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Andreas Sprenger 11 April 1899 in Feldkirch Tisis 6 September 1968 in Bludenz war ein osterreichischer Politiker CS OVP und Direktor der Vorarlberger Konsumgenossenschaft Sprenger war im Jahr 1945 fur die OVP Mitglied des Vorarlberger Landesausschusses und von 1945 bis 1954 Landesrat in der Vorarlberger Landesregierung Leben und Wirken BearbeitenAndreas Sprenger wurde am 11 April 1899 mit Liechtensteinischer Staatsburgerschaft als Sohn des Staatsbahnrevisionsschlossers Andreas Sprenger und dessen Ehefrau Berta im osterreichischen Grenzort Tisis geboren In den Jahren von 1905 bis 1912 besuchte Sprenger zunachst die Volksschule in Tisis anschliessend ein Jahr die Volksschule in Feldkirch und die Burgerschule im katholischen Lehrerseminar in Feldkirch Nachdem er die Handelsschule ebenfalls am katholischen Lehrerseminar absolviert hatte versuchte Andreas Sprenger in den Orden der Schulbruder einzutreten was ihm aber nicht gelang Daraufhin begann er 1915 im Gemischtwarenladen J L Fritz in Dalaas zu arbeiten wechselte jedoch schon 1917 als Leiter des stadtischen Versorgungswesens nach Bludenz Von 1921 bis 1938 war er mit der Leitung des Konsumvereins Bludenz betreut anschliessend wurde er 2 Jahre lang Inspektor des Bezirkslagers der Konsumvereine der Region Walgau Montafon Am 2 Oktober 1922 heiratete er Anna Muther mit der er in der Folge vier Kinder hatte Ebenfalls in den 20er Jahren erwarb Andreas Sprenger auch seine Osterreichisch Liechtensteinische Doppelstaatsburgerschaft 1929 Bereits seit 1922 war Sprenger Mitglied der Christlichsozialen Partei wobei zwei gegen ihn eingeleitete Parteiausschlussverfahren in den Jahren 1926 und 1929 mit dem Vorwurf er sei radikal sozial von Otto Ender personlich verhindert wurden Von 1934 bis 1938 war Andreas Sprenger fur die Christlichsozialen Arbeitnehmer Kammerrat in der Vorarlberger Kammer fur Arbeiter und Angestellte dabei ab 1935 als Kammer Vizeprasident Im Jahr 1938 wurde er nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich und der damit verbundenen Machtergreifung der Nationalsozialisten kurzfristig Inhaftiert Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde Sprenger von August 1944 bis zum Kriegsende 1945 zum Kriegsdienst herangezogen Nach der Befreiung Osterreichs durch die Alliierten folgte Andreas Sprengers beruflicher und politischer Aufstieg Zunachst wurde Sprenger am 25 April 1945 Direktor und Obmann der Vorarlberger Konsumgenossenschaft was er bis zu seiner Pensionierung 1966 blieb Im Juli 1945 war er Mitglied der provisorischen Stadtvertretung der Stadt Bludenz wo er im Dezember 1945 als provisorischer Stadtrat fur Finanzen und Kultur sowie Ortsschulaufseher bestellt wurde Am 19 Oktober 1945 wurde Andreas Sprenger als Vertreter der OVP von Ulrich Ilg in den provisorisch eingerichteten Vorarlberger Landesausschuss berufen wo er als Mitglied ohne Geschaftsbereich fungierte Auch nach den Landtagswahlen 1945 und 1949 war Andreas Sprenger als Landesrat in der Vorarlberger Landesregierung vertreten zunachst von 1945 bis 1949 ohne Geschaftsbereich und von 1949 bis 1954 mit den Ressorts Schule Kultus und Kultur Vom 11 Dezember 1945 bis zum 28 Oktober 1954 war Sprenger zudem Abgeordneter des Wahlbezirks Bludenz zum Vorarlberger Landtag fur die OVP Weblinks BearbeitenBiografie von Andreas Sprenger auf der Website des Vorarlberger Landtags PersonendatenNAME Sprenger AndreasKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker OVP Landtagsabgeordneter und LandesratGEBURTSDATUM 11 April 1899GEBURTSORT Feldkirch TisisSTERBEDATUM 6 September 1968STERBEORT Bludenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Sprenger Politiker amp oldid 225650797