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Anastaz Opasek OSB Geburtsname Johann Adalbert Jan Vojtech Opasek 1 20 April 1913 in Wien 24 August 1999 in Rohr in Niederbayern war der 60 Abt und erste Erzabt des Klosters Brevnov Denkmal fur Anastaz Opasek in Kolin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Adalbert Jan Vojtech Opasek so sein Geburtsname wurde in einer Wohnung im Naturhistorischen Museum geboren in dem sein Vater als Hofmuseumsdiener arbeitete 2 Opasek trat 1932 in die Abtei Brevnov ein Nach dem Studium der Katholischen Theologie in Prag und an der Benediktinerhochschule Sant Anselmo in Rom wurde er 1938 zum Priester geweiht Bereits 1939 wurde er zum Prior ernannt Wahrend des Zweiten Weltkrieges half der Tscheche politisch Verfolgten des NS Regimes 1947 wurde Anastaz Opasek zum 60 Abt des nunmehr eigenstandigen Klosters Brevnov gewahlt Nach dem Februarumsturz in der Tschechoslowakei wurde er 1949 verhaftet und im folgenden Jahr in einem Schauprozess wegen angeblichen Hochverrats und Spionage zu lebenslanger Haft verurteilt 1960 wurde er auf Bewahrung freigelassen die kommunistische Regierung belegte ihn aber mit einem Berufsverbot Seitdem arbeitete er als Maurer und Lagerarbeiter Wahrend des Prager Fruhlings 1968 konnte er fur kurze Zeit in sein Kloster zuruckkehren Nach der gewaltsamen Niederschlagung des Prager Fruhlings ging Abt Anastaz 1969 ins Exil nach Deutschland und lebte seitdem in der Benediktinerabtei Rohr die die vertriebenen deutschen Mitbruder unterhielten Seit den 1970er Jahren veroffentlichte er Gedichtsammlungen die auch ins Deutsche ubersetzt wurden 3 Nach der politischen Wende kehrte Anastaz Opasek 1990 in sein Heimatkloster zuruck Als Abt beteiligte er sich am Wiederaufbau des Gebaudes und der Wiederbelebung der benediktinischen Gemeinschaft in Brevnov Das Stift wurde 1993 anlasslich seines 1000 jahrigen Bestehens von Papst Johannes Paul II zur Erzabtei erhoben und Anastaz damit zum ersten Erzabt Opasek unterstutzte die Burgerrechtsbewegung Charta 77 Besondere Verdienste erwarb er sich um die Versohnung von Tschechen und Deutschen Er starb 1999 nach 52 jahriger Amtszeit als Abt wahrend eines Besuchs im Kloster Rohr und wurde am 3 September im Beisein des tschechischen Staatsprasidenten Vaclav Havel auf dem Klosterfriedhof in Brevnov beigesetzt Literatur BearbeitenAnastaz Opasek Dvanact zastaveni Vzpominky opata brevnovskeho klastera Torst Praha 3 vydani 1997 tschechisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan Anastaz Opasek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Anastaz Opasek auf orden online de von hier abgeschrieben Einzelnachweise Bearbeiten Taufbuch 01 16 01 St Augustin Wien Niederosterreich Osten Rk Erzdiozese Wien Osterreich Matricula Online Abgerufen am 4 Juni 2021 Anastaz Opasek Dvanact zastaveni Praha 3 vydani 1997 5 6 die Adresse Burgring 7 und der Beruf des Vaters sind im Taufbuch vermerkt Taufbuch 01 16 01 St Augustin Wien Niederosterreich Osten Rk Erzdiozese Wien Osterreich Matricula Online Abgerufen am 4 Juni 2021 Maria Rottler P Anastaz Opasek 1913 1999 Erzabt von Brevnov ordensgeschichte hypotheses org April 2013 abgerufen am 5 April 2020 VorgangerAmtNachfolgerDominik ProkopAbt des Stifts Brevnov 1947 1999Prokop SiostrzonekNormdaten Person GND 122162978 lobid OGND AKS LCCN n85330432 VIAF 5806998 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Opasek AnastazALTERNATIVNAMEN Opasek Jan Vojtech Geburtsname tschechisch Opasek Johann Adalbert Geburtsname deutsch KURZBESCHREIBUNG tschechischer Abt des Klosters BrevnovGEBURTSDATUM 20 April 1913GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 24 August 1999STERBEORT Rohr in Niederbayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anastaz Opasek amp oldid 229325657