Arbeit am Berghof wurde sie zu einer Vertrauten Eva Brauns So konnte sie wahrend der Reinigung zerrissene Fotos von Eva Braun aus dem Papierkorb retten die noch heute einen einzigartigen Einblick in das Leben der Geliebten Adolf Hitlers geben 1943 entliess Martin Bormann sie aus ihrem Arbeitsverhaltnis aufgrund der politischen Gesinnung des Vaters Bormann bekampfte fanatisch Religionen Sie selber bedauerte ihren vollstandigen Ruckzug hielt aber weiterhin Kontakt Weiteres Leben BearbeitenNach ihrem Ruckzug aus dem Berghof kehrte sie nach einem kurzen Aufenthalt in Wien zu ihrer Familie nach Loosdorf zuruck Trotz Drangen von Freunden blieb sie bei Ankunft der Roten Armee im Dorf und versteckte sich um nicht vergewaltigt zu werden anstatt zu fliehen 1948 heiratete sie den Hauptschullehrer Karl Plaim der 1996 starb 2002 bis 2003 verfasste sie in 23 Sitzungen zusammen mit Kurt Kuch das Buch Bei Hitlers in Interviewform Nachlass BearbeitenAus ihrer Zeit am Berghof sind Briefe an ihre Eltern ein Portfolio mit Farbbildern des Berghofs ein Loschblatt und Konfektschachtel Hitlers sowie zerrissene und zerschnittene Fotos Eva Brauns erhalten Literatur Werk Bearbeitenmit Kurt Kuch Bei Hitlers Zimmermadchen Annas Erinnerungen St Andra Wordern Verlag Josef Kleindienst Marz 2003 ISBN 3 9501151 6 1Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsbuch In Loosdorf Melk Taufbuch 01 09 Matricula Online 10 Dezember 1920 abgerufen am 18 April 2022 Normdaten Person GND 128406089 lobid OGND AKS LCCN no2003114824 VIAF 37970754 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Plaim AnnaALTERNATIVNAMEN Mittelstrasser Anna Geburtsname KURZBESCHREIBUNG osterreichische Autorin Zimmermadchen HitlersGEBURTSDATUM 10 Dezember 1920GEBURTSORT Loosdorf Niederosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Plaim amp oldid 230507070