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Monsignore Aloys Wittrup 17 Mai 1877 in Everswinkel Kreis Warendorf 17 Juli 1961 in Munster war ein deutscher Theologe katholischer Priester Padagoge und papstlicher Geheimkammerer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule im westfalischen Everswinkel ging Wittrup zunachst auf eine Praparandenanstalt in Essen Werden wechselte aber bald darauf an das Essener Burggymnasium wo er 1899 das Abitur erlangte Von 1899 bis 1902 studierte Wittrup Theologie und Philosophie an der Koniglichen Theologische und Philosophische Akademie in Munster Nach Abschluss des Studiums wurde Wittrup am 6 Juni 1903 im St Paulus Dom in Munster zum Priester geweiht Der Munsteraner Bischof Hermann Jakob Dingelstad versetzte Wittrup bald darauf nach Rheinberg wo er auf Betreiben des Magistrats der Stadt die seit 1889 verwaiste Rektoratsschule von Rheinberg das heutige Amplonius Gymnasium wieder eroffnen sollte Im August 1903 erhielt Wittrup eine Stelle als Kaplan in Rheinberg und nahm zum 1 Oktober des gleichen Jahres den Schuldienst auf Seine Rektorprufung legte er 1907 am Provinzialschulkollegium in Koblenz ab 1914 promovierte Wittrup an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster mit einer Arbeit zur Rheinberger Stadtgeschichte Seine Dissertation trug den Titel Rechts und Verfassungsgeschichte der Kurkolnischen Stadt Rheinberg Neben seiner schulischen Tatigkeit war Wittrup am Niederrhein auch politisch und sozial aktiv Bereits 1904 grundete Wittrup eine Wohnungsbaugenossenschaft die Gemeinnutzigen Baugenossenschaft e G m b H Rheinberg heute Wohnungsgenossenschaft e G Rheinberg Es folgte 1905 die Bildung der Ortsgruppe des Katholischen Arbeitervereins heute KAB in Rheinberg Bei den Reichstagswahlen von 1907 trat er als Mitglied der Zentrumspartei auf und wurde bald darauf ihr Ortsvorsitzender Papst Pius XI ernannte ihn 1932 bei einer Privataudienz in Rom zum papstlichen Geheimkammerer Als der politische Druck durch die NS Regierung zu gross wurde ging Wittrup 1939 vorzeitig in den Ruhestand und ubersiedelte nach Munster wo er 1961 verstarb Die Stadt Rheinberg verlieh Wittrup im Juli 1949 die Ehrenburgerwurde und benannte nach seinem Tod ihm zu Ehren die Dr Aloys Wittrup Strasse nach ihm Schriften BearbeitenNeben zahlreichen Aufsatzen und Artikeln verfasste Aloys Wittrup drei Monographien zur Geschichte der Stadt Rheinberg Rechts und Verfassungsgeschichte der Kurkolnischen Stadt Rheinberg Sattler amp Koss Rheinberg 1914 Die Schulgeschichte der Stadt Rheinberg Schiffer Rheinberg 1953 Aus Rheinbergs vergangenen Tagen Schiffer Rheinberg 1955 Literatur BearbeitenErwin Buntenkotter Pralat Dr Aloys Wittrup o D Aufsatz als PDF Dokument online Cacilie Tolksdorf Lebendige Tradition Zum 100 Geburtstag des Rheinberger Ehrenburgers Dr Aloys Wittrup Rheinberg 1977 Weblinks BearbeitenArtikel in der Onlineausgabe der Rheinischen Post vom 17 Mai 2007 Gedenkseite der Wohnungsgenossenschaft e G RheinbergNormdaten Person GND 189505222 lobid OGND AKS VIAF 221017453 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wittrup AloysKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe katholischer Priester Padagoge und papstlicher GeheimkammererGEBURTSDATUM 17 Mai 1877GEBURTSORT Everswinkel Kreis WarendorfSTERBEDATUM 17 Juli 1961STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aloys Wittrup amp oldid 214003739