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Alwin der Letzte ist eine deutsche Filmkomodie der DEFA von Hubert Hoelzke aus dem Jahr 1960 FilmTitel Alwin der LetzteProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1960Lange 65 MinutenStabRegie Hubert HoelzkeDrehbuch Gerhard Hartwig Dieter ScharfenbergProduktion DEFAMusik Hans Hendrik WehdingKamera Helmut BergmannSchnitt Wally GurschkeBesetzungGerhard Bienert Alwin Schmieder Paul R Henker August Schmieder Steffie Spira Karoline Gutjahr Wolfgang Thal Karl Schmieder Brigitte Krause Barbara Wendt Karl Kendzia Otto Kleinhans Erich Brauer Ernst Baldauf Hubert Hoelzke junger LPG Bauer Erich Engel Brieftrager Liska Merbach Bauerin Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenAlwin Schmieder sein jungerer Bruder August und sein Freund Otto sind die einzigen Manner im Dorf die noch nicht in die LPG eingetreten sind Fur Huhnerexperten August stellt sich die Frage auch nicht weil er nur Bediensteter seines Bruders ist von dem er Kost und Logis selten jedoch eine Bezahlung erhalt Alwin ist seit kurzer Zeit Witwer und erkennt nun dass er ohne seine Amanda mit dem Haushalt nicht mehr zurechtkommt Zwar hilft ihm sein Bruder doch packt Sohn Karl beispielsweise kaum mit auf dem Hof an Er ist in der LPG und hat zudem in der Stadt eine Politische kennengelernt die Alwin ohne sie zu kennen ablehnt und um jeden Preis von Karl fernhalten will Alwin lasst uber Otto eine Heiratsannonce in die Sonntagspost setzen die Otto der Diskretion halber jedoch fur einen A Schmieder aufgeben lasst August wiederum sucht in der Zeitung ebenfalls per Annonce jedoch nach einer Glucke Dies fuhrt dazu dass Alwin stets den Brieftrager abfangen muss damit August nicht die falschen Briefe erhalt Die Heiratsidee wird Alwin jedoch durch das Testament seiner Frau ausgetrieben die festlegt dass Alwin im Fall einer Wiederverheiratung zwei Funftel seines Vermogens an Amandas Schwester Berta zu geben hat Karl wiederum wird testamentarisch sein Land verlieren wenn er nicht in einem Jahr heiratet Vergeblich hat LPG Vorsitzender Ernst Baldauf bisher versucht Alwin davon zu uberzeugen eine seiner leerstehenden Kammern fur einen LPGler herzugeben Karls Politische ist inzwischen im Dorf angekommen sie heisst Barbel und will Alwin von sich uberzeugen Sie erscheint vorgeblich zufallig im Hause Schmieder um sich einen Huhnerkatalog auszuleihen Da sie schon einmal da ist putzt sie gleich die Stube und kommt auch die nachsten Tage immer ofter vorbei um den Haushalt zu erledigen Alwin gewinnt sie lieb und setzt nun alles daran sie mit Karl zusammenzubringen Er bestimmt auch dass sie eine der leerstehenden Kammern bezieht August lernt unterdessen die Huhnerzuchterin Karoline Gutjahr kennen die eigentlich auf die Heiratsannonce von Alwin geantwortet hatte August nahm den Brief entgegen und antwortete Karoline wahrheitsgemass dass er bereits eine junge Glucke habe und daher auf ihr Angebot nicht eingehen konne Karoline kam sich veralbert vor und wollte August zur Rede stellen Als das Missverstandnis geklart ist erkennen beide dass sie einander mogen August erklart dem verdutzten Alwin dass er heiraten und mit Karoline leben werde auf ihrem Hof und in der LPG Alwin wiederum plante gerade Karoline selbst einen Antrag zu machen erwies sich Amandas Testamentsklausel doch als nichtig weil ihre Schwester Berta bereits verstorben ist Alwin muss nun weitere Schicksalsschlage hinnehmen Karl und Barbel erklaren ihm dass Barbel die Politische und zukunftige Schwiegertochter Alwins ist Alwin nimmt es jedoch gelassen da ja alles in einem anderen Licht gesehen werde wenn man die Person kennt die sich politisch engagiert Otto wiederum hat sich entschlossen doch in die LPG einzutreten Er gibt Alwin der nun der letzte Nicht LPGler im Dorf ist seinen doppelten LPG Antrag und Alwin bleibt allein zuruck Langsam entfaltet er den Antrag und beginnt ihn zu lesen Produktion BearbeitenAlwin der Letzte beruht auf dem gleichnamigen Theaterstuck von Margret Gruchmann Reuter und Erich Heller Die Kostume schuf Gerda Sachs das Szenenbild stammte von Reinhard Welz Alwin der Letzte erlebte am 23 September 1960 im Berliner Colosseum sowie im Potsdamer Kino Melodie seine Premiere Am 1 Mai 1961 war der Film auf DFF 1 erstmals im Fernsehen der DDR zu sehen Es war der erste Kinofilm den der Regisseur Hubert Hoelzke drehte Er selbst ist in einer Nebenrolle als junger Bauer zu sehen Der Film gehorte neben Kein Arger mit Cleopatra und Senta auf Abwegen zu den Werken der DEFA die schwankhafte filmische Aufrufe zum Beitritt in die LPG sind 1 Kritik BearbeitenDie zeitgenossische Kritik befand dass der Film humorvoll sei sich jedoch in gesellschaftlicher Hinsicht zu wenig mit Freund und Gegner auseinandersetze 2 Fur den film dienst war Alwin der Letzte eine anspruchslose nur in Massen amusante Komodie 3 Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 30 31 Weblinks BearbeitenAlwin der Letzte in der Internet Movie Database englisch Alwin der Letzte bei filmportal de Alwin der Letzte bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Ralf Schenk Mitten im Kalten Krieg 1950 bis 1960 In Ralf Schenk Red Filmmuseum Potsdam Hrsg Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg DEFA Spielfilme 1946 1992 Henschel Berlin 1994 S 143 H U E in Berliner Zeitung 29 September 1960 Alwin der Letzte In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alwin der Letzte amp oldid 233553203