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Andreas Spira 29 Dezember 1929 in Konigsberg 18 Mai 2004 in Mainz war ein deutscher Klassischer Philologe Andreas Spira aufgenommen von Axel Stephan Universitatsarchiv Mainz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenAndreas Spira der Sohn des Anglistikprofessors Theodor Spira 1885 1961 wuchs in Konigsberg und in Frankfurt am Main auf Er studierte Klassische Philologie an den Universitaten zu Freiburg Munchen Oxford und Frankfurt wo er 1957 bei Harald Patzer und Hermann Langerbeck zum Dr phil promoviert wurde Die akademische Laufbahn fuhrte Spira zur jungen Universitat Mainz wo er ab 1959 als Assistent arbeitete 1967 habilitierte er sich 1972 wurde er zum Professor ernannt und wirkte bis zu seiner Pensionierung 1995 am Mainzer Seminar fur Klassische Philologie In seiner Forschungsarbeit vereinte Spira philologische und religionswissenschaftliche Ansatze Er beschaftigte sich hauptsachlich mit der griechischen Literatur besonders mit Homer Platon der Tragodie und mit den Kirchenvatern In seiner 1960 erschienenen Dissertation untersuchte er die ethisch religiose Dimension der Tragodie Dieser Ansatz wurde von der damaligen Fachoffentlichkeit weitgehend ignoriert weil er der herkommlichen Forschung nicht entsprach Erst seit den 1980er Jahren setzt sich die Fachoffentlichkeit intensiv mit Spiras Thesen auseinander Im Bereich der Patristik beschaftigte sich Spira hauptsachlich mit dem Kirchenschriftsteller Gregor von Nyssa Er nahm an mehreren internationalen Kolloquien und Tagungen teil fur die er auch beratend tatig war Im Rahmen der Gregor Edition arbeitete er bis an sein Lebensende an seiner Ausgabe der Schrift De anima et resurrectione die jedoch erst postum erscheinen konnte Schriften Auswahl BearbeitenUntersuchungen zum Deus ex machina bei Sophokles und Euripides Lassleben Kallmunz 1960 Dissertation Universitat Frankfurt am Main 1957 Leidenschaft und Vernunft im Denken der Griechen Dooshisha Daigaku Shuppanbu Kyoto 1995 ISBN 4 924608 42 4 Kleine Schriften zu Antike und Christentum Menschenbild Rhetorik Gregor von Nyssa Patrologia Bd 17 Hrsg von Hubertus R Drobner Lang Frankfurt am Main u a 2007 ISBN 978 3 631 56172 0 Gregorii Nysseni De anima et resurrectione Opera dogmatica minora Pars III Edidit Andreas Spira Post mortem editoris praefationem accurate composuit Ekkehardus Muhlenberg Brill Leiden Boston 2014 ISBN 978 90 04 12242 0 Literatur BearbeitenArbogast Schmitt Andreas Spira In Gnomon Band 77 2005 S 651 653Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Andreas Spira im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek In memoriam Andreas SpiraNormdaten Person GND 105586358 lobid OGND AKS LCCN n82126541 VIAF 49691210 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spira AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 29 Dezember 1929GEBURTSORT Konigsberg Preussen STERBEDATUM 18 Mai 2004STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Spira amp oldid 206670250