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Das Amtshaus ist ein denkmalgeschutztes Gebaude in Muri im Kanton Aargau Es befindet sich im Ortsteil Wey zwischen dem Kloster Muri im Norden und der Pfarrkirche St Goar im Suden Amtshaus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Literatur 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAbt Aegid von Waldkirch schlug 1659 den Bau eines Gasthauses fur Pilger und Durchreisende vor Den Bau des Gebaudes leitete Michael Wickart aus Zug es ist das einzige uberlieferte Bauwerk dieses Bildhauers 1660 erfolgte die Eroffnung des Gasthauses Roter Lowen benannt nach dem ursprunglichen Wappentier der Habsburger Nach der Grundung des Kantons Aargau im Jahr 1803 fanden hier die Verhandlungen des Bezirksgerichts statt 1827 musste die Gaststatte auf Anordnung des Kantons geschlossen werden um Platz fur Archiv Gefangnis und Wohnung des Landjagers zu schaffen 1 Am 10 Januar 1841 ereignete sich ein Tumult als eine aufgebrachte Menschenmenge Regierungsrat Franz Waller der Mitglieder des katholisch konservativen Bunzer Komitees verhaften wollte uberwaltigte und gefangen nahm Dieser Vorfall loste einen bewaffneten Aufstand im Freiamt aus den die Regierungstruppen rasch niederschlugen und als Vorwand diente alle Aargauer Kloster aufzuheben Mit der Aufhebung des Klosters Muri gelangte das Gebaude in den Besitz des Kantons der darin zusatzlich das Bezirksamt unterbrachte Ab 1852 war das Gebaude Eigentum der Gemeinde Muri Der kleine Polizeiposten musste 1967 wegen Platzmangel ausgelagert werden Im Rahmen eines vom Grossen Rat genehmigten Grundstuck und Gebaudetauschs ging das Amtshaus 1991 wieder in den Besitz des Kantons uber 2000 zogen die Bezirksbehorden in den renovierten Sudflugel des Klosters um wahrend das Bezirksgefangnis aufgehoben wurde Bis 2003 folgten der Umbau und die Renovation des Amtshauses Seither beherbergt es einen Posten der Kantonspolizei 1 Gebaude BearbeitenDas Amtshaus steht an der Ostkante des Kirchbuhlhugels parallel zum Hang Uber dem gewolbten Keller besitzt das dreistockige Gebaude funf mal drei Achsen Zwei zusatzliche Giebelgeschosse befinden sich unter dem geknickten Satteldach mit Kruppelwalmen Gegliedert wird das Gebaude durch gequaderte Ecklisenen und s formige Blattvoluten unter den gefasten Fenstergewanden Literatur BearbeitenGeorg Germann Die Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Band V Bezirk Muri Birkhauser Basel 1967 S 204 Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in Muri AGWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Amtshaus Muri Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Amtshaus Muri im Denkmalschutzinventar des Kantons AargauEinzelnachweise Bearbeiten a b Umbau und Renovation des Amtshauses Muri Projektgenehmigung und Kreditbewilligung PDF Nicht mehr online verfugbar Grosser Rat des Kantons Aargau 25 September 2000 archiviert vom Original am 16 April 2016 abgerufen am 15 September 2012 47 27385 8 33875 Koordinaten 47 16 25 9 N 8 20 19 5 O CH1903 668109 236274 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amtshaus Muri amp oldid 229159736