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Andreas Detlef Jensen auch Andreas Detlev Jensen 24 Januar 1826 in Gluckstadt 31 Mai 1899 in Kiel war ein deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und Generalsuperintendent fur Holstein Andreas Detlef Jensen um 1860 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJensen war Sohn eines Lehrers an der Stadtschule in Gluckstadt Ab 1844 studierte er Evangelische Theologie an der Universitat Kiel und der Universitat Tubingen In der Schleswig Holsteinischen Erhebung kampfte er als Freiwilliger in der Schleswig Holsteinischen Armee Als Oberjager in der 4 Compagnie des 3 Jagercorps wurde er in der Schlacht bei Idstedt durch einen Schuss durch den rechten Oberarm verwundet und nach seiner Genesung am 25 Januar 1851 als Invalide entlassen 1 1853 bestand er mit sehr ruhmlicher Auszeichnung das Theologische Amtsexamen in Gluckstadt Er wurde 1855 zum Diaconus und 1856 zum Hauptpastor in Herzhorn gewahlt 1859 wurde er im Nebenamt zum dritten geistlichen Mitglied des holsteinischen Oberkonsistoriums in Gluckstadt und zum Examinator ernannt Im Januar 1865 wechselte er als Pastor nach Norderbrarup Nach der preussischen Machtubernahme in Holstein erhielt er am 20 September 1866 vom preussischen Oberprasidium die Berufung zum Hauptpastor der Nikolaikirche in Kiel 1868 erfolgte seine Ernennung zum nebenamtlichen Konsistorialrat und Mitglied des neuerrichteten koniglichen evangelisch lutherischen Konsistoriums der Provinz Schleswig Holstein Am 16 Oktober 1872 wurde er als Nachfolger von Wilhelm Heinrich Koopmann zum Generalsuperintendenten fur Holstein der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Schleswig Holsteins ernannt Zum 1 Februar 1891 liess er sich aus Gesundheitsgrunden in den Ruhestand versetzen 2 Werke BearbeitenPredigt beim Jahresfest der Gustav Adolphs Stiftung Hamburg 1869 Predigt bei dem 50jahrigen Amtsjubilaum des Seniors O Rehhoff Hamburg 1877Auszeichnungen BearbeitenEhrendoktor der Theologischen Fakultat der Universitat Kiel 25 Oktober 1876 nbsp Roter Adlerorden1874 4 Klasse 1881 3 Klasse vor 1891 2 Klasse mit Eichenlaub 3 nbsp Oldenburgischer Haus und Verdienstorden des Herzogs Peter Friedrich Ludwig Ehren KomturLiteratur BearbeitenFriedrich Volbehr Kieler Predigergeschichte seit der Reformation Mitteilungen der Gesellschaft fur Kieler Stadtgeschichte 6 Schmidt amp Klaunig Kiel 1884 S 74 Eduard Alberti Lexikon der Schleswig Holstein Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1866 1883 Karl Biernatzki Kiel 1885 S 321f Carsten Erich Carstens Die Generalsuperintendenten der evangelisch lutherischen Kirche in Schleswig Holstein Von der Reformation bis auf die Gegenwart In Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig Holstein Lauenburgische Geschichte ZSHG Jg 19 1889 S 1 112 hier S 69 Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Christoph Niese Namentliches Verzeichniss der Todten und Invaliden der Schleswig Holsteinischen Armee aus den Jahren 1848 1849 und 1850 51 nebst mehreren numerischen Uebersichten Kiel 1852 S 272 Nr 403 Eintrag in der Datenbank der Verlustliste abgerufen am 9 Oktober 2018 Joh Sass Jensen Andreas Detlef in Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog 4 1899 S 254f Handbuch uber den Koniglich Preussischen Hof und Staat 1891 S 471 VorgangerAmtNachfolgerWilhelm Heinrich Koopmann Bischof Generalsuperintendent fur Holstein 1872 1891Justus RupertiNormdaten Person GND 1168757223 lobid OGND AKS VIAF 3984153954922605680004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jensen Andreas DetlefALTERNATIVNAMEN Jensen Andreas DetlevKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und Generalsuperintendent fur HolsteinGEBURTSDATUM 24 Januar 1826GEBURTSORT GluckstadtSTERBEDATUM 31 Mai 1899STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Detlef Jensen amp oldid 191027878