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Die Altare der Lubecker Marienkirche waren und sind heute noch in Resten Bestandteil der einst reichen Ausstattung dieser Kirche Diese Liste verfolgt das Schicksal ihrer Hauptaltare soweit uberliefert und das Schicksal der zu Beginn des 20 Jahrhunderts noch verbliebenen Nebenaltare Inhaltsverzeichnis 1 Hauptaltare 2 Nebenaltare 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHauptaltare BearbeitenAltar Datierung Bildschnitzer Maler Standort Besonderheiten AbbildungHochaltar von 1406 1406 unbekannt unbekannt 1407 durch Feuer zerstort Altester schriftlich uberlieferter Hochaltar der Marienkirche 1 Hochaltar von 1425 bis 1696 1425 Meister des ehem Hochaltars der Marienkirche in Lubeck 1696 durch den barocken Fredenhagen Altar ersetzt Spatgotisches Doppeltriptychon mit Predella 2 Fredenhagen Altar 1696 Thomas Quellinus 1942 beim Luftangriff auf Lubeck beschadigt Stiftung des Kaufmanns und Ratsherrn Thomas Fredenhagen 3 Fragmente erhalten und restauriert zum Teil im Chorumgang und auch im St Annen Museum Rest in einem der Turme eingelagert nbsp Hochaltar von 1958 1958 Gerhard Marcks Kruzifix Innenchor Entwurf des Architekten Denis Boniver spater kombiniert mit dem Retabel des Christian Swarte ca 1495 aus der Burgermeisterkapelle zur Schnitzansicht siehe unten bei den Nebenaltaren nbsp Nebenaltare BearbeitenDie Marienkirche samt ihren Kapellen verfugte am Ende des Mittelalters uber 38 Altare und 65 Vikarien Dies ist aus dem Vikarienverzeichnis der Kirche nachzuvollziehen 4 Davon war vor dem Luftangriff auf Lubeck 1942 noch ein Altartisch eines 1362 in der Segeberg Kapelle errichteten Altars vorhanden 5 Die zu Beginn des 20 Jahrhunderts noch vorhandenen Altarschranke bzw die damals noch erhaltenen Fragmente von Retabeln ergeben sich aus nachstehender Tabelle Altar Datierung Bildschnitzer Maler Standort Besonderheiten AbbildungSchonenfahreraltar von 1397 1397 unbekannt unbekannt Fragment 6 Johannesaltar der Schonenfahrer 1475 Bernt Notke St Annen Museum Fragment des Altars der Schonenfahrer bestehend nur aus den Ruckseiten der Aussenflugel 101 71 12 5 cm 7 nbsp Greveraden Altar 1494 Hermen Rode Seit 1904 an der Ostwand der Beichtkapelle 8 1942 zerstort nbsp Flugelaltar des Christian Swarte 1495 ca heute hinter dem Hauptaltar aufgestellt ursprunglich in der Molen Kapelle Flugelaltar mit einer Mondsichelmadonna 9 Abb oben beim Hauptaltar von 1958 in geschlossenen Zustand nbsp Rese Altar 1499 Imperialissima Meister Umkreis unbekannt dem Meister des Gustrower Altars nahestehend St Annen Museum Flugelaltar mit Predella Mittelschrein 174 114 20 5 cm Flugel 174 57 5 12 5 Letztwillige Stiftung in Zusammenhang mit der Einrichtung einer Vikarie in der Marienkirche durch den Bergenfahrer Hans Rese 10 Schinkel Altar 1501 Aus der Schinkel Kapelle seit 1851 im Suderschiff beim Schonenfahrergestuhl 1942 zerstort 11 Triptychon von 1518 1518 Adriaen Isenbrant 1942 zerstort Stiftung des Lubecker Ratsherrn Gotthard IV von Hoveln nachtraglich mit den Wappen Hoevelns und seiner Ehefrau Margarete Bromse versehen 12 Antwerpener Altar von 1518 1518 Antwerpener Meister 1518 Meister von 1518 Sangerkapelle Tafelbilder der Heiligen Sippe von der ehem Predella des Antwerpener Altars heute im St Annen Kloster Lubeck nbsp Olav Altar der Bergenfahrer 1524 Hans Kemmer Benannt nach Olav dem Heiligen Befand sich in der Bergenfahrerkapelle 13 und wurde 1942 beim Luftangriff auf Lubeck zerstort Dreifaltigkeitsaltar 1525 Jacob van Utrecht 1942 beim Luftangriff auf Lubeck zerstort fruher auch Bernard van Orley zugeschrieben Siehe auch BearbeitenRetabel der Mittelaltersammlung des St Annen Museums Epitaphien der Lubecker Marienkirche Kapellen der Lubecker MarienkircheLiteratur BearbeitenUwe Albrecht Jorg Rosenfeld Christiane Saumweber Corpus der Mittelalterlichen Holzskulptur und Tafelmalerei in Schleswig Holstein Band I Hansestadt Lubeck St Annen Museum Ludwig Kiel 2005 ISBN 3 933598 75 3 Heike Barth Der Fredenhagen Altar des Thomas Quellinus in der Marienkirche zu Lubeck Marburg 1996 Sandra Braun Das Antwerpener Retabel von 1518 in der Marienkirche zu Lubeck Beobachtungen zu einem Antwerpener Importstuck im westlichen Ostseeraum In Jiri Fajt Markus Horsch Hrsg Niederlandische Kunstexporte nach Nord und Ostmitteleuropa vom 14 bis 16 Jahrhundert Forschungen zu ihren Anfangen zur Rolle hofischer Auftraggeber der Kunstler und ihrer Werkstattbetriebe Studia Jagellonica Lipsiensia Band 15 Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2014 ISBN 978 3 7995 8415 9 S 133 161 Max Hasse Die Marienkirche zu Lubeck Deutscher Kunstverlag Munchen 1983 ISBN 3 422 00747 4 Theodor Gaedertz Johann Kemmer der Meister des St Olavaltars in der Marienkirche zu Lubeck Leipzig 1901 Gunther Grundmann Lubeck In Deutsche Kunst und Denkmalpflege Jahrgang 1955 S 81 ff Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1955 Brigitte Heise Hildegard Vogler Die Altare des St Annen Museums 2 Auflage Lubeck 2008 ISBN 978 3 937900 05 6 Walter Paatz Die Marienkirche zu Lubeck Band 5 der Reihe Deutsche Bauten 2 Auflage Burg bei Magdeburg 1929 Kerstin Petermann Bernt Notke Arbeitsweise und Werkstattorganisation im spaten Mittelalter Berlin Reimer 2000 ISBN 3 496 01217 X Gustav Schaumann Friedrich Bruns Bearbeiter Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Lubeck Hrsg von der Baudeputation Band 2 Teil 2 Die Marienkirche Nohring Lubeck 1906 Digitalisat zitiert BuK Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Altars in St Marien Lubeck Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten BuK S 196 BuK S 196 BuK S 200 BuK S 202 213 BuK S 214 BuK S 214 BuK S 215 Corpus Band I Nr 64 S 199 203 Heise Vogler 2008 S 110 112 BuK S 216 BuK S 223 BuK S 218 Corpus Band I Nr 87 S 283 287 Heise Vogler 2008 S 99 102 BuK S 219 BuK S 224 Eberhard Flechsig Cranachstudien Erster Teil Hiersemann Leipzig 1900 S 126ff online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altarretabel der Lubecker Marienkirche amp oldid 188697109