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Andreas von Knichen auch Kniche 7 April 1560 in Aschersleben 7 Juni 1621 in Zerbst war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkauswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAndreas Knichen lasst sich zum ersten Mal bei seiner Immatrikulation an der Universitat Wittenberg am 4 Oktober 1573 nachweisen Am 9 Oktober 1578 wechselte er an die Universitat Marburg und bezog im Jahr 1584 die Universitat Basel wo er zum Doktor der Rechte promovierte Im Anschluss begab er sich an die Universitat Heidelberg wo er von 1586 bis 1589 als Professor der Instituten tatig war 1592 wurde er zum Kanzler des Herzogs Johann Ernst von Sachsen Eisenach und erwarb sich wahrend seiner Amtszeit das Gut Freckleben in Anhalt 1604 wurde er fur zehn Jahre Rat beim Herzog Friedrich von Braunschweig und des Kurfursten Johann Sigismund von Brandenburg Diese unterstutzte er in Streitigkeiten mit der Stadt Braunschweig und half bei Verhandlungen zur Klarung uber die Erbschaft in Cleve 1614 wird er furstlich anhaltischer Geheimrat und Kanzlers in Zerbst wo er bis zu seinem Lebensende wirkte Von Kaiser Rudolf II erhielt er den Adelstitel eines Pfalzgrafen und er verfasste vornehmlich staatsrechtliche Schriften Knichen trat als Gegner der Territorialhoheit der freien und Reichsstadte auf was ihn in Konflikt mit den Stadten brachte Er hatte sich 1600 mit Katharina der Tochter des Petrus Wesenbeck vermahlt Aus dieser Ehe ist der Sohn Gottfried von Knichen 1682 als Verfasser des Opus politicum Frankfurt M 1682 bekannt Werkauswahl BearbeitenDe sublimi et regio territorii iure synoptica tractatio in qua principum Germaniae regalia territorio subnixa vulgo Landes Obrigkeit indigitata nusquam antehac digesta luculenter explicantur Frankfurt a M 1600 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek Das Werk wurde von ihm selbst unter dem Kurztitel De iure territorii 1613 im 6 Band seiner Opera in dritter Auflage herausgegeben Unter diesem Kurztitel hat es 1622 Christian Krembergk erneut als Editio Eruderata et Postrema in den Druck gegeben Diese Auflage ist danach mehrfach nachgedruckt worden Velitatio apologetica in qua civitatibus liberis Imperialibus Coburg 1604 1606 De vestiturarum pactionibus Illustrissimi Principis ac Domini Domini Rudolphi Principis Anhaltini Rescriptum Quadantenus immissio in emolumenta beneficiaria creditoribus fit decernenda Leipzig 1620 Literatur BearbeitenRoderich von Stintzing Knichen Andreas von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 287 f Johann Friedrich Gauhe Des Heil Rom Reichs Genealogisch Historisches Adels Lexicon 2 Auflage 1 Teil Gleditsch Leipzig 1740 S 1033 Knichen Andreas von In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 15 Leipzig 1737 Sp 1110 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Andreas von Knichen im VD 17 Normdaten Person GND 117524530 lobid OGND AKS LCCN n86026478 VIAF 57394604 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knichen Andreas vonALTERNATIVNAMEN KnicheKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und PolitikerGEBURTSDATUM 7 April 1560GEBURTSORT AscherslebenSTERBEDATUM 7 Juni 1621STERBEORT Zerbst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas von Knichen amp oldid 214582181