www.wikidata.de-de.nina.az
Andreas Charitius auch Charisius 30 November 1690 in Danzig 2 September 1741 in Merseburg war ein deutscher lutherischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 LiteraturLeben BearbeitenAndreas Charitius wurde 1690 in Danzig als Sohn des Danziger Ratsmitgliedes und Baumeisters Sigismund Charitus und seiner Frau Maria Elisabeth geb Seidel geboren Er erlernte auf der Stadtschule seiner Heimatstadt die lateinische Sprache und erwarb das erste Grundwissen anderer Gebiete bevor er das dortige Gymnasium besuchte Am 11 August 1711 immatrikulierte er sich an der Universitat Wittenberg und nahm entsprechend den Gepflogenheiten der Zeit zunachst ein Studium an der philosophischen Fakultat auf Dort erwarb er am 17 Oktober 1714 den philosophischen Magistergrad Nachdem er an der Universitat einige Vorlesungen gehalten hatte wurde er Nachfolger Martin Chladnis als Lehrer der Kinder des Geheimrates Bernhard Zech in Dresden Am 1 Juni 1719 kehrte er nach Wittenberg zuruck wo er Diakon an der Wittenberger Stadtkirche wurde 1726 trat er an die Stelle Johann Kaspar Haferungs als Archidiakon und erwarb am 5 Dezember 1726 das Lizentiat der Theologie mit der Disputation de absoluto praedestinationes impatiente unter Gottlieb Wernsdorf dem Alteren Andreas Charitius wurde er am 17 April 1727 zum Doktor der Theologie promoviert 1732 ging er als Superintendent des Stiftes an den Merseburger Dom Auf Grund gesundheitlicher Beschwerden fiel es ihm schwer sein Amt auszufuhren und er verstarb dort 1741 Familie BearbeitenCharitius war in erster Ehe mit Christiane Beate der zweiten Tochter des furstlichen Anhalt Zerbster Leibmediziners Paul Gottlieb Sperling verheiratet Nach dem Tod der ersten Frau ehelichte er Concordia die Tochter von Johann Heinrich von Berger Die Kinder aus erster Ehe sind alle fruh verstorben Aus zweiter Ehe sind ein Stadtphysikus in Wittenberg Guilielaeus Heinrich Charitius immatrikuliert Wittenberg 16 Oktober 1736 9 Marz 1758 examen pro praxi et notariatu notarius publicus ein Advokat in Belzig ein Hofgerichtsaktuar in Wittenberg Heinrich Carl Charitius Merseburg 18 September 1734 16 Oktober 1736 immatrikuliert Universitat Wittenberg 24 Dezember 1757 examen pro candidatura med 30 November 1762 Doktor Med Mag Phil 30 April 1766 medicinae Doctor und Ludwig Georg Charitius Merseburg 7 August 1737 immatrikuliert Universitat Wittenberg 6 Dezember 1752 30 Oktober 1760 examen pro praxi forensi 4 Januar 1762 examen pro notariatu bekannt Werke BearbeitenCommentatio historico literaria de viris eruditis Gedani ortis speciatim iis qui scriptis inclaruerunt Ludwig Wittenberg 1715 Digitalisat Kurtze Beantwortung der Frage Warum Er dem zum Strange condemnirten Delinquenten Christ Wallmann die Absolution mitgetheilet Gerdes Wittenberg 1724 Digitalisat Leichenpredigt auf Herrn D Gottlieb Wernsdorffen P P und General Superintendent uber Joh XXI 17 Gerdes Wittenberg 1729 Inexspectatvm Obitvm Viri Magnifici Svmme Venerabilis Domini Ioannis Georgii Iochii S S Theologiae Doctoris A MDCCXXXI Ipsis Calendis Octobr Defvncti Qvvm Fvnvs Ipsivs Ad IV Nonas Octobr Dvceretvr Non Sine Magno Dolore Proseqvvntvr Patroni Collegae Amici Trauerrede auf Johann Georg Joch Eichsfeldt Wittenberg 1731 Digitalisat Etwas Zum Andern Wittenbergischen Jubel Fest Der Augspurgischen Confession Gehoriges mit Genehmhaltung E Loblichen Academie geschrieben Henning Wittenberg 1731 Digitalisat Herausgegeben hat er D Chladenii Insttutionibus Theologiae Moralis Wittenberg 1726 Uber den unverhofften Todes Fall Gedachtnisgedicht auf Johann Andreas Gleich Hofprediger 1 Aug 1734 Merseburg 1734Literatur BearbeitenPfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Band 2 Biogramme Br Fa Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2004 S 177 ISBN 3 374 02134 4 Michael Ranfft Leben und Schriften aller Chursachsischen Gottesgelehrten Wolfgang Deer Leipzig 1742 Fritz Juhnke Album Academiae Vitebergensis jungere Reihe Teil 3 Band 5 Max Niemeyer Verlag Halle Saale 1966Normdaten Person GND 142118923 lobid OGND AKS VIAF 153202512 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Charitius AndreasALTERNATIVNAMEN Charisius AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 30 November 1690GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 2 September 1741STERBEORT Merseburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Charitius amp oldid 220153517