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Ann Welch Ann Courtenay Edmonds Welch OBE 20 Mai 1917 in London Vereinigtes Königreich 5 Dezember 2002 war eine britisch

Ann Welch

Ann Courtenay Edmonds Welch OBE (* 20. Mai 1917 in London, Vereinigtes Königreich; † 5. Dezember 2002) war eine britische Pilotin, Fluglehrerin und Verbandsfunktionärin. Für ihre Förderung des Luftsports erhielt sie die höchsten Auszeichnungen des Luftsportweltverbands Fédération Aéronautique Internationale (FAI).

Leben Bearbeiten

Welch erlernte mit 17 das Motorfliegen, das sie von ihrem Taschengeld und mit dem Anfertigen von Zeichnungen finanzierte. Aus finanziellen Gründen wechselte sie später zum Segelfliegen. Sie betrieb die Wiedergründung des Surrey Gliding Clubs und wurde dessen Cheffluglehrerin. Im Zweiten Weltkrieg flog 1942 sie für den Air Transport Auxiliary und überführte Maschinen von den Fabriken zu ihren Einsatzbasen. Dazu gehörten Jagdflugzeuge wie Spitfire und Hurricane sowie zweimotorige Bomber vom Typ Blenheim und Wellington. Kurz vor der Geburt ihrer ersten Tochter schied sie aus dem Dienst aus.

Sport Bearbeiten

Welch war von 1948 bis 1968 Teamleiter der Nationalmannschaft der British Gliding Association. Bei den Segelflugweltmeisterschaften in Madrid kam Welch 1952 als beste Pilotin auf den neunten Platz. Sie und Hanna Reitsch, die in einem Doppelsitzer die Bronzemedaille gewann, gehörten zu den ersten und wenigen Frauen, die an einer Weltmeisterschaft teilnahmen. Welch absolvierte 1959 ihren 300-Kilometer-Flug für das Goldene Segelflugabzeichen. Zwei Jahre später flog sie als Betreuerin der britischen Mannschaft mit einem Zielflug über 500 Kilometer einen nationalen Frauenrekord in Leszno.

Im Jahr 1965 organisierte sie die zehnte Segelflugweltmeisterschaft in South Cerney.

Für ihre Verdienste um die Nachwuchsförderung im Segel-, Drachen-, Gleitschirm- und Ultraleichtfliegen verlieh ihr der Luftsportverband FAI 1980 die Goldmedaille.

Auszeichnungen Bearbeiten

Zu Ehren Welchs vergibt der Royal Aero Club (RAeC) seit 2006 den Ann Welch Award für Verdienste in der Pilotenausbildung.

Weblinks Bearbeiten

Fußnoten Bearbeiten

  1. medalenaskrzydlach.pl: Madryt, Hiszpania 1952 – Szybowcowe Mistrzostwa-Świata. (polnisch, abgerufen am 18. August 2020)
Personendaten
NAME Welch, Ann
ALTERNATIVNAMEN Welch, Ann Courtenay Edmonds (Ehename); Douglas, Ann Courtenay (Ehename); Edmonds, Ann Courtenay (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG britische Pilotin, Fluglehrerin und Verbandsfunktionärin
GEBURTSDATUM 20. Mai 1917
GEBURTSORT London, Vereinigtes Königreich
STERBEDATUM 5. Dezember 2002
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Veröffentlichungsdatum:
Ann Courtenay Edmonds Welch OBE 20 Mai 1917 in London Vereinigtes Konigreich 5 Dezember 2002 war eine britische Pilotin Fluglehrerin und Verbandsfunktionarin Fur ihre Forderung des Luftsports erhielt sie die hochsten Auszeichnungen des Luftsportweltverbands Federation Aeronautique Internationale FAI Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Sport 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 FussnotenLeben BearbeitenWelch erlernte mit 17 das Motorfliegen das sie von ihrem Taschengeld und mit dem Anfertigen von Zeichnungen finanzierte Aus finanziellen Grunden wechselte sie spater zum Segelfliegen Sie betrieb die Wiedergrundung des Surrey Gliding Clubs und wurde dessen Cheffluglehrerin Im Zweiten Weltkrieg flog 1942 sie fur den Air Transport Auxiliary und uberfuhrte Maschinen von den Fabriken zu ihren Einsatzbasen Dazu gehorten Jagdflugzeuge wie Spitfire und Hurricane sowie zweimotorige Bomber vom Typ Blenheim und Wellington Kurz vor der Geburt ihrer ersten Tochter schied sie aus dem Dienst aus Sport BearbeitenWelch war von 1948 bis 1968 Teamleiter der Nationalmannschaft der British Gliding Association Bei den Segelflugweltmeisterschaften in Madrid kam Welch 1952 als beste Pilotin auf den neunten Platz 1 Sie und Hanna Reitsch die in einem Doppelsitzer die Bronzemedaille gewann gehorten zu den ersten und wenigen Frauen die an einer Weltmeisterschaft teilnahmen Welch absolvierte 1959 ihren 300 Kilometer Flug fur das Goldene Segelflugabzeichen Zwei Jahre spater flog sie als Betreuerin der britischen Mannschaft mit einem Zielflug uber 500 Kilometer einen nationalen Frauenrekord in Leszno Im Jahr 1965 organisierte sie die zehnte Segelflugweltmeisterschaft in South Cerney Fur ihre Verdienste um die Nachwuchsforderung im Segel Drachen Gleitschirm und Ultraleichtfliegen verlieh ihr der Luftsportverband FAI 1980 die Goldmedaille Auszeichnungen Bearbeiten1966 Officer of the Order of the British Empire OBE 1953 Order of the British Empire MBE 1980 Goldmedaille der FAI 1973 Lilienthal Medaille der FAI 1989 Pelagia Majewska Medaille Erstvergabe 1969 Bronzemedaille der FAIZu Ehren Welchs vergibt der Royal Aero Club RAeC seit 2006 den Ann Welch Award fur Verdienste in der Pilotenausbildung Weblinks BearbeitenThe Daily Telegraph Nachruf englisch Foto von Ann Welch auf Wikimedia Commons medalenaskrzydlach pl Ann Welch polnisch Fussnoten Bearbeiten medalenaskrzydlach pl Madryt Hiszpania 1952 Szybowcowe Mistrzostwa Swiata polnisch abgerufen am 18 August 2020 Normdaten Person GND 1106408276 lobid OGND LCCN n50002424 VIAF 112226245 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Welch AnnALTERNATIVNAMEN Welch Ann Courtenay Edmonds Ehename Douglas Ann Courtenay Ehename Edmonds Ann Courtenay Geburtsname KURZBESCHREIBUNG britische Pilotin Fluglehrerin und VerbandsfunktionarinGEBURTSDATUM 20 Mai 1917GEBURTSORT London Vereinigtes KonigreichSTERBEDATUM 5 Dezember 2002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ann Welch amp oldid 210686598