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Dieser Artikel befasst sich mit dem Komponisten Andreas Rauch Zum Politikwissenschaftler siehe Andreas M Rauch Andreas Rauch um 1592 in Pottendorf Niederosterreich 23 Mai 1656 in Odenburg war ein osterreichischer Komponist und Organist des Fruhbarock Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBereits im Alter von 18 Jahren wurde Andreas Rauch zum Organisten der evangelischen Landstande Niederosterreichs berufen Danach wirkte er als Organist und Komponist an der evangelischen Kirche in Hernals heute Wien Von 1625 bis 1627 war er Organist in Inzersdorf dem zweiten evangelischen Zentrum in der Umgebung Wiens danach wieder in seinem Heimatort Pottendorf In die ungarische Stadt Odenburg wohin er 1629 wegen des am 10 Oktober 1625 erlassenen Reformationspatents das die Ausweisung aller Nichtkatholiken aus Wien festlegt emigrieren musste erhielt er 1630 eine Anstellung an der Michaelskirche und heiratete bald darauf Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1639 in eine wohlhabende Burgerfamilie ein wodurch er die Burgerrechte erhielt Er wirkte bis an sein Lebensende an der Michaelskirche 1 Eine Strasse in Pottendorf tragt den Namen Andreas Rauch Strasse Werke Auswahl BearbeitenAndreas Rauch komponierte sowohl Vokal und Instrumentalmusik Mehrere seiner Sammlungen dokumentieren sein musikalisches Wirken darunter 15 Psalmen Davids die als verschollen gelten 12 geistliche Kompositionen Missa Vespera et alii sacri concentus concertati 13 Motetten mit bis zu zwolf Stimmen Wahrend er den Concentus votivus Ferdinand II widmete komponierte Rauch anlasslich des Westfalischen Friedens eine Sammlung reprasentativer Musik unter dem Titel Currus triumphalis musicus fur 8 12 Stimmen grosser Instrumentalbesetzung und 2 B c Wien 1648 die er Ferdinand III widmete Das Thymiaterium musicale Das ist Musicalisches Rauchfasslein 1625 fur 4 8 Stimmen und B c war zur Stutzungs des Gemeindegesangs in der Kirche ausgelegt wahrend das Newes Thymiaterium oder Rauchfasslein 1652 fur 3 4 Stimmen 2 Violinen Fagott und B c mehrere geistliche Konzerte umfasst und fur ausgebildete Sanger angelegt ist 2 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Rauch Andreas In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 25 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1873 S 40 Digitalisat Josef Pausz Andreas Rauch ein evangelischer Musiker 1592 bis 1656 Evangelischer Presseverband in Osterreich Wien 1992 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Andreas Rauch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Andreas Rauch in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Andreas Rauch im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Peter Erhart Niederosterreichische Komponisten Doblinger Wien 1998 ISBN 3 900695 41 5 S 9 MGG 2 Auflage Bd 13 Spalte 1313Normdaten Person GND 119144549 lobid OGND AKS LCCN n84186388 VIAF 61730234 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rauch AndreasKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist des BarockGEBURTSDATUM um 1592GEBURTSORT Pottendorf Niederosterreich STERBEDATUM 23 Mai 1656STERBEORT Odenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Rauch amp oldid 221935287