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Andre Grabar Andrei Nikolajewitsch Grabar russisch Andrej Nikolaevich Grabar 26 Juli 1896 in Kiew 3 Oktober 1990 in Paris war ein aus Russland stammender franzosischer Kunsthistoriker und Byzantinist Andre Grabar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenOleg Grabar Bruder des Biochemikers Pierre Grabar ging in Kiew zur Schule und studierte dort ab 1915 an der Wladimir Universitat und danach an der Universitat Petrograd bei Nikodim Pawlowitsch Kondakow und dessen Schulern Dmitri Wlassewitsch Ainalow D V Ainalov 1 und Jakow Iwanowitsch Smirnow 1869 1918 1919 schloss er sein Studium das durch die Oktoberrevolution unterbrochen war in Odessa ab und ging 1920 nach Bulgarien Dort katalogisierte er fur den Direktor des Archaologischen Museums in Sofia Bogdan Filow die mittelalterlichen Denkmaler in Bulgarien wofur er drei Jahre unterwegs war Danach ging er 1922 zunachst als Russisch Lehrer nach Strassburg wo er den Archaologen Paul Perdrizet 1870 1938 traf 1928 promoviert wurde und an der Universitat als Maitre de Conferences Kunstgeschichte lehrte 1937 wurde er Nachfolger von Gabriel Millet auf dem Lehrstuhl fur Christliche Archaologie an der Ecole pratique des hautes etudes in Paris wo er bis 1966 lehrte spater auf dem Lehrstuhl fur Byzantinische Kunst und Archaologie Ausserdem war er von 1946 bis 1966 Professor fur byzantinische Kunst und Archaologie am College de France Er nahm auch regelmassig an den Konferenzen des Dumbarton Oaks Institut der Harvard University teil wo er 1950 bis 1964 Professor war In seine Studien zur mittelalterlichen Kunst bezog er auch Philosophie Geschichtswissenschaft und Theologie ein und verfolgte die Verbindungen zur islamischen Welt Er schrieb weit verbreitete Bucher uber byzantinische Kunst und Ikonen Er war Grunder der Zeitschrift Cahiers Archeologiques die er mit Jean Hubert herausgab Grabar erhielt zahlreiche Ehrungen so wurde er 1955 Mitglied der Academie des Inscriptions et Belles Lettres 1957 Mitglied der British Academy 1963 Mitglied des Ordens Pour le Merite 1968 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und 1969 auswartiges Mitglied der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften 1923 heiratete er die bulgarische Medizinstudentin Julie Ivanova 1977 mit der er zwei Sohne hatte Sein Sohn Oleg Grabar 1929 2011 war ebenfalls Kunsthistoriker spezialisiert auf mittelalterliche islamische Kunst Schriften Auswahl BearbeitenEr schrieb seine Bucher uberwiegend in franzosisch im Folgenden sind aber meist englische oder deutsche Ubersetzungen aufgefuhrt La peinture religieuse en Bulgarie Paris 1928 Byzantine painting Historical and Critical Study Skira Genf 1953 mit Carl Nordenfalk Early medieval painting from the fourth to the eleventh century Mosaics and Mural Painting Skira New York 1957 mit Carl Nordenfalk Romanesque painting from the eleventh to the thirteenth century Skira New York 1958 Christian Iconography A study of its Origins Princeton University Press 1968 aus den A W Mellon Lectures National Gallery of Arts Washington D C 1961 Die Mittelalterliche Kunst Osteuropas Holle Baden Baden 1968 mit Manolis Chatzidakis Byzantine and Early Medieval Painting Viking Press 1965 Byzantium from the death of Theodosius to the Rise of Islam Thames and Hudson London 1966 auch als The Golden Age of Justinian New York 1967 The Beginnings of Christian Art 200 395 Thames and Hudson London 1967 Arts of Mankind Band 9 Einzelnachweise Bearbeiten Autor von The Hellenistic origins of Byzantine art Rutgers University Press 1961 zuerst 1900 1901 in Sankt Petersburg publiziert Weblinks BearbeitenAndre Grabar im Dictionary of Art Historians Nachruf von Gilbert Dragon College de France franzosisch pdf Andre Grabar beim Orden Pour le Merite Grabar Andre Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Normdaten Person GND 120355876 lobid OGND AKS LCCN n50035776 VIAF 14770550 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grabar AndreALTERNATIVNAMEN Grabar Andrej Nikolaevich russisch Grabar Andrei NikolajewitschKURZBESCHREIBUNG franzosischer Kunsthistoriker und ByzantinistGEBURTSDATUM 26 Juli 1896GEBURTSORT KiewSTERBEDATUM 3 Oktober 1990STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andre Grabar amp oldid 233389202