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Anna Margarete Ditzen Spitzname Suse 12 Marz 1901 in Geestemunde als Anna Margarete Issel 8 August 1990 in Feldberg war die erste Ehefrau des Schriftstellers Hans Fallada Rudolf Ditzen und Pflegerin seines Nachlasses Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnna Ditzen und Hans Fallada lernten sich am 13 Oktober 1928 in der Wohnung ihrer Eltern in der Eiffestrasse in Hamburg kennen wo Hans Fallada zur Untermiete wohnte Sie heirateten am 5 April 1929 in Hamburg Ditzen lebte mit ihrem Mann in Neumunster Berlin Neuenhagen bei Berlin Berkenbruck und ab 1933 in Carwitz Das Paar hatte 2 Sohne Ulrich genannt Uli geb 1930 und Achim geb 1940 und die Zwillingstochter geb 1933 Edith die gleich nach der Geburt starb und Lore die 1951 einer Sepsis erlag In dem Roman Kleiner Mann was nun wurde sie von ihrem Ehemann als Pinnebergs Ehefrau Lammchen portratiert Sie war unbestritten die Stutze in Falladas Leben sie ermoglichte ihm seine produktivsten Jahre Sie hat mich erst zu dem gemacht was ich geworden bin sie hat einen Verbummelten wieder das Arbeiten gelehrt einen Hoffnungslosen die Hoffnung so Fallada selbst 1 nbsp Das Wohnhaus in CarwitzWegen andauernder Probleme u a wegen Falladas Alkoholsucht wurde die Ehe am 5 Juli 1944 geschieden Nach der Scheidung lebten beide noch gemeinsam auf dem Carwitzer Anwesen Im August 1944 schoss Fallada in angetrunkenem Zustand vermutlich auf seine Frau traf aber einen Tisch Auf Grund dieses Vorfalls wurde er zur Begutachtung in den Massregelvollzug der Landesanstalt Neustrelitz Strelitz eingewiesen Die auf versuchten Mord lautende Anklage wurde wegen verminderter Zurechnungsfahigkeit zuruckgezogen 2 3 4 Anna Ditzen der gemeinsam mit den Kindern Haus und Hof in Carwitz gehorte lebte nach der endgultigen Trennung von Fallada weiterhin dort u a pflegte sie bis zu deren Tod 1951 Falladas Mutter Elisabeth Sie bezog nur eine kleine Rente aus den Tantiemen der Bucher Falladas und betrieb fur den Lebensunterhalt Ackerbau und nahm Feriengaste auf Nachdem sie das Anwesen 1965 an den Kinderbuchverlag Berlin verkauft hatte zog sie in das nahe Feldberg wo sie 1990 starb 5 Im DEFA Spielfilm Fallada Letztes Kapitel 1988 wird Anna Ditzen von Jutta Wachowiak verkorpert Der Sohn Ulrich Ditzen 1930 2013 veroffentlichte 2004 aus dem Briefwechsel mit seinem Vater und 2007 aus dem Briefwechsel der Eltern im Aufbau Verlag Literatur BearbeitenWerner Liersch Hans Fallada Sein grosses kleines Leben Biographie Rowohlt Reinbek 1997 ISBN 3 499 13675 9 Nachdr d Ausg Berlin 1981 Hans Fallada Anna Ditzen Wenn du fort bist ist alles nur halb Briefwechsel einer Ehe Hrsg von Ulrich Ditzen Aufbau Verlag Berlin 2007 Ulrike Edschmid Diesseits des Schreibtischs Lebensgeschichten von Frauen schreibender Manner Luchterhand Literaturverlag 1990 ISBN 978 3630619088 Portratiert werden Pia Kipphardt Anna Ditzen Fallada Hildegard Bronnen Renate Bronnen Liselotte Zoff Katharina Leithauser Irene Kreuder Ich wurde es wieder so leben Zum 100 Geburtstag von Anna Ditzen Hrsg von Manfred Kuhnke Hans Fallada Gesellschaft 2001 Sabine Lange Zwischen Ausschluss und Vereinnahmung Hans Fallada und das kollektive Gedachtnis der DDR In Carsten Gansel Gedachtnis und Literatur in den geschlossenen Gesellschaften des Real Sozialismus zwischen 1945 und 1989 V amp R Unipress 2007 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Anna Ditzen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Anna Ditzen in der Landesbibliographie MV Holger Kreitling Falladas Muschemusch und andere Kosenamen Die Welt 15 Februar 2008 Uta Beikufner Sie musste ofter etwas verzeihen Hans Fallada und seine Frau Anna Frankfurter Rundschau 22 April 2008Einzelnachweise Bearbeiten Hans Fallada Heute bei uns zu Haus 1943 Jenny William In Mehr Leben als eins Biographie Hans Fallada Berlin 2011 ISBN 978 3 7466 7089 8 S 315 ff Chronik der JA Neustrelitz Memento vom 27 Juli 2012 im Internet Archive In Offizielle Website der JA Neustrelitz 30 Marz 2011 Fallada Morgens Kognak Der Spiegel 21 1963 vom 22 Mai 1963 S 70 76 Peter Walther Gunnar Muller Waldeck Hrsg Hans Fallada Die Biographie Aufbau Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 351 03669 0Normdaten Person GND 122925211 lobid OGND AKS LCCN no2002013352 VIAF 66791191 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ditzen AnnaALTERNATIVNAMEN Issel Anna Margarete Geburtsname Ditzen Anna Margarete vollstandiger Ehename Fallada Anna Falschschreibung Ditzen SuseKURZBESCHREIBUNG erste Ehefrau und Nachlasspflegerin Hans FalladasGEBURTSDATUM 12 Marz 1901GEBURTSORT GeestemundeSTERBEDATUM 8 August 1990STERBEORT Feldberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Ditzen amp oldid 235618546