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Amt in PreussenName LutgendortmundBestandszeitraum 1843 1928Provinz WestfalenRegierungsbezirk ArnsbergLandkreis DortmundFlache 21 01 km 1910 Einwohner 30 482 1910 Bevolkerungsdichte 1 451 Einw km 1910 Gemeinden 18 1845 5 1910 Das Amt Lutgendortmund war von 1843 bis 1928 ein Amt im Landkreis Dortmund in der preussischen Provinz Westfalen Das Gebiet des ehemaligen Amtes gehort heute zu den Stadten Dortmund und Witten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einwohnerentwicklung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Siegelmarke Amt LutgendortmundIm Rahmen der Einfuhrung der Landgemeindeordnung fur die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Dortmund aus der Burgermeisterei Lutgendortmund sowie den beiden Gemeinden Dorstfeld und Huckarde aus der aufgelosten Landburgermeisterei Dortmund das Amt Lutgendortmund gebildet Die Burgermeisterei Lutgendortmund war in der Franzosenzeit im Kanton Bochum des Grossherzogtums Berg eingerichtet worden 1 2 3 1845 wurde die Amtseinteilung nachtraglich korrigiert Die Gemeinden Annen Wullen Rudinghausen Eichlinghofen Salingen Persebeck und Menglinghausen aus dem Amt Horde kamen auch noch zum Amt Lutgendortmund das dadurch 18 Gemeinden umfasste 4 Annen Wullen Bovinghausen bei Lutgendortmund Dellwig Holte Dorstfeld Eichlinghofen Huckarde Kirchlinde Kley Lutgendortmund Marten Menglinghausen Oespel Persebeck Rahm Rudinghausen Salingen Westrich WischlingenAm 19 Juni 1874 schied die Gemeinde Annen Wullen aus dem Amt Lutgendortmund aus und bildete das neue Amt Annen Wullen Gleichzeitig wechselten die Gemeinden Eichlinghofen Menglinghausen Persebeck Rudinghausen und Salingen in das neue Amt Barop 5 Am 1 April 1886 schieden auch Dorstfeld Huckarde Marten Rahm und Wischlingen aus dem Amt aus und bildeten das neue Amt Dorstfeld 5 Ein Amtshaus fur das Amt wurde 1896 in der Limbecker Strasse in Lutgendortmund errichtet 6 Das Gebaude dient heute als Sitz der Bezirksverwaltung des Dortmunder Stadtbezirks Lutgendortmund Am 1 April 1907 wurde Dellwig Holte nach Lutgendortmund eingemeindet und am 1 April 1909 Westrich nach Bovinghausen b Lutg 7 8 Am 1 April 1928 wurden der Landkreis Dortmund und das Amt Lutgendortmund durch das Gesetz uber die weitere Neuregelung der kommunalen Grenzen im westfalischen Industriebezirk aufgelost Seine funf verbliebenen Gemeinden Bovinghausen b Lutg Kirchlinde Kley Lutgendortmund und Oespel wurden in die Stadt Dortmund eingemeindet Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Quelle1839 0 2 353 2 1859 0 9 680 9 1871 20 411 10 1885 22 193 11 1895 17 830 12 1910 30 482 13 Das Amt wurde 1874 und 1886 verkleinert Weblinks BearbeitenKarte der Amter in den Kreisen Dortmund und Horde Stand 1887Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Berghaus Deutschland vor funfzig Jahren Geschichte der Gebiets Eintheilung und der politischen Verfassung des Vaterlandes Digitalisat 1862 S 353 ff abgerufen am 11 November 2014 a b Zusammensetzung und Einwohnerzahl der Burgermeisterei Lutgendortmund Stand 1839 Amtsblatt der Regierung Arnsberg 1843 S 358 abgerufen am 7 Juli 2022 Amtsblatt der Regierung Arnsberg 1845 S 224 abgerufen am 7 Juli 2022 a b Wolfgang Leesch Die Verwaltung der Provinz Westfalen 1818 1945 Struktur und Organisation Beitrage zur Geschichte der preussischen Provinz Westfalen Band 4 2 Auflage Aschendorff Munster 1993 ISBN 3 402 06845 1 S 378 www lokalkompass de Amtshaus Lutgendortmund Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 225 Reekers S 295 Jahrbuch des Vereins fur Orts und Heimatkunde in der Grafschaft Mark 1890 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871 Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen 1885 Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen 1895 Uli Schubert Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910 Abgerufen am 2 Februar 2017 51 5 7 35 Koordinaten 51 30 N 7 21 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Lutgendortmund amp oldid 226082134