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Die romisch katholische Alte Pfarrkirche Gotzis steht an der alten Dorfstrasse im Sudwesten der Marktgemeinde Gotzis im Bezirk Feldkirch in Vorarlberg Die auf den heiligen Ulrich geweihte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Rankweil der Diozese Feldkirch Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz Alte katholische Pfarrkirche hl Ulrich in GotzisIm Langhaus zum etwas nach Suden verschobenen Chor mit Wandmalerei an der Chorwand Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenBei Grabungen der Friedhof wurde 1875 erweitert wurden der Grundriss einer Chorturmkirche ergraben Bei Grabungen 1980 wurde das Fundament des Turmes von 1340 gefunden Um 1509 wurde die Kirche vergrossert und 1514 neu geweiht Von 1974 bis 1981 wurde die Kirche restauriert Architektur BearbeitenAn das Langhaus schliesst ein aus der Langsachse nach Suden verschobener eingezogener Chor an Der Nordturm steht am Chor Langhaus und Chor haben Spitzbogenfenster Das Langhaus hat langs beidseits je ein Spitzbogenportal Die Giebelfassade hat Segmentbogenfenster und ein Spitzbogenportal mit einer plastischen Gliederung aus 1833 Die Holzturen sind mit 1679 bezeichnet An der Chorstirnseite ist ein Kruzifix von Gustav Bachmann 1927 Das Kircheninnere zeigt im Langhaus uber den Spitzbogenfenstern uber einem Gesimsband eine Flachbogentonne Der Chorbogen ist eingezogen und abgefast Der eingezogene einjochige Chor mit einem Funfachtelschluss hat ein Netzrippengewolbe mit einfach gekehlten Rippen auf Konsolen mit Masken und Wappen von links nach rechts eine Fratze ein osterreichisches Bindenschild einen Cherubskopf eine Blattkonsole mit 1540 eine Fratze und ein bartiger Kopf Die runden Schlusssteine zeigen ein Relief hl Ulrich und den Doppeladler Das Langhaus zeigt an der Decke die Himmelfahrt Mariens mit der Signatur J Ziper pinxit 1805 Jul Webinger renov 1932 und an den Wanden in Medaillons die zwolf Apostel Fresken an der Chorbogenwand zeigen das Jungste Gericht mit Christus Maria Heiligen Vertretern der hohen Geistlichkeit und Weltlichkeit Laster wie Sauferei Thraghait Unkhadhait mit der Jahresangabe 161 an der nordlichen Langhauswand ruckseitig obere Reihe Einzug in Jerusalem mit Stifter und Wappen Abendmahl mit Stifterfamilie Gemse Fusswaschung mit Stifter und Wappen Ems untere Reihe Christus vor Kaiphas Stifter und Wappen von Sonderberg Geisselung und Dornenkronung zwei Stifterfiguren und Wappen unter dem Fenster Teil der Kreuzigung mit unleserlichen Wappen In der Mitte uber dem Seiteneingang links der Nische drei Krieger darunter zwei Stifterfiguren rechts der Nische die Evangelisten Johannes Lukas und Markus jeweils mit Stifterfigur Markus mit Christian Kruger rechts vom Evangelisten Lukas grosse Schrifttafel mit dem Text aus Job XIII rechts davon kleine Schrifttafel ANNO DOM Im MDLXVIII mit 1583 Vorne unter dem Gesims Teile einer figuralen Szene An der sudlichen Langhauswand ruckwarts bei der Empore Freskoepitaph mit Gebalkfiguren links ein Heiliger mit einem Buch in der Mitte Christuskind mit Weltkugel rechts die hl Katharina im linken Teil des Epitaphs hl Maria mit Jesus Johannes und Kindern unten eine Stifterfamilie des Thomas Walser zu Klaus Landammann beider Gerichte zu Rankweil und Sulz mit 1613 Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar mit einem Aufbau aus der Mitte des 17 Jahrhunderts zeigt das Hochaltarbild Maria Aufnahme in den Himmel mit der Dreifaltigkeit und Heiligen sowie die Glorie des hl Ulrich mit der Signatur L W Pictor 1657 Leonhard Werder das Oberbild zeigt den hl Michael Der Hochaltar tragt Seitenfiguren links den hl Ulrich rechts die hl Katharina im Aufsatz links ein Apostel rechts die hl Barbara Der Tabernakel ist aus 1898 Das Antependium hat ein Relief mit Abraham und Isaak aus dem Anfang des 19 Jahrhunderts Der linke Seitenaltar hl Eligius wurde 1832 mit Josef Zipper renoviert und 1909 renoviert mit Anton Jehly Der Aufbau hat zwei gerade und zwei gedrehte Saulen und anstelle eine Gemaldes die Figur Herz Jesu aus dem Ende des 19 Jahrhunderts Der Aufsatz zeigt das Oberbild Marter des hl Sebastian und tragt die Figuren links Paul und rechts Heiliger An der rechten Langhausseite steht die Figurengruppe Immaculata mit Katharina von Siena und Dominikus aus dem Ende des 17 Jahrhunderts Das Weihwasserbecken aus rotem Marmor ist aus dem 18 Jahrhundert Die Orgel aus 1968 baute Gregor Hradetzky Eine Glocke ist aus dem 15 Jahrhundert Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Vorarlberg 1983 Gotzis Alte Pfarrkirche hl Ulrich mit Grundrissdarstellung S 228 230 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alte Pfarrkirche Gotzis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Gotzis Alte Pfarrkirche Gotzis Burg Neu Montfort Ehem Shell Tankstelle Im Kobel Jonas Schlossle Kapelle am Kobel Kapelle hl Eligius Kath Filialkirche hl Arbogast Kuratienkirche Meschach Neue Pfarrkirche Gotzis Schloss SonderbergAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Gotzis 47 331222 9 639116 Koordinaten 47 19 52 4 N 9 38 20 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alte Pfarrkirche Gotzis amp oldid 236588240